Patientin (61) mit ausgeprägten Krallenzehen klagt über erhebliche Schmerzen durch Reibung am Schuh. Sie hat bisher Schuheinlagen, Zehenspreizer und Silikonpolster ausprobiert. Nun entscheidet sie sich für eine operative Korrektur.
Krallenzehen-Korrektur minimalinvasiv
Für die kleinen Zehen wird eine minimalinvasive Krallenzehenkorrektur. Durch winzigen Inzisionen werden die Strecksehnen, die kurzen Beugersehnen durchtrennt und dann erfolgt zusätzlich eine knöcherne Korrektur. Mittels einer speziellen Fräse werden Grund- und Mittelglieder der kleinen Zehen durchtrennt. So können die Zehen geradegestellt. Die Zehen werden in der korrigierten Stellung mit einem Tapeverband fixiert.
Die Großzehe wird mini-open versorgt. Durch eine 2 cm quere Inzision über dem Zehengelenk wird das Gelenk reseziert, die Großzehe geradegestellt und mit einer Schraube unter Kompression fixiert.
Direkt nach der Operation konnte die Patientin direkt voll belasten. Der Tapeverband wurde für 4 Wochen belassen. Nach 8 Wochen konnte die Patientin zur Arbeit rückkehren.