Hier finden Sie Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen von unseren Patienten.

Fragen und Antworten (FAQ)

  1. Welche Salbe für Sprunggelenk Arthrose?
  2. Was tun bei starker Arthrose im Sprunggelenk?
  3. Was sind die vier Stadien der Arthrose im Sprunggelenk?
  4. Hilft Wärme bei Arthrose im Sprunggelenk?
  5. Wie macht sich Arthrose im Fuß bemerkbar?
  6. Welche Übungen bei Arthrose im Sprunggelenk?
  7. Wie lange dauert Arthrose im Sprunggelenk?
  8. Kann man Arthrose im Sprunggelenk behandeln?
  9. Welche Schuhe bei Sprunggelenk Arthrose?
  10. Wie äußern sich die Schmerzen bei der Sprunggelenk Arthrose?
  11. Welche OP für Sprunggelenk Arthrose?
  12. Was ist eine Sprunggelenk Arthrose?
  13. Welche Schuhe tragen bei Spitzfuß?
  14. Welche Übungen helfen bei einem Spitzfuß?
  15. Welche Therapie bei Spitzfuß?
  16. Was ist ein spastischer Spitzfuß?
  17. Kann man mit Spitzfuß laufen?
  18. Welche neurologische Erkrankung bei Spitzfuß?
  19. Ist der Spitzfuß eine Behinderung?
  20. Welcher Sport bei Spitzfuß?
  21. Welche OP Bei Spitzfuß?
  22. Kann sich ein Spitzfuß zurückbilden?
  23. Was kann man gegen Spitzfuß machen?
  24. Was ist eine Ursache für einen Spitzfuß?
  25. Was ist ein Spitzfuß?
  26. Führt ein Plattfuß zu verspannten Waden?
  27. Welcher Sport bei Plattfuß?
  28. Welche Folgen haben Plattfüße?
  29. Was bringen Einlagen bei Plattfuß?
  30. Ist Plattfuß eine Behinderung?
  31. Sind Barfußschuhe für Plattfüße geeignet?
  32. Kann man Plattfüße wieder aufrichten?
  33. Was passiert, wenn man Plattfüße nicht behandelt?
  34. Ist ein Plattfuß heilbar?
  35. Wann sollte man einen Plattfuß operieren?
  36. Welche Schmerzen treten bei Plattfuß auf?
  37. Was ist der Nachteil von Plattfuß?
  38. Wie bekomme ich Plattfüße wieder weg?
  39. Wie kann man den Plattfuß operativ korrigieren?
  40. Wie wird der Plattfuß behandelt?
  41. Welche Untersuchungen werden beim Plattfuß durchgeführt?
  42. Wie wird der Plattfuß diagnostiziert?
  43. Welche Beschwerden haben Patienten mit Plattfuß?
  44. Warum entsteht der Plattfuß bei Kindern?
  45. Warum entsteht der Plattfuß des Erwachsenen?
  46. Was ist ein Plattfuß?
  47. Woher kommt das Morton Neurom?
  48. Wie viel Prozent der Menschen haben Morton Neurom?
  49. Welcher Sport bei Morton Neurom?
  50. Sind Barfußschuhe gut bei Morton Neurom?
  51. Was passiert wenn man Morton Neurom nicht behandelt?
  52. Ist das Morton Neurom bei schlechtem Wetter schlimmer?
  53. Kann eine Kortisonspritze das Morton Neurom heilen?
  54. Welche Vitamine bei Morton Neurom?
  55. Welche Tabletten gegen Morton Neurom?
  56. Kann man mit Morton Neurom Auto fahren?
  57. Welche Narkose bei Morton Neurom?
  58. Wie lange hat man Schmerzen nach einer Morton Neurom Operation?
  59. Was können Läufer mit Morton Neurom berücksichtigen?
  60. Kann man beidseitig Morton Neurom haben?
  61. Welche Behandlung bei Morton Neurom?
  62. Kann sich ein Morton Neurom zurückbilden?
  63. Wie lange dauert die Genesung nach einer Morton Neurom OP?
  64. Welcher Facharzt bei Morton Neurom?
  65. Ist Morton Neurom vererbbar?
  66. Welche OP bei Morton Neurom?
  67. Ist ein Morton Neurom ein Tumor?
  68. Wann muss Morton Neurom operiert werden?
  69. Welche Symptome treten bei Morton Neurom auf?
  70. Was kann man gegen Morton Neurom tun?
  71. Was ist Morton Neurom?
  72. Welche Altersgruppe ist von chronische Sprunggelenkinstabilität betroffen?
  73. Ist das vererbbar chronische Sprunggelenkinstabilität?
  74. Welche OP bei chronischer Sprunggelenkinstabilität?
  75. Welche Schuhe bei chronischer Sprunggelenkinstabilität?
  76. Wie behandelt man die chronische Sprunggelenkinstabilität?
  77. Welche Untersuchungen werden bei chronischer Sprunggelenkinstabilität durchgeführt?
  78. Wie diagnostiziert man die chronische Sprunggelenkinstabilität?
  79. Was ist eine chronische Sprunggelenkinstabilität?
  80. Welche Arten von Arthrose gibt es ?
  81. Können Kinder Arthrose bekommen?
  82. Gibt es verschiedene Stadien von Arthrose?
  83. Kann man Arthrose erben?
  84. Was macht der Arzt bei Arthrose?
  85. Was sind die ersten Anzeichen bei Arthrose?
  86. Welche Krankheiten lösen Arthrose aus?
  87. Kann sich Arthrose zurückbilden?
  88. Kann man präventiv etwas gegen Arthrose tun?
  89. Welche Vitamine fehlen bei Arthrose?
  90. Was kann im schlimmsten Fall bei Arthrose passieren?
  91. Wie kann ich feststellen, ob ich Arthrose habe?
  92. Wird man Arthrose wieder los?
  93. Was sollte man bei Arthrose nicht tun?
  94. Was fehlt dem Körper, wenn man Arthrose hat?
  95. Was löst Arthrose aus?
  96. Welche Symptome hat man bei Arthrose?
  97. Was kann man gegen eine Arthrose machen?
  98. Was ist Arthrose?
  99. Kann man einen eingewachsenen Zehennagel selber entfernen?
  100. Können Schweißfüße eingewachsene Zehennägel verursachen?
  101. Kann ein eingewachsener Zehennagel zur Blutvergiftung führen?
  102. Was ist das Schlimmste, was ein eingewachsener Zehennagel verursachen kann?
  103. Was macht ein Podologe bei eingewachsenem Nagel?
  104. Wie schneide ich einen eingewachsenen Nagel?
  105. Was ist die Ursache für eingewachsene Fußnägel?
  106. Welche Behandlung bei eingewachsenen Zehnagel?
  107. Was ist eine Nagelspange?
  108. Was ist eine Tamponade beim eingewachsenen Zehennagel?
  109. Welches Fußbad bei eingewachsenen Zehennagel?
  110. Ist ein eingewachsener Zehennagel gefährlich?
  111. Was ist die beste Salbe bei Zehnagel eingewachsen?
  112. Was passiert wenn man einen eingewachsenen Nagel nicht behandelt?
  113. Wie bekommt man wildes Fleisch am Zeh weg?
  114. Kann ein eingewachsener Zehnagel von alleine heilen?
  115. Warum wachsen Zehennägel ein?
  116. Welche Altersgruppe ist am häufigsten betroffen bei einem Außenbandriss am Sprunggelenk?
  117. Wer bekommt Außenbandriss am Sprunggelenk?
  118. Welche Schmerzen treten bei Außenbandriss am Sprunggelenk auf?
  119. Wärme oder Kälte bei Außenbandriss?
  120. Was ist schlimmer Innen -oder Außenbandriss?
  121. Welche OP bei Außenbandriss Sprunggelenk?
  122. Welche Einlagen bei Außenbandriss?
  123. Welche Schuhe bei Außenbandriss?
  124. Wie lange dauert eine Orthese bei Außenbandriss?
  125. Wie schlimm ist ein Außenbandriss?
  126. Kann man bei einem Außenbandriss noch laufen?
  127. Wie lange dauert ein Außenbandriss im Sprunggelenk?
  128. Was ist ein Außenbandriss Sprunggelenk?
  129. Wie wird die Ruptur der vorderen Syndesmose behandelt?
  130. Wie diagnostiziert man die Ruptur der Syndesmose?
  131. Was ist ein Teilriss der Syndesmose?
  132. Welche Orthese bei Syndesmosenbandriss?
  133. Wie lange kein Sport nach Syndesmosenbandriss?
  134. Wo tut das Syndesmosenband weh?
  135. Wann merkt man dass das Syndesmosenband gerissen ist?
  136. Welche Schuhe bei einer Syndesmosenbandverletzung?
  137. Wie läuft die OP bei einer Syndesmosenbandverletzung ab?
  138. Wie lange dauert die Heilung einer Syndesmosenbandverletzung?
  139. Was ist eine Syndesmosenbandverletzung?
  140. Welche Übungen bei Knick-Senkfuß?
  141. Wo tauchen Schmerzen auf beim Knick-Senkfuß?
  142. Welcher Sport bei Knick-Senkfuß?
  143. Welche Einlage bei Knick Senkfuß?
  144. Kann sich ein Knicksenkfuß zurückbilden?
  145. Ist ein Knickfuß heilbar?
  146. Woher kommt der Knick am Senkfuß?
  147. Was hilft gegen Knick-Senkfuß?
  148. Wann und wie wird der kindliche Knick-Senkfuß operativ korrigiert?
  149. Wie wird der kindliche Knick-Senkfuß behandelt?
  150. Wann ist ein Knick-Senkfuß behandlungsbedürftig?
  151. Warum haben Kinder Knick-Senkfüße?
  152. Was sind die Knick-Senkfüße?
  153. Wie lange tragen Babys eine Klumpfußorthese?
  154. Welche OP bei Klumpfüßen?
  155. Wie häufig kommt Klumpfuß vor?
  156. Kann ein Klumpfuß Knieprobleme verursachen?
  157. Ist Klumpfuß vererbbar?
  158. Warum bekommt ein Baby Klumpfüße?
  159. Welche Schuhe bei Klumpfuß?
  160. Wie lange dauert die Behandlung eines Klumpfußes?
  161. Kann man mit Klumpfuß laufen?
  162. Ist Klumpfuß eine Behinderung?
  163. Kann ein Klumpfuß geheilt werden?
  164. Warum kommt es zu Klumpfüßen?
  165. Was ist ein Klumpfuß?
  166. Wie lange krank nach Hohlfuß-OP?
  167. Welche Schuhe für Hohlfuß?
  168. Was können Folgeerscheinungen eines Hohlfußes sein?
  169. Sind Einlagen bei Hohlfuß sinnvoll?
  170. Wann muss ein Hohlfuß operiert werden?
  171. Warum bekommt man einen Hohlfuß?
  172. Welche Schmerzen treten bei einem Hohlfuß auf?
  173. Was kann man gegen einen Hohlfuß machen?
  174. Wie sieht ein Hohlfuß aus?
  175. Was ist ein Hohlfuß?
  176. Wie entspannt man die Achillessehne?
  177. Warum schmerzt Achillodynie am Morgen mehr?
  178. Kann man Achillodynie tapen?
  179. Kann man Achillessehne massieren?
  180. Welche Lebensmittel sind schlecht bei Achillodynie?
  181. Welche Medikamente fördern Achillodynie?
  182. Wie lange Pause bei Achillodynie?
  183. Welche Salbe bei Achillodynie?
  184. Hilft Wärme oder Kälte bei Achillodynie?
  185. Ist Bewegung gut bei Achillodynie?
  186. Ist Achillodynie vererbbar?
  187. Welche OP bei Achillodynie?
  188. Welche Schuhe bei Achillodynie?
  189. Wie bekomme ich die Entzündung aus der Achillessehne?
  190. Was macht der Orthopäde bei Achillodynie?
  191. Wie lange dauert eine Achillodynie?
  192. Was kann man gegen Achillodynie machen?
  193. Wie kann man die Achillodynie behandeln?
  194. Wie diagnostiziert man die Achillodynie?
  195. Welche Patienten können eine Achillodynie entwickeln?
  196. Welche Ursachen hat die Achillodynie?
  197. Welche Beschwerden haben Patienten mit Achillodynie?
  198. Was ist eine Achillodynie?
  199. Was darf man nicht tun, damit die Achillessehnenruptur weiter voranschreitet?
  200. Wärme oder Kälte gegen einer Achillessehnenruptur?
  201. Wie lange eine Gehhilfe nach einer Achillessehnenruptur-OP?
  202. Kann eine Achillessehnenruptur nach einer Behandlung wieder kommen?
  203. Wie lange Reha nach Achillessehnenruptur?
  204. Kann die Achillessehne nach einer Achillessehnenruptur zusammenwachsen?
  205. Wie schnell muss eine gerissene Sehne operiert werden?
  206. Wie lange muss man nach einer Achillessehnenruptur OP im Krankenhaus bleiben?
  207. Wie schnell muss eine Achillessehnenruptur operiert werden?
  208. Wie läuft eine OP bei Achillessehnenruptur aus?
  209. Wie wird die Achillessehnenruptur behandelt?
  210. Wie lange dauert die Heilung bei Achillessehnenriss?
  211. Kann man mit Achillessehnenruptur noch gehen?
  212. Wie wird die Achillessehnenruptur behandelt?
  213. Wie diagnostiziert man die Achillessehnenruptur?
  214. Warum reißt die Achillessehne?
  215. Was ist eine Achillessehnenruptur?
  216. Welche OP bei Malum Perforans?
  217. Wie teilt man die Fußgeschwüre ein?
  218. Wie entsteht das Malum perforans bei Polyneuropathie?
  219. Was ist eine Polyneuropathie?
  220. Welche Schuhe bei Malum Perforans?
  221. Welche Salbe bei Malum Perforans?
  222. Welche Medikamente bei Malum Perforans?
  223. Was tun bei Malum Perforans?
  224. Was ist ein Malum Perforans?
  225. Welche Schuhe bei Fersensporn?
  226. Gehilfen bei Fersensporn?
  227. Welche OP bei Fersensporn?
  228. Wie hindere ich einen Fersensporn?
  229. Ist Fersensporn heilbar?
  230. Was tun gegen Fersensporn Hausmittel?
  231. Welche Dehnübungen bei Fersensporn?
  232. Wo massieren bei Fersensporn?
  233. Was passiert, wenn man Fersensporn nicht behandelt?
  234. Was macht der Arzt bei Fersensporn?
  235. Welche Salbe hilft bei Fersensporn?
  236. Was hilft schnell bei Fersensporn-Übungen?
  237. Wie lange dauert ein Fersensporn?
  238. Warum bekommt man einen Fersensporn?
  239. Wie bekommt man Fersensporn weg?
  240. Was ist ein Fersensporn?
  241. Wie wird der Datenschutz bei der digitalen Terminvereinbarung und bei der Videosprechstunde gewährleistet?
  242. Kann ich nach Online-Ärzten aus ganz Deutschland suchen?
  243. Warum muss ich ein Profil anlegen?
  244. Auf welchen Geräten funktioniert die App?
  245. Wie hoch ist die Erfolgsquote einer Zehenversteifung?
  246. Wie lockert man eine steife große Zehe?
  247. Was darf ich nach einer Versteifung machen?
  248. Sollte ich nach einer Fußoperation mit hochgelegtem Fuß schlafen?
  249. Wie lange Ruhe nach Hallux OP?
  250. Wie schläft man nach einer Großzehenversteifung?
  251. Wann darf man nach einer Hallux-OP ohne Gehhilfen?
  252. Kann ich nach einer Großzehenversteifung laufen?
  253. Was darf man nach einer Großzehenversteifung nicht tun?
  254. Wie lange im Krankenhaus nach Großzehenversteifung?
  255. Welche Operation ist bei Hallux rigidus am besten?
  256. Wie lange Thrombosespritzen nach Hallux rigidus OP?
  257. Wie lange dauert die Genesung nach einer Hallux-rigidus-Operation?
  258. Wie lange dauert eine Versteifung OP?
  259. Wie lange dauert innere Wundheilung nach einer Hallux rigidus OP?
  260. Wie wird eine Versteifung gemacht?
  261. Wird man bei einer Hallux-rigidus-Operation in Narkose versetzt?
  262. Wie lange geht man mit Gehhilfen nach Hallux-OP?
  263. Kann man mit einer versteiften Großzehe noch laufen?
  264. Wie lange dauert es, bis ich wieder richtig laufen kann nach Hallux OP?
  265. Wie lange nicht laufen nach Hallux rigidus OP?
  266. Kann eine Versteifung rückgängig gemacht werden?
  267. Wie lange muss ich auf Reha nach einer Versteifungs-OP?
  268. Wann ist die beste Zeit für Hallux OP?
  269. Braucht man nach einer Großzehenversteifung Physiotherapie?
  270. Wann wieder Autofahren nach Hallux rigidus OP?
  271. Was darf ich nach einer Versteifung machen?
  272. Wie läuft man mit versteiften Zehen?
  273. Wie lange Schmerzen nach Versteifung des Großzehengrundgelenks?
  274. Wie schmerzhaft ist die Großzehenversteifung?
  275. Wie lange muss der Fuß nach einer Zehenoperation hochgelegt werden?
  276. Wie lange dauert die Erholung nach einer Hallux-rigidus-Operation?
  277. Was passiert, wenn man Hallux Rigidus nicht operiert?
  278. Was ist die beste Behandlung bei Hallux rigidus?
  279. Was passiert, wenn Hallux rigidus nicht operiert wird?
  280. Warum ist der große Zeh wichtig?
  281. Was tun bei Großzehengrundgelenksarthrose?
  282. Beeinflusst die Ernährung den Hallux rigidus?
  283. Ist Eis gut für die Haglund-Deformität?
  284. Können Sandalen eine Achillessehnenentzündung verursachen?
  285. Sind Crocs gut bei Sehnenentzündungen?
  286. Kann Barfußlaufen eine Achillessehnenentzündung verursachen?
  287. Sind Barfußschuhe gut bei einer Achillessehnenentzündung?
  288. Kann man mit einer Achillessehnenentzündung fliegen?
  289. Was verschlimmert die Haglund-Deformität?
  290. Sind flache Schuhe bei einer Achillessehnenentzündung besser?
  291. Welche Schuhe entlasten die Achillessehne?
  292. Was ist der Unterschied zwischen einer Achillessehnenentzündung und der Haglund-Deformität?
  293. Hilft eine Kortisonspritze bei der Haglund-Deformität?
  294. Wann sollte man bei einer Haglund-Deformität zum Arzt gehen?
  295. Wie trägt man Schuhe bei Haglund-Deformität?
  296. Kann bei einer Haglundferse die Achillessehne reißen?
  297. Wann muss eine Haglundferse operiert werden?
  298. Welche Schmerzmittel bei Haglundferse?
  299. Wie schnell entsteht eine Haglundferse?
  300. Wer operiert Haglundferse?
  301. Wie viele Menschen haben eine Haglundferse?
  302. Wie lange dauert Haglund OP?
  303. Sind Kompressionsstrümpfe gut bei Haglund-Deformität?
  304. Welche Einlagen bei Haglundferse?
  305. Kann ich Haglundferse tapen?
  306. Welche Ernährung bei Haglundferse?
  307. Welche Medikamente bei Haglundferse?
  308. Wann muss eine Haglundferse operiert werden?
  309. Ist Haglundferse heilbar?
  310. Kann sich eine Haglund-Exostose zurückbilden?
  311. Was passiert, wenn ich zu einem vereinbarten Termin nicht erscheine?
  312. Was kostet eine Vorstellung als Selbstzahler in der Privatsprechstunde?
  313. Ich habe einen Termin in mehreren Monaten erhalten und möchte nicht so lange warten.
  314. Ich leide unter eine dringende Krankheit und möchte einen schnellen Termin erhalten.
  315. Was ist der Unterschied von Hallux valgus und rigidus?
  316. Kann sich ein Schneiderballen spontan zurückbilden?
  317. Warum bekommt man einen Schneiderballen?
  318. Was kann man gegen Schneiderballen tun?
  319. Wie bekomme ich eine Druckstelle am Zeh weg?
  320. Warum verformen sich die Zehen im Alter?
  321. Welcher Arzt behandelt Hammerzehe und Krallenzehe?
  322. Was ist der Unterschied zwischen Hammer- und Krallenzehe?
  323. Welche Übungen bei Krallenzehen?
  324. Warum bekommt man Hammerzehe?
  325. Welcher Arzt ist für Hallux zuständig?
  326. Wie viele Frauen haben Hallux valgus?
  327. Was sind die besten Schuhe bei Hallux valgus?
  328. Sind barfußschuhe gut bei Hallux valgus?
  329. Was Vermeiden bei Hallux valgus?
  330. Welche Zehengymnastik bei Hallux?
  331. Ist Barfußlaufen bei Hallux valgus gesund?
  332. Welche Salbe hilft bei Hallux?
  333. In welchem Alter bekommt man Hallux?
  334. Sind Einlagen bei Hallux valgus sinnvoll?
  335. Was bringen Zehenspreizer bei Hallux?
  336. Ist eine Hallux Schiene sinnvoll?
  337. Welcher Sport bei Hallux valgus?
  338. Kann Hallux valgus weg trainiert werden?
  339. Was tun gegen Hallux ohne OP?
  340. Kann ich Hallux valgus selbst behandeln?
  341. Was passiert wenn man Hallux valgus nicht behandelt?
  342. Kann sich ein Hallux valgus wieder zurückbilden?
  343. Wann muss man die Implantate bei der minimalinvasiven Hallux valgus Op entfernen?
  344. Ich habe immer noch Schmerzen beim Laufen nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation. Was tun?
  345. Wie macht sich eine Infektion nach einer Hallux valgus Operation bemerkbar?
  346. Meine Wunden bluten immer noch nach der Hallux valgus Operation. Was nun?
  347. Meine Zehen sind nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation angeschwollen. Was tun?
  348. Was mache ich wenn der Tapeverband nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation einschnürt?
  349. Was macht man, wenn der Tapeverband nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation sich ablöst?
  350. Wie wäscht man den Fuß bei liegendem Tapeverband?
  351. Wie oft muss der Tapeverband bei minimalinvasiver Hallux valgus Operation gewechselt werden?
  352. Wie lange benötigt man nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation Schmerzmittel?
  353. Benötigt man Kompressionsstrümpfe nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation?
  354. Wann darf man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation wieder tanzen?
  355. Wann kann man im Home office nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation arbeiten?
  356. Wann darf man wieder Ballett tanzen nach der minimalinvasiven Hallux valgus Op?
  357. Wann kann man wieder Kampfsport nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation ausführen?
  358. Wie lange darf man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation keinen Sport treiben?
  359. Wann kann man im Home office nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation arbeiten?
  360. Wie lange ist man nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation krank?
  361. Wie lange muss man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation an Krücken laufen?
  362. Welcher Schuh verwendet man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation?
  363. Welche Hilfsmittel werden bei minimalinvasiver Hallux valgus Operation gebraucht?
  364. Wie lange darf man nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation nicht belasten?
  365. Ab wann darf man die Zehen nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Op bewegen?
  366. Wann werden nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation die Fäden gezogen?
  367. Welche Implantate werden bei der minimalinvasiven Hallux valgus Operation verwendet?
  368. Kann man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation beidseits oder einseitig machen?
  369. Wird eine minimalinvasive Hallux valgus Operation mit Narkose oder mit örtlicher Betäubung gemacht?
  370. Wie lange dauert eine minimalinvasive Hallux valgus Op?
  371. Darf man nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation in den Urlaub fahren?
  372. Soll man vor der minimalinvasiven Hallux valgus Operation das Bein rasieren?
  373. Ich habe mir eine Hautverletzung am Hallux zugezogen. Kann die Operation stattfinden?
  374. Bis welchem Alter kann eine minimalinvasive Hallux Op durchgeführt werden?
  375. Wann sollte man eine Hallux valgus Operation bei älteren Patienten wählen?
  376. Wann soll man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation bei Schulkinder planen?
  377. Kann man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation bei Kindern machen?
  378. Sollte man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation im Sommer oder im Winter planen?
  379. Nimmt im Alter der Hallux valgus zu?
  380. Muss man den Hallux valgus operieren, wenn man keine Schmerzen hat?
  381. Kann sich der Hallux nach der minimalinvasiven Operation zurückbilden?
  382. Wird eine minimalinvasive Hallux valgus Operation ambulant oder stationär durchgeführt?
  383. Kann man eine Hallux valgus Operation ohne Schnitt machen?
  384. Soll man eine Hallux valgus Operation vorsorglich machen?
  385. Peepsen im Flughafen die Implantate nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation?
  386. Übernehmen die gesetzlichen Kassen die Kosten für eine minimalinvasive Hallux valgus Operation?
  387. Welcher Arzt für Hallux valgus?
  388. Was kann man vorsorglich tun, um eine Hallux valgus OP zu vermeiden?

Welche Salbe für Sprunggelenk Arthrose?

Bei Sprunggelenkarthrose können Salben mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften helfen. Geeignete Wirkstoffe sind:

  1. Diclofenac: Häufig in Gelenk- und Sportsalben enthalten, reduziert Entzündungen und lindert Schmerzen (z. B. Voltaren).
  2. Ibuprofen: Wirkt ebenfalls entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  3. Pflanzliche Salben: Produkte mit Beinwell, Arnika oder Teufelskralle können bei leichteren Beschwerden unterstützend wirken.
  4. Wärmesalben: Fördern die Durchblutung und entspannen die Muskulatur, sollten jedoch nicht bei akuten Entzündungen verwendet werden.

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Was tun bei starker Arthrose im Sprunggelenk?

Bei starker Arthrose im Sprunggelenk ist eine Kombination aus konservativen und, falls notwendig, operativen Maßnahmen sinnvoll:

  1. Schmerzlinderung: Medikamente wie Schmerzmittel oder entzündungshemmende Mittel (z. B. NSAR) können helfen.
  2. Entlastung: Orthopädische Einlagen, spezielle Schuhe oder Bandagen reduzieren die Belastung des Gelenks.
  3. Physiotherapie: Übungen stärken die Muskulatur, verbessern die Beweglichkeit und lindern Schmerzen.
  4. Injektionen: Hyaluronsäure oder Kortison können direkt ins Gelenk gespritzt werden, um Entzündungen zu lindern und die Gleitfähigkeit zu verbessern.
  5. Operationen: Bei schwerer Arthrose kommen Gelenkversteifung (Arthrodese) oder eine Sprunggelenkprothese infrage, um Schmerzen zu beseitigen oder die Beweglichkeit zu erhalten.

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Was sind die vier Stadien der Arthrose im Sprunggelenk?

Die Arthrose im Sprunggelenk verläuft in vier Stadien, die den Grad des Knorpelabbaus und die damit verbundenen Symptome beschreiben:

  1. Frühstadium: Der Knorpel beginnt, an Elastizität zu verlieren. Leichte Schmerzen treten bei Belastung auf, ohne sichtbare Gelenkveränderungen.
  2. Fortgeschrittenes Frühstadium: Der Knorpel wird dünner, und erste Risse entstehen. Schmerzen bei Bewegung nehmen zu, leichte Bewegungseinschränkungen und gelegentliche Schwellungen können auftreten.
  3. Fortgeschrittenes Stadium: Der Knorpel ist stark abgenutzt, Knochen reiben aufeinander. Schmerzen treten auch in Ruhe auf, das Gelenk ist deutlich steifer.
  4. Endstadium: Der Knorpel ist vollständig zerstört. Starke Schmerzen, Entzündungen und deutliche Fehlstellungen prägen das Bild. Die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt.

Eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.


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Hilft Wärme bei Arthrose im Sprunggelenk?

Ja, Wärme kann bei Arthrose im Sprunggelenk hilfreich sein, insbesondere zur Linderung von Schmerzen und zur Entspannung der umliegenden Muskulatur. Wärme fördert die Durchblutung, was die Gelenke beweglicher machen und die Steifheit verringern kann. Geeignet sind warme Fußbäder, Wärmepflaster oder Heizkissen, die gezielt auf das betroffene Gelenk angewendet werden. Allerdings sollte Wärme nicht bei akuten Entzündungen oder starken Schwellungen eingesetzt werden, da sie die Symptome verschlimmern könnte. In solchen Fällen ist Kälte oft die bessere Wahl.


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Wie macht sich Arthrose im Fuß bemerkbar?

Arthrose im Fuß äußert sich durch Schmerzen, die zunächst bei Belastung auftreten und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe bestehen können. Typische Anzeichen sind Steifheit, besonders am Morgen oder nach längeren Ruhephasen, sowie Schwellungen und Druckempfindlichkeit im betroffenen Bereich. Bewegungen wie Gehen oder Treppensteigen können erschwert sein, und es kommt häufig zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Gelenke. Betroffene bemerken zudem häufig knirschende oder reibende Geräusche bei Bewegung.

Mit der Zeit können sichtbare Deformierungen, wie Knochenverdickungen oder Fehlstellungen, auftreten. Eine frühzeitige Behandlung kann helfen, diese Beschwerden zu lindern.


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Welche Übungen bei Arthrose im Sprunggelenk?

Bei Sprunggelenkarthrose können gezielte Übungen helfen, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und Schmerzen zu lindern. Geeignete Übungen sind:

  1. Mobilisation: Kreisen Sie das Sprunggelenk langsam in beide Richtungen, um die Beweglichkeit zu fördern.
  2. Dehnung: Dehnen Sie die Wadenmuskulatur, indem Sie sich mit den Händen an einer Wand abstützen und ein Bein nach hinten strecken.
  3. Kräftigung: Ziehen Sie den Fuß langsam nach oben und drücken Sie ihn wieder nach unten (Zehen anziehen und strecken).
  4. Stabilität: Stehen Sie auf einem Bein, um die Balance und Fußmuskulatur zu trainieren.

Übungen sollten schmerzfrei und regelmäßig durchgeführt werden.


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Wie lange dauert Arthrose im Sprunggelenk?

Arthrose im Sprunggelenk ist eine chronische, fortschreitende Erkrankung, die in der Regel ein Leben lang anhält. Der Verlauf ist individuell unterschiedlich und hängt von Faktoren wie Alter, Ursache der Arthrose, Lebensstil und Behandlung ab. In frühen Stadien kann die Erkrankung über Jahre hinweg relativ stabil bleiben, insbesondere bei angepassten Maßnahmen wie Physiotherapie und Schonung. Ohne Behandlung schreitet die Arthrose jedoch häufig schneller voran, was zu stärkeren Schmerzen und einer zunehmenden Bewegungseinschränkung führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie können den Verlauf verlangsamen, die Beschwerden lindern und die Lebensqualität deutlich verbessern.


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Kann man Arthrose im Sprunggelenk behandeln?

Ja, Sprunggelenkarthrose kann behandelt werden, auch wenn sie nicht vollständig heilbar ist. Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Konservative Maßnahmen umfassen Physiotherapie, spezielle Übungen zur Stärkung der Muskulatur, orthopädische Einlagen, Schmerzmedikamente und entzündungshemmende Mittel. Bei stärkeren Beschwerden können Kortison-Injektionen, Hyaluronsäure oder Eigenbluttherapie in das Gelenk helfen. Bei Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen stehen operative Operationen wie Arthroskopie, Umstellungsosteotomie, Gelenkersatz, Prothese oder Gelenkversteifung (Arthrodese) zur Verfügung. Eine frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Therapie sind entscheidend, um die Lebensqualität zu erhalten.


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Welche Schuhe bei Sprunggelenk Arthrose?

Bei Sprunggelenkarthrose sind Schuhe wichtig, die Komfort, Stabilität und Dämpfung bieten. Ideal sind Modelle mit weicher, gut gepolsterter Sohle, die Stöße beim Gehen abfedern.

Schuhe mit einem festen Fersenbereich und ausreichend Platz im Vorfußbereich sorgen für Stabilität und vermeiden Druckstellen. Orthopädische Einlagen oder individuell angepasste Schuhe können die Belastung des Sprunggelenks reduzieren und die Fußstellung korrigieren. Ein leicht erhöhter Absatz oder eine Abrollsohle kann die Bewegungsabläufe erleichtern. Vermeiden Sie enge, harte Schuhe oder hohe Absätze, da diese den Druck auf das Gelenk erhöhen und Beschwerden verschlimmern können.


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Wie äußern sich die Schmerzen bei der Sprunggelenk Arthrose?

Die Schmerzen bei einer Sprunggelenkarthrose treten meist als belastungsabhängige Beschwerden auf, die sich bei körperlicher Aktivität wie Gehen, Laufen oder Treppensteigen verstärken. Typisch ist ein dumpfer oder stechender Schmerz im Gelenkbereich, der oft von einer Morgensteifigkeit oder Anlaufschmerzen nach Ruhephasen begleitet wird. Mit fortschreitender Erkrankung können die Schmerzen auch in Ruhe auftreten und durch Wetterveränderungen verstärkt werden. Häufig kommt es zusätzlich zu Schwellungen, Druckempfindlichkeit und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Sprunggelenks, was alltägliche Aktivitäten erschwert. Die genaue Schmerzintensität und -lokalisation können je nach Schweregrad und Ursache der Arthrose variieren.


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Welche OP für Sprunggelenk Arthrose?

Je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen stehen verschiedene operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

  • Arthroskopie (Gelenkspiegelung):
    In frühen Stadien der Arthrose kann eine Arthroskopie helfen, insbesondere wenn große knöcherne Auswüchse (Exophyten) im vorderen Bereich des Gelenks (ventral) die Beweglichkeit einschränken. Durch minimalinvasive Verfahren können diese Vorwölbungen entfernt und die Streckbarkeit des Sprunggelenks verbessert werden.
  • Umstellungsosteotomie:
    Arthrose mit Achsabweichungen (Varus- oder Valgus-Arthrose) kann durch eine Umstellungsosteotomie korrigiert werden. Dabei wird der Knochen oberhalb des oberen Sprunggelenks durchtrennt und nach innen oder außen aufgeklappt. Dadurch wird die Gelenkebene senkrecht zur Längsachse des Schienbeins ausgerichtet, um die Belastung im Gelenk zu normalisieren. Diese Eingriffe heilen die Arthrose nicht, sondern dienen als vorbereitende Maßnahmen für eine spätere Gelenkprothese oder eine Gelenkversteifung (Arthrodese). Durch solche Korrekturen kann man jedoch wertvolle Zeit gewinnen, um gelenkerhaltende Maßnahmen möglichst lange zu nutzen.
  • Sprunggelenksprothese:
    Bei fortgeschrittener Arthrose mit noch erhaltener Beweglichkeit kann eine Sprunggelenksprothese eingesetzt werden, um die Funktion zu erhalten. Dieser Eingriff wird bevorzugt bei älteren und weniger aktiven Patienten durchgeführt, da die Haltbarkeit der Prothese begrenzt ist und eine geringere Belastung ihre Lebensdauer verlängert.
  • Arthrodese (Gelenkversteifung):
    Bei einer bereits stark eingeschränkten Beweglichkeit oder einer fortgeschrittenen, zerstörenden Arthrose wird eine Gelenkversteifung durchgeführt. Diese Methode stabilisiert das Gelenk dauerhaft und beseitigt Schmerzen, allerdings auf Kosten der Beweglichkeit.

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Was ist eine Sprunggelenk Arthrose?

Eine Sprunggelenkarthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Sprunggelenk allmählich abgebaut wird. Dies führt zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Steifheit im Gelenk. Ursachen können Verletzungen, wie Bänderrisse oder Knochenbrüche, wiederholte Überlastungen, entzündliche Erkrankungen wie Arthritis oder altersbedingter Verschleiß sein. Im fortgeschrittenen Stadium können auch Knochenveränderungen, wie Osteophyten, auftreten. Die Symptome entwickeln sich meist langsam und verschlechtern sich mit der Zeit. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung, wie Physiotherapie, Schmerztherapie oder spezielle Schuheinlagen, können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.


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Welche Schuhe tragen bei Spitzfuß?

Bei Spitzfuß sind Schuhe wichtig, die den Fuß stützen, entlasten und die Fehlstellung korrigieren. Empfehlenswerte Merkmale sind:

  1. Stabile, gut gepolsterte Schuhe: Sie bieten Halt und dämpfen den Aufprall beim Gehen.
  2. Individuell angepasste Einlagen: Diese helfen, die Fußstellung zu korrigieren und die Belastung gleichmäßig zu verteilen.
  3. Weite Zehenbox: Damit die Zehen nicht eingeengt werden.
  4. Fersenstütze und gute Fußgewölbeunterstützung: Um die Fehlstellung zu stabilisieren.
  5. Orthopädische Schuhe oder speziell angefertigte Schuhe können in schweren Fällen erforderlich sein.

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Welche Übungen helfen bei einem Spitzfuß?

Bei einem Spitzfuß helfen gezielte Dehnübungen und Kräftigungsübungen, um die Muskulatur zu entspannen und die Beweglichkeit zu verbessern. Einige effektive Übungen sind:

  1. Wadendehnung: Stellen Sie sich mit den Händen an einer Wand ab und beugen Sie ein Bein, während das andere Bein gestreckt bleibt. Drücken Sie die Ferse des gestreckten Beins nach unten.
  2. Zehen heben: Setzen Sie sich hin und versuchen Sie, die Zehen des betroffenen Fußes nach oben zu ziehen, um die Wadenmuskulatur zu dehnen.
  3. Fersen- und Zehenstand: Stehen Sie auf den Zehen und senken Sie sich dann langsam auf die Fersen ab.
  4. Fußkreisen: Kreisbewegungen mit dem Fuß machen, um die Gelenke zu lockern.

Diese Übungen sollten regelmäßig unter Anleitung eines Physiotherapeuten durchgeführt werden.


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Welche Therapie bei Spitzfuß?

Die Therapie bei Spitzfuß hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Mögliche Behandlungsansätze sind:

  1. Dehnübungen: Zur Lockerung der verkürzten Wadenmuskulatur (Triceps surae).
  2. Physiotherapie: Zur Verbesserung der Beweglichkeit und Stärkung der Fußmuskulatur.
  3. Orthopädische Einlagen oder Schienen: Zur Unterstützung und Korrektur der Fußstellung.
  4. Botox-Injektionen: Zur Lähmung der überaktiven Muskeln, besonders bei spastischem Spitzfuß.
  5. Chirurgische Eingriffe: Bei schweren Fällen zur Verlängerung der Achillessehne oder Korrektur der Fußknochen.

Die Wahl der Therapie richtet sich nach der Ursache und dem Verlauf der Fehlstellung.


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Was ist ein spastischer Spitzfuß?

Ein spastischer Spitzfuß ist eine Form des Spitzfußes, die durch eine erhöhte Muskelspannung (Spastik) verursacht wird. Diese Spastik tritt häufig bei neurologischen Erkrankungen wie Zerebralparese oder nach einem Schlaganfall auf. Die erhöhte Spannung der Wadenmuskulatur führt dazu, dass der Fuß dauerhaft nach unten gebeugt ist und die Zehen nach unten zeigen (Spitze). Dies erschwert das Gehen und verursacht Schmerzen. Die Behandlung umfasst Dehnübungen, Physiotherapie, Injektionen von Botox zur Muskelentspannung oder in schweren Fällen eine Operation, um die Sehnen oder Muskeln zu korrigieren.


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Kann man mit Spitzfuß laufen?

Es ist möglich, mit Spitzfuß zu laufen, jedoch kann die Fehlstellung das Gehen erschweren und zu Schmerzen führen. Der Fuß ist in einer abnormen Position, sodass der normale Gang und das Aufsetzen des Fußes beeinträchtigt sind. Dies kann zu einer unnatürlichen Belastung anderer Gelenke wie Knie, Hüfte oder Rücken führen. Mit geeigneten therapeutischen Maßnahmen wie Dehnübungen, Physiotherapie oder speziellen Orthesen kann die Funktion des Fußes verbessert und das Gehen erleichtert werden. In schweren Fällen ist eine operative Korrektur notwendig, um eine normale Gehfähigkeit wiederherzustellen.


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Welche neurologische Erkrankung bei Spitzfuß?

Ein Spitzfuß kann durch verschiedene neurologische Erkrankungen verursacht werden, bei denen die Muskeln oder Nerven des Fußes beeinträchtigt sind. Häufige neurologische Ursachen sind:

  1. Zerebralparese (spastische Lähmung): Eine der häufigsten Ursachen für Spitzfuß, bei der es zu einer unkontrollierten Verkürzung der Wadenmuskulatur kommt.
  2. Periphere Neuropathien: Nervenschäden, z. B. durch Diabetes oder andere Erkrankungen, die die Muskulatur schwächen und zu einer Fußfehlstellung führen.
  3. Schlaganfall: Kann die Kontrolle über die Fußmuskeln beeinträchtigen und zu einem Spitzfuß führen.
  4. Spina bifida: Eine Fehlbildung des Rückenmarks, die zu Muskelschwäche und Fußfehlstellungen führen kann.

Die Behandlung dieser Ursachen erfordert eine spezialisierte Therapie, wie Physiotherapie oder gegebenenfalls chirurgische Eingriffe.


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Ist der Spitzfuß eine Behinderung?

Ein Spitzfuß kann eine Behinderung darstellen, wenn er unbehandelt bleibt und die Beweglichkeit des Fußes sowie die Gehfähigkeit stark einschränkt. In leichten Fällen, insbesondere nach erfolgreicher Behandlung, können Betroffene oft ein normales Leben führen. Bei schweren Fällen, besonders wenn der Spitzfuß durch neurologische Erkrankungen verursacht wird, kann die Fehlstellung jedoch langfristige Einschränkungen verursachen, die als Behinderung anerkannt werden können. Eine genaue Beurteilung erfolgt durch einen Arzt, der die Schwere der Fehlstellung und die Auswirkungen auf die Lebensqualität prüft.


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Welcher Sport bei Spitzfuß?

Bei Spitzfuß sind Sportarten geeignet, die die Flexibilität und Muskulatur des Fußes fördern, jedoch keine übermäßige Belastung verursachen. Empfohlene Aktivitäten sind:

  1. Schwimmen: Schonend für den Fuß und fördert die Beweglichkeit.
  2. Radfahren: Entlastet den Fuß und stärkt die Muskulatur.
  3. Wassergymnastik: Ideal zur Mobilisierung und Dehnung.
  4. Yoga: Fördert die Flexibilität und Dehnung der Wadenmuskulatur.

Vermeiden Sie Sportarten mit hoher Stoßbelastung, wie Laufen oder Springen, besonders in der Anfangsphase der Behandlung.


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Welche OP Bei Spitzfuß?

Bei einem Spitzfuß, der durch eine Verkürzung der Wadenmuskulatur oder eine neurologische Ursache bedingt ist, kann eine Sehnenverlängerung durchgeführt werden. Häufig wird die Achillessehne oder der Triceps surae (Wadenmuskel) operativ verlängert, um die Beweglichkeit des Fußes zu verbessern. Bei schweren Fällen kann auch eine Korrektur der Fußknochen (Osteotomie) erforderlich sein, um die Stellung des Fußes zu optimieren. In einigen Fällen werden Muskel- oder Sehnenumstellungen vorgenommen, um die Fehlstellung langfristig zu korrigieren. Die genaue Wahl der Operation hängt von der Ursache und Schwere der Fehlstellung ab.


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Kann sich ein Spitzfuß zurückbilden?

Ein Spitzfuß kann sich in einigen Fällen zurückbilden, insbesondere wenn er durch eine vorübergehende Verletzung oder muskuläre Dysbalance verursacht wurde. Bei neurologischen Ursachen, wie spastischen Lähmungen oder anderen neurologischen Erkrankungen, ist eine vollständige Rückbildung selten, jedoch kann durch gezielte Therapie, wie Dehnübungen, Physiotherapie oder orthopädische Hilfsmittel, eine deutliche Verbesserung erzielt werden. In schweren Fällen, bei anhaltenden Beschwerden, kann eine Operation notwendig sein, um die Fehlstellung zu korrigieren. Eine frühzeitige Behandlung erhöht die Chancen auf eine bessere Mobilität und Linderung der Symptome.


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Was kann man gegen Spitzfuß machen?

Gegen einen Spitzfuß helfen verschiedene therapeutische Maßnahmen. Zu den häufigsten gehören:

  1. Dehnübungen für die Wadenmuskulatur, um die Verkürzung zu lösen.
  2. Physiotherapie zur Verbesserung der Beweglichkeit und Muskulatur.
  3. Orthopädische Schuhe oder spezielle Einlagen zur Unterstützung und Entlastung des Fußes.
  4. Botox-Injektionen zur Lähmung der überaktiven Muskulatur (bei spastischen Ursachen).
  5. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um Sehnen oder Muskeln zu verlängern oder den Fuß in eine korrekte Position zu bringen.

Die Wahl der Behandlung hängt von der Ursache und dem Schweregrad der Fehlstellung ab.


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Was ist eine Ursache für einen Spitzfuß?

Eine häufige Ursache für einen Spitzfuß ist eine Verkürzung der Wadenmuskulatur, insbesondere des Triceps surae. Dies kann durch neurologische Erkrankungen wie spastische Lähmungen (z. B. bei Zerebralparese), Schlaganfälle oder Nervenverletzungen entstehen, die die Muskelkontrolle beeinträchtigen. Auch Fehlentwicklungen während der Schwangerschaft, genetische Faktoren oder Muskelungleichgewichte können einen Spitzfuß verursachen. In manchen Fällen ist der Spitzfuß auch nach einer Verletzung oder Operation die Folge einer schlechten Heilung oder eingeschränkten Beweglichkeit der betroffenen Muskeln und Sehnen. Eine gezielte Behandlung, wie Dehnübungen oder Physiotherapie, kann helfen, die Fehlstellung zu korrigieren.


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Was ist ein Spitzfuß?

Ein Spitzfuß (Pes equinus) ist eine Fußfehlstellung, bei der der Fuß nach unten gebeugt ist und die Zehen nach unten zeigen, wodurch der Fuß in einer “Spitze” positioniert ist. Diese Fehlstellung kann durch eine Verkürzung der Wadenmuskulatur (Triceps surae) oder eine Schädigung der Nerven entstehen, die die Muskeln steuern. Sie führt zu Schwierigkeiten beim Gehen, da der Fuß nicht richtig auf den Boden aufgesetzt werden kann. Ursachen können neurologische Erkrankungen, wie Lähmungen oder spastische Zustände, oder Verletzungen sein. Eine Behandlung umfasst Dehnübungen, Physiotherapie oder in schweren Fällen eine Operation.


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Führt ein Plattfuß zu verspannten Waden?

Ja, ein Plattfuß kann zu verspannten Waden führen. Durch das abgeflachte Fußgewölbe verändert sich die Statik des Körpers, was zu einer unnatürlichen Belastung der Wadenmuskulatur führen kann.

Die Muskeln müssen verstärkt arbeiten, um die Fußstellung auszugleichen und die Stabilität beim Gehen oder Stehen zu gewährleisten. Diese Überbeanspruchung kann Verspannungen und Schmerzen in den Waden verursachen. Regelmäßige Dehnübungen, gezielte Kräftigung der Fußmuskulatur und orthopädische Einlagen können helfen, die Belastung zu reduzieren und Verspannungen vorzubeugen.


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Welcher Sport bei Plattfuß?

Sportarten, die die Fußmuskulatur stärken und die Belastung auf den Fuß gleichmäßig verteilen, sind bei Plattfüßen ideal. Empfehlenswert sind Schwimmen, Radfahren und Aqua-Fitness, da sie die Gelenke schonen. Barfußübungen wie Yoga oder Pilates fördern die Fußstabilität und verbessern das Gleichgewicht. Wandern auf weichem Untergrund oder barfuß Laufen auf Sand stärkt das Fußgewölbe. Sportarten mit hohen Stoßbelastungen wie Laufen oder Ballsport sollten nur mit geeigneten Einlagen und gutem Schuhwerk ausgeübt werden. Ein Orthopäde oder Physiotherapeut kann helfen, den besten Sport für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen.


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Welche Folgen haben Plattfüße?

Plattfüße können verschiedene Folgen haben, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben. Dazu gehören Schmerzen in Füßen, Knöcheln, Knien, Hüften oder im Rücken durch die veränderte Statik. Überlastungsschäden wie Sehnenentzündungen (z. B. der Tibialis-posterior-Sehne), Arthrose oder Fersensporn sind häufige Komplikationen. Langfristig kann es zu Fehlhaltungen und eingeschränkter Mobilität kommen. Bei Kindern kann die Entwicklung des Bewegungsapparates beeinträchtigt werden. Unbehandelte Plattfüße erhöhen zudem das Risiko für chronische Beschwerden, die die Lebensqualität erheblich einschränken können. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um diese Folgen zu minimieren.


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Was bringen Einlagen bei Plattfuß?

Einlagen bei Plattfüßen bieten gezielte Unterstützung für das abgeflachte Fußgewölbe und können Schmerzen sowie Fehlbelastungen reduzieren. Sie entlasten die Fußmuskulatur, korrigieren die Statik und verhindern langfristige Schäden an Gelenken, Sehnen und Bändern. Besonders bei Beschwerden im Alltag oder Sport helfen sie, die Belastung gleichmäßig zu verteilen und Überlastungen vorzubeugen. Individuell angepasste Einlagen sind dabei besonders wirksam, da sie auf die spezifischen Bedürfnisse des Trägers abgestimmt sind. In Kombination mit Physiotherapie und Fußgymnastik fördern sie eine langfristige Verbesserung der Fußgesundheit.


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Ist Plattfuß eine Behinderung?

Ein Plattfuß wird nicht automatisch als Behinderung angesehen. In leichten oder flexiblen Fällen verursacht er oft keine Einschränkungen im Alltag.

Wenn jedoch schwere Plattfüße mit Schmerzen, eingeschränkter Mobilität oder Folgeproblemen wie Arthrose einhergehen, kann dies unter bestimmten Umständen als Behinderung eingestuft werden. In Deutschland entscheidet der Grad der Funktionseinschränkung, ob ein Plattfuß als Behinderung anerkannt wird und ein Grad der Behinderung (GdB) zugeteilt wird. Für eine Anerkennung ist eine ärztliche Begutachtung erforderlich. Bei Bedarf können orthopädische Hilfsmittel oder therapeutische Maßnahmen die Lebensqualität verbessern.


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Sind Barfußschuhe für Plattfüße geeignet?

Barfußschuhe können bei Plattfüßen hilfreich sein, da sie die natürliche Fußbewegung fördern und die Muskulatur stärken. Sie ermöglichen dem Fuß, ohne die Einschränkungen herkömmlicher Schuhe zu arbeiten, was das Fußgewölbe unterstützen kann. Allerdings sind sie nicht für jeden geeignet: Bei schweren Plattfüßen, Schmerzen oder einer rigiden Fehlstellung können Barfußschuhe die Beschwerden verstärken. In solchen Fällen sollten sie nur nach Rücksprache mit einem Orthopäden oder Physiotherapeuten getragen werden. Eine schrittweise Gewöhnung an Barfußschuhe und ergänzende Fußgymnastik sind empfehlenswert, um eine Überlastung zu vermeiden.


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Kann man Plattfüße wieder aufrichten?

Plattfüße können teilweise aufgerichtet werden, besonders wenn sie flexibel sind und frühzeitig behandelt werden. Fußgymnastik zur Stärkung der Muskeln, das Tragen von individuell angepassten Einlagen und barfuß Laufen auf unebenem Untergrund können das Fußgewölbe unterstützen. Bei Kindern besteht durch das Wachstum eine bessere Chance auf Korrektur. Bei Erwachsenen sind Verbesserungen möglich, aber eine vollständige Aufrichtung ist oft schwierig, insbesondere bei rigiden Plattfüßen. In schweren Fällen kann eine Operation das Fußgewölbe wiederherstellen. Eine frühzeitige Diagnosestellung und konsequente Behandlung sind entscheidend.


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Was passiert, wenn man Plattfüße nicht behandelt?

Unbehandelte Plattfüße können langfristig zu erheblichen Problemen führen. Die veränderte Fußstatik belastet Gelenke, Muskeln und Sehnen ungleichmäßig, was Schmerzen in Füßen, Knien, Hüften oder im Rücken verursachen kann. Es steigt das Risiko für Überlastungsschäden wie Sehnenentzündungen, Arthrose oder Fehlhaltungen. Bei Kindern kann die unzureichende Entwicklung des Fußgewölbes zu dauerhaften Fehlstellungen führen. Zudem kann die Mobilität eingeschränkt werden, was Alltag und sportliche Aktivitäten erschwert. Eine rechtzeitige Behandlung kann diese Komplikationen verhindern und die Lebensqualität verbessern.


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Ist ein Plattfuß heilbar?

Ein Plattfuß ist bei Kindern oft heilbar, da sich das Fußgewölbe während des Wachstums noch entwickeln kann. Bei Erwachsenen ist eine vollständige Heilung meist nicht möglich, insbesondere bei angeborenen oder strukturellen Plattfüßen. Dennoch kann die richtige Behandlung, wie gezielte Fußgymnastik, Einlagen oder Physiotherapie, die Beschwerden deutlich lindern und die Fußfunktion verbessern. In schweren Fällen oder bei bleibenden Beschwerden kann ein chirurgischer Eingriff eine langfristige Lösung bieten. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Therapie erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.


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Wann sollte man einen Plattfuß operieren?

Eine Operation bei Plattfuß wird empfohlen, wenn konservative Maßnahmen wie Einlagen, Physiotherapie oder Fußgymnastik keine ausreichende Besserung bringen und erhebliche Beschwerden bestehen. Typische Indikationen sind starke Schmerzen, Einschränkungen der Mobilität, eine deutliche Fehlstellung oder fortschreitende Schäden an Gelenken, Bändern oder Sehnen, etwa der Sehne des Musculus tibialis posterior. Auch wenn der Plattfuß eine normale Lebensqualität erheblich beeinträchtigt oder andere Therapien langfristig wirkungslos bleiben, kann ein chirurgischer Eingriff sinnvoll sein. Eine genaue Abklärung und Beratung durch einen Orthopäden ist in jedem Fall notwendig.


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Welche Schmerzen treten bei Plattfuß auf?

Bei einem Plattfuß können Schmerzen an verschiedenen Stellen auftreten. Häufig betroffen sind die Fußsohlen, insbesondere der Bereich des Längsgewölbes und der Fersen. Schmerzen können sich auch im Knöchel, in den Waden und manchmal in den Knien, Hüften oder im unteren Rücken zeigen, da die Fußfehlstellung die gesamte Körperstatik beeinflusst. Die Beschwerden treten oft nach längeren Geh- oder Stehphasen auf und können sich durch Überlastung, ungeeignetes Schuhwerk oder fehlende Behandlung verschlimmern. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie hilft, Schmerzen zu lindern und Folgeschäden zu vermeiden.


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Was ist der Nachteil von Plattfuß?

Ein Plattfuß kann verschiedene Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn er unbehandelt bleibt. Dazu gehören Schmerzen im Fuß, Knöchel, Knie, Hüfte oder Rücken aufgrund der veränderten Statik. Die Fehlstellung kann die Beweglichkeit einschränken und das Risiko für Überlastungsschäden, wie Sehnenentzündungen oder Arthrose, erhöhen. Zudem kann die Belastung auf andere Gelenke ungleichmäßig verteilt werden, was langfristig Beschwerden verschlimmern kann. Bei Kindern kann ein unbehandelter Plattfuß die Entwicklung des Bewegungsapparates negativ beeinflussen. Eine rechtzeitige Behandlung minimiert diese Risiken und verbessert die Lebensqualität.


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Wie bekomme ich Plattfüße wieder weg?

Plattfüße können durch gezielte Maßnahmen verbessert werden, insbesondere wenn sie nicht angeboren sind. Regelmäßige Fußgymnastik stärkt die Muskulatur und fördert das Fußgewölbe. Das Tragen von individuell angepassten Einlagen entlastet den Fuß und korrigiert die Fehlstellung. Barfußlaufen, besonders auf unebenem Untergrund, kann ebenfalls helfen, die Fußmuskeln zu trainieren.

Bei starken Beschwerden oder bleibenden Fehlstellungen sollten Sie einen Orthopäden aufsuchen, der weitere Behandlungen wie Physiotherapie oder in seltenen Fällen eine Operation empfehlen kann. Wichtig ist eine frühzeitige und konsequente Therapie, um langfristige Probleme zu vermeiden.


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Wie kann man den Plattfuß operativ korrigieren?

Nach Ausschöpfung konservativer Maßnahmen kommen operative Methoden zum Einsatz. Solange der Plattfuß flexibel ist (s.o.), können sogenannte gelenkserhaltende Operationen durchgeführt werden.Die Fußknochen werden an mehreren Stellen durchtrennt und verschoben (med. Umstellungsosteotomie). Dadurch kann die Fußarchitektur wiederhergestellt werden. Unserer Erfahrung nach hat sich zur Korrektur des Plattfußes die Triple tarsale Osteotomie bewährt. Zusätzlich werden Weichteileingriffe benötigt, um das Gleichgewicht des Stütz- und Bindegewebes wiederherzustellen.

Die fehlende TP-Funktion wird durch die Verlegung der langen Zehenbeugersehne ersetzt (med. Flexor digitorum longus -Transfer, FDL-Transfer). Ebenfalls wird bei Feststellung einer Verkürzung der Wadenmuskulatur eine Verlängerung der Triceps surae Aponeurose nach Strayer durchgeführt. Wenn die Fehlstellung fixiert ist (s.o.), werden verkürzte Sehnen und Bänder durchtrennt und die Rückfußgelenke in korrigierter Stellung versteift. Dadurch wird die gesamte Fußstellung verbessert, die Fehlbelastung aufgehoben und zukünftige Schäden vermieden (triple tarsale Arthrodese).


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Wie wird der Plattfuß behandelt?

Der symptomatische Plattfuß bei Insuffizienz des Muskulus Tibialis posterior (TP) kann sich direkt mit starken Schmerzen bemerkbar machen. Es handelt sich um eine Reizung der TP-Sehne (med. Tendinitis).

In dieser Phase empfiehlt sich eine Ruhigstellung im Gips oder Walker, eine Entlastung, kühlende Maßnahmen und die Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln. Nach Abklingen der akuten Entzündung kommen physiotherapeutische Maßnahmen (Krankengymnastik) zum Einsatz. Es werden Übungen zur Tonisierung der Tibialis posterior Muskulatur sowie der kompensierenden Muskulatur (Fußinvertoren) durchgeführt. Wenn die TP-Muskulatur komplett versagt, spricht man vom dekompensierten Plattfuß. Der Fuß knickt nach innen und der Vorfuß weicht nach außen ab, das Fußgewölbe verschwindet und die Mittelfußknochen kommen in Kontakt mit dem Boden.

In diesem Stadium empfiehlt sich durch äußere Vorrichtungen den Fuß in die richtigen Position zu bringen und ihn zu unterstützen. Dadurch wird die Arbeit der kompensierenden Muskulatur erleichtert. Dies kann man durch den Einsatz von korrigierenden Schuheinlagen erreichen. Diese Hilfsmittel werden vom Orthopädie-Schuhmacher individuell dem Fuß angepasst. Dafür wird eine Pedobarographie (Fußdruckmessung) durchgeführt. Die Schuheinlage verfügt über eine Abstützung des Fußgewölbes (med. Supinationskeil).

Diese verhindert das Knicken nach innen. Um das gleichzeitige Abrutschen des Fußes nach außen zu verhindern, wird eine Erhöhung des Fersenrandes (med. Fersenführung) eingebaut.

Wenn es sich um eine komplexere Fehlstellung handelt werden Orthesen angefertigt. Diese können Korrekturen in mehreren Ebenen erzeugen. Diese werde eher bei neurologisch bedingten Fehlstellungen (z.B. bei Kindern mit infantiler Cerebralparese usw.) eingesetzt.

Im fortgeschrittenen Stadium besteht ein kompletter Ausfall der TP-Funktion und der Fuß ist in der Pes planovalgus-Fehlstellung fixiert. Das heißt, dass die Gelenkkapsel und Sehnen verkürzt sind und eine passive Korrektur der Fußstellung verhindern.

Bei Patienten in fortgeschrittenem Alter mit reduzierten funktionellen Ansprüchen oder bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen wird diese Fußstellung nicht korrigiert. Man kann diesen Patienten durch Anfertigung orthopädischer Schuhe helfen. Maßschuhe bieten eine stabile Fixierung des Fußes, dadurch verhindern sie eine schmerzhafte Restbeweglichkeit in den arthrotischen Gelenken, ebenfalls werden überbelastete Stellen weich gebettet.


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Welche Untersuchungen werden beim Plattfuß durchgeführt?

Diese Untersuchung ist obligat. Es werden ausschließlich Röntgen-Bilder unter Belastung durchgeführt. Nur so kann der Fuß in Funktionsstellung beurteilt werden. Zur Abklärung werden vier Ebenen benötigt (Fuß von vorne und seitlich, sowie Sprunggelenk von vorne und hinten – sog. Salzmann-Aufnahme). Anhand der Röntgenbilder wird die Beziehung der verschiedenen Fußknochen zueinander in Form verschiedener Winkel beurteilt. Ein erfahrener Untersucher kann auf Röntgenbildern z.B. eine tarsale Koalition diagnostizieren. Diese ist eine angeborene Verschmelzung der Fußwurzelknochen und eine relativ häufige Ursache für den fixierten Plattfuß bei Kindern und Jugendlichen.

Eine Arthrose der Fußwurzelknochen kann ebenfalls erkannt werden. Zur Abklärung des Ausmaßes werden schichtbildgebende Verfahren benötigt. Dreidimensionale bildgebende Untersuchungen wie die Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) sind zur Diagnosestellung eines Knick-Senkfußes nicht notwendig können jedoch ergänzende Informationen bringen.Die TP Sehne zeigt sich, mit Flüssigkeit umspült und manchmal sogar durchtrennt.

Eine Arthrose der kleinen Mittelfuß- und Rückfußgelenke ist zwar auf einem Röntgenbild ersichtlich, jedoch wird eine CT und/oder eine MRT benötigt, um das Ausmaß und die genaue Lokalisation der Arthrose festzustellen.

Die tarsale Koalition ist eine klassische Indikation für solche Untersuchungen. Ein Verdacht wird durch klinische und röntgenologische Untersuchungen gestellt, Schichtbilder werden benötigt, um die Diagnose zu sichern.Mithilfe spezieller in den Schuh eingelegter Sensoren kann der Fußabdruck während des Gehens digital aufgenommen werden (med. Dynamische Pedobarographie). Mit Farben wird die Verteilung des Drucks auf der Fußsohle abgebildet. Durch Vergleich mit der Normentsprechenden Fußabdrücken können Fehlbelastungen diagnostiziert werden. Zur Stellung der Erstdiagnose ist diese Untersuchung nicht nötig.

Sie wird verwendet, um den Einfluss korrigierender Hilfsmittel (z.B. Schuheinlagen oder Orthesen) zu kontrollieren. Ebenfalls kann sie nach korrigierenden Operationen die Fußfunktion objektiv abbilden.


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Wie wird der Plattfuß diagnostiziert?

Eine klinische Untersuchung  ist ausreichend, um die Diagnose eines Plattfußes zu stellen. Man kann mit bloßem Auge die typischen Merkmale erkennen: das abgesunkene oder fehlende Fußlängsgewölbe, die Neigung der Ferse nach außen und die Abweichung  des Vorfußes nach außen (Abb.1). Letzteres führt dazu, dass ein Großteil des Vorfußes außenseitig sichtbar ist, wenn man den Patienten von hinten im stand betrachtet. Zunächst wird untersucht, ob die Fehlstellung flexibel oder fixiert ist. Im ersten Fall kann die Fußstellung manuell (passiv) korrigiert werden, im zweiten Fall sind die Gelenke durch eine Verkürzung der Sehnen und Bänder sowie durch eine Schrumpfung der Gelenkkapsel fest und nicht mehr korrigierbar. Ein einfacher Test, der Zehenspitzenstand, kann hier die zwei für die Therapie entscheidenden Stadien unterscheiden. Beim flexiblen Plattfuß dreht sich  die Ferse beim Heben nach innen (med. Varisierung).

Beim fixierten Plattfuß bleibt sie in der ursprünglichen Stellung. Eine für die Prognose und Therapie wichtige Information ist, ob eine Achillessehnenverkürzung die Plattfußstellung begleitet. Dies würde einen komplizierenden Faktoren darstellen und eine entsprechende Behandlung notwendig machen. Das obere Sprunggelenk erlaubt eine Streckung (med. Dorsalflexion) von mindestens 10°, das eines Kindes von ca. 20-30°, anderenfalls würde eine Verkürzung der Wademuskulatur vorliegen.


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Welche Beschwerden haben Patienten mit Plattfuß?

Nicht jeder Plattfuß macht Beschwerden. Es gibt Menschen mit leicht ausgeprägten Fehlstellungen, die aufgrund einer gut funktionierenden Muskulatur keine Beschwerden haben. Patienten mit Tibialis posterior-Insuffizienz oder einer neu ausgebildeten Plattfußstellung geben andererseits Schmerzen an. Der Hauptschmerz tritt innenseitig im Bereich des fehlenden Fußgewölbes auf.

Hier sollte das Fußskelett angehoben sein, jedoch kommt es bei einem Plattfuß zum Kontakt mit dem Boden.Die zweit häufigste Problemzone befindet sich unterhalb des Außenknöchels. Hier kommt es aufgrund der ausgeprägten Neigung der Ferse nach außen (med. Rückfußvalgus) zur Einquetschung der außenseitig verlaufenden Sehnen (med. Peronealsehnen) zwischen Fersenbein und Außenknöchel (med. subfibulares Impingement).


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Warum entsteht der Plattfuß bei Kindern?

Ein Plattfuß bei Kindern entsteht häufig durch die natürliche Weichheit und Flexibilität ihrer Bänder und Muskeln während des Wachstums. Das Längsgewölbe des Fußes entwickelt sich erst mit der Zeit, meist bis zum 10. Lebensjahr. Ein sogenannter flexibler Plattfuß ist im Kindesalter normal, da das Fußgewölbe noch nicht vollständig ausgeprägt ist. In manchen Fällen können genetische Faktoren, Übergewicht, mangelnde Bewegung oder übermäßige Belastung die Entwicklung eines Plattfußes begünstigen. Bei anhaltenden Beschwerden oder einer ausgeprägten Fehlstellung ist eine medizinische Abklärung wichtig, um mögliche Folgeprobleme zu vermeiden.


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Warum entsteht der Plattfuß des Erwachsenen?

Die Architektur eines gesunden Fußes hängt von der Form der 26 Fußknochen und Fußgelenke und vom koordinierten Zusammenspiel der verschiedenen Muskeln und Sehnen ab. Jeder kennt die Beuge- und Streckbewegungen des Sprunggelenkes. Jedoch wissen wenige, dass der Fuß auch seitwärts beweglich ist. Wir können tatsächlich den Fuß nach innen und außen “kippen” (med. Inversion/Eversion). Diese Bewegungen entstehen im unteren Sprunggelenk und helfen beim Laufen auf instabilem oder schrägem Untergrund Ebene (z.B. auf den Sand oder seitwärts gehen auf den Berg). Diese Seitwärtsbewegungen werden von speziellen Muskelgruppen koordiniert. So gibt es Muskeln, die den Fuß nach innen (Muskulus tibialis posterior, TP) odernach außen (Muskulus peroneus brevis) ziehen. Diese Muskeln (wie auch andere) tragen zum Erhalt der Fußarchitektur bei.

Wenn die TP Muskulatur aus degenerativen Grunden nicht mehr optimal funktioniert, ändert sich die Fußform im Sinne eines Knick-Senkfußes.


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Was ist ein Plattfuß?

Ein Plattfuß (Pes planus) bezeichnet eine Fußfehlstellung, bei der das Längsgewölbe des Fußes abgeflacht ist oder vollständig fehlt. Dadurch liegt die gesamte Fußsohle beim Stehen oder Gehen auf dem Boden auf. Dies kann angeboren oder erworben sein, zum Beispiel durch Überlastung, schwache Muskeln oder Verletzungen. Oft treten Schmerzen oder Beschwerden im Fuß, Knie oder Rücken auf, besonders bei längerem Stehen oder Gehen. Die Behandlung umfasst je nach Schweregrad Maßnahmen wie Physiotherapie, Einlagen oder in seltenen Fällen operative Eingriffe.


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Woher kommt das Morton Neurom?

Das Morton-Neurom entsteht durch eine wiederholte Reizung oder Kompression des Nervus digitalis, der zwischen den Mittelfußknochen verläuft. Diese Belastung führt zu einer Verdickung des Nervengewebes (fibrotische Veränderung) und damit zu den typischen Symptomen. Häufige Ursachen und Risikofaktoren sind:

  1. Enge Schuhe oder hohe Absätze, die den Vorfuß einengen und Druck auf den Nerv ausüben.
  2. Fußfehlstellungen, wie Spreizfüße, die den Raum zwischen den Mittelfußknochen verringern.
  3. Überlastung, beispielsweise durch Sportarten mit hoher Vorfußbelastung (z. B. Laufen, Tanzen).
  4. Verletzungen oder Mikrotraumata, die den Nerv reizen können.

Genetische Veranlagungen zu Fußfehlstellungen können ebenfalls eine Rolle spielen, aber das Morton-Neurom entsteht primär durch mechanische Belastung.


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Wie viel Prozent der Menschen haben Morton Neurom?

Das Morton-Neurom tritt relativ häufig auf, wobei etwa 3 bis 5 % der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens davon betroffen sind. Es betrifft Frauen häufiger als Männer, was vermutlich auf das häufige Tragen von engen Schuhen oder hohen Absätzen zurückzuführen ist. Die genaue Häufigkeit kann je nach Bevölkerungsgruppe und Risikofaktoren wie Fußfehlstellungen oder beruflicher Belastung variieren. In spezialisierten orthopädischen oder fußchirurgischen Praxen ist das Morton-Neurom eine der häufigeren Diagnosen bei Vorfußbeschwerden.


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Welcher Sport bei Morton Neurom?

Bei einem Morton-Neurom sollten Sportarten gewählt werden, die den Vorfuß schonen und keine übermäßige Belastung auf den betroffenen Nerv ausüben. Geeignete Aktivitäten sind:

  1. Schwimmen: Es belastet den Vorfuß kaum und fördert die allgemeine Fitness.
  2. Radfahren: Solange der Druck auf den Vorfuß durch geeignete Schuhe oder Pedalposition minimiert wird, ist es eine gute Alternative.
  3. Yoga oder Pilates: Diese fördern die Beweglichkeit und Durchblutung, ohne den Vorfuß zu stark zu belasten.
  4. Krafttraining: Übungen, die den Vorfuß nicht stark belasten, wie z. B. Oberkörper- oder Core-Training, sind sinnvoll.

Hoch belastende Sportarten wie Joggen, Tennis oder Fußball sollten vermieden werden, da sie den Druck auf den Vorfuß und das Morton-Neurom verstärken können.


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Sind Barfußschuhe gut bei Morton Neurom?

Barfußschuhe können bei einem Morton-Neurom sowohl Vor- als auch Nachteile haben, und ihre Eignung hängt von der individuellen Situation ab. Auf der positiven Seite bieten Barfußschuhe oft einen breiten Zehenraum, der den Vorfuß entlasten und Druck auf den betroffenen Nerv reduzieren kann. Dies kann insbesondere bei leichten Beschwerden hilfreich sein. Außerdem fördern sie eine natürliche Fußstellung und stärken die Fußmuskulatur.

Allerdings bieten Barfußschuhe wenig Dämpfung, was bei einem Morton-Neurom problematisch sein kann, da der Vorfuß stärker belastet wird. Dies könnte die Beschwerden verschlimmern, besonders bei längeren Laufstrecken oder auf harten Untergründen.

Gegebenenfalls können Barfußschuhe mit zusätzlichen Einlagen oder Polstern kombiniert werden, um den Druck auf den Vorfuß zu verringern.


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Was passiert wenn man Morton Neurom nicht behandelt?

Wenn ein Morton-Neurom nicht behandelt wird, können sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern. Der anhaltende Druck und die Reizung des Nervs können zu intensiveren Schmerzen, verstärktem Brennen, Kribbeln und Taubheitsgefühlen im Vorfuß führen. Mit der Zeit kann das Nervengewebe weiter verdicken, was die Beschwerden verstärkt und die Behandlung erschwert. Auch die Beweglichkeit und die Fähigkeit, schmerzfrei zu gehen, können eingeschränkt werden, was sich negativ auf die Lebensqualität auswirkt. In fortgeschrittenen Fällen können konservative Therapien weniger wirksam sein, sodass eine Operation erforderlich wird. Eine frühzeitige Behandlung hilft, diese Verschlimmerung zu vermeiden und die Symptome effektiv zu kontrollieren.


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Ist das Morton Neurom bei schlechtem Wetter schlimmer?

Das Morton-Neurom wird durch schlechtes Wetter selbst nicht direkt beeinflusst, jedoch können äußere Faktoren, die bei kaltem oder nassem Wetter auftreten, die Symptome verschlimmern. Beispielsweise führt das Tragen von engen oder weniger gut gepolsterten Schuhen in der kälteren Jahreszeit zu mehr Druck auf den Vorfuß, was die Beschwerden verstärken kann. Zusätzlich kann kaltes Wetter die Durchblutung beeinträchtigen und die Schmerzempfindlichkeit erhöhen. Menschen mit chronischen Nervenschmerzen, wie sie beim Morton-Neurom vorkommen, berichten häufig von einer stärkeren Wahrnehmung der Beschwerden bei wechselndem oder ungünstigem Wetter. Angepasste Schuhe und wärmende Einlagen können hier hilfreich sein.


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Kann eine Kortisonspritze das Morton Neurom heilen?

Eine Kortisonspritze kann ein Morton-Neurom nicht heilen, jedoch vorübergehend die Symptome deutlich lindern. Kortison wirkt entzündungshemmend und reduziert Schwellungen sowie den Druck auf den betroffenen Nerv, wodurch Schmerzen und Beschwerden häufig für mehrere Wochen oder Monate nachlassen.

Diese Behandlung eignet sich besonders in frühen Stadien des Morton-Neuroms oder wenn konservative Maßnahmen wie Schuhanpassung nicht ausreichend helfen.

Bei wiederkehrenden Beschwerden oder fortgeschrittenem Neurom ist die Wirkung von Kortisonspritzen meist begrenzt. Langfristig kann eine Operation notwendig sein, wenn andere Therapien keine dauerhafte Verbesserung bringen.


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Welche Vitamine bei Morton Neurom?

Obwohl Vitamine allein ein Morton-Neurom nicht heilen können, können sie den Heilungsprozess unterstützen und zur Nervengesundheit beitragen. Besonders hilfreich sind:

  1. Vitamin B-Komplex: Insbesondere Vitamin B1 (Thiamin), B6 (Pyridoxin) und B12 (Cobalamin) fördern die Regeneration von Nerven und können Nervenschmerzen lindern.
  2. Vitamin D: Unterstützt die Knochen- und Muskelfunktion und kann entzündliche Prozesse im Körper reduzieren, was bei der Entlastung des betroffenen Bereichs hilfreich sein kann.
  3. Vitamin E: Als Antioxidans schützt es die Nerven vor oxidativem Stress und fördert die Heilung von Gewebe.

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Welche Tabletten gegen Morton Neurom?

Zur Behandlung der Schmerzen und Entzündungen, die durch ein Morton-Neurom verursacht werden, können folgende Medikamente eingesetzt werden:

  1. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR): Medikamente wie Ibuprofen oder Diclofenac wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend.
  2. Paracetamol: Eine Alternative bei leichteren Schmerzen, besonders geeignet für Personen, die NSAR nicht vertragen.
  3. Neuralgische Schmerzmittel: In schweren Fällen oder bei chronischen Schmerzen können Medikamente wie Gabapentin oder Pregabalin verschrieben werden, die speziell für Nervenschmerzen entwickelt wurden.
  4. Kortikosteroide: Diese werden meist als Injektionen verabreicht, aber in bestimmten Fällen auch als Tabletten bei akuter Entzündung.

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Kann man mit Morton Neurom Auto fahren?

Ob man mit einem Morton-Neurom Auto fahren kann, hängt von der Schwere der Beschwerden ab. In leichten Fällen, bei denen die Schmerzen nur minimal sind und die Beweglichkeit nicht eingeschränkt ist, ist das Fahren in der Regel problemlos möglich.

Bei starken Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder eingeschränkter Kontrolle des Fußes, insbesondere beim Betätigen von Gas- oder Bremspedal, sollte das Autofahren jedoch vermieden werden, da es die Sicherheit beeinträchtigen könnte. Nach einer Morton-Neurom-Operation sollte das Autofahren erst wieder aufgenommen werden, wenn die Wunde verheilt ist, keine Schmerzen mehr bestehen und eine volle Kontrolle des Fußes gewährleistet ist.


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Welche Narkose bei Morton Neurom?

Bei einer Morton-Neurom-Operation kann die Narkoseart individuell angepasst werden. Häufig wird eine Lokalanästhesie eingesetzt, bei der nur der betroffene Fuß betäubt wird, was eine schnelle Erholungszeit ermöglicht. Alternativ kann eine Regionalanästhesie, wie eine Spinal- oder Leitungsanästhesie, gewählt werden, bei der das gesamte Bein betäubt wird, während der Patient wach bleibt. In einigen Fällen, insbesondere bei längeren oder komplexeren Eingriffen, wird eine Vollnarkose bevorzugt, bei der der Patient während der Operation schläft.


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Wie lange hat man Schmerzen nach einer Morton Neurom Operation?

Nach einer Morton-Neurom-Operation können Schmerzen in den ersten Tagen bis Wochen auftreten, da der Heilungsprozess Zeit benötigt. Direkt nach dem Eingriff ist mit Schwellungen und Wundschmerzen zu rechnen, die jedoch durch Schonung, Hochlagern und Schmerzmittel gut kontrolliert werden können.

Die meisten Patienten berichten, dass die akuten Schmerzen innerhalb von 2 bis 4 Wochen deutlich nachlassen. Leichte Beschwerden bei Belastung oder ein Taubheitsgefühl im betroffenen Bereich können jedoch noch mehrere Wochen bis Monate anhalten. Eine vollständige Schmerzfreiheit ist in der Regel nach 6 bis 12 Wochen zu erwarten, abhängig von der Heilung und individuellen Faktoren.


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Was können Läufer mit Morton Neurom berücksichtigen?

Läufer mit einem Morton-Neurom sollten Maßnahmen ergreifen, um den Vorfuß zu entlasten und Schmerzen zu vermeiden. Dazu gehört das Tragen von Laufschuhen mit ausreichender Dämpfung, breitem Zehenraum und guter Passform, um Druck auf die betroffenen Nerven zu reduzieren. Spezielle Einlagen oder Polster können zusätzlichen Schutz bieten und die Belastung gleichmäßig verteilen. Eine Anpassung der Lauftechnik, etwa durch kürzere Schritte und weniger Belastung des Vorfußes, kann ebenfalls hilfreich sein. Es ist wichtig, die Laufintensität zu reduzieren, sobald Schmerzen auftreten, und bei anhaltenden Beschwerden eine ärztliche Abklärung einzuholen. Stretching und Fußmassagen können ergänzend Entlastung bringen.


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Kann man beidseitig Morton Neurom haben?

Ja, es ist möglich, ein Morton-Neurom beidseitig zu entwickeln, auch wenn dies seltener vorkommt. Die Erkrankung betrifft meist nur einen Fuß, kann jedoch beide Füße gleichzeitig betreffen, insbesondere bei Menschen mit Risikofaktoren wie Fußfehlstellungen (z. B. Spreizfüße), chronischer Überlastung oder häufigem Tragen enger Schuhe.

Wenn Symptome an beiden Füßen auftreten, sollte eine gründliche Diagnostik erfolgen, um die genaue Ursache festzustellen und eine passende Therapie einzuleiten. Die Behandlung unterscheidet sich bei beidseitigem Morton-Neurom nicht von der bei einer einseitigen Ausprägung.


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Welche Behandlung bei Morton Neurom?

Die Behandlung des Morton-Neuroms hängt von der Schwere der Symptome ab und erfolgt zunächst konservativ. Zu den Maßnahmen gehören das Tragen weiter, druckfreier Schuhe und das Verwenden von Einlagen oder Polstern, die den Vorfuß entlasten. Physiotherapie, Dehnübungen und entzündungshemmende Medikamente können helfen, die Beschwerden zu lindern. Injektionen mit Kortison oder anderen Wirkstoffen können Schmerzen vorübergehend reduzieren. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, wird eine operative Behandlung erwogen, wie die Dekompression des Nervs oder die Entfernung des verdickten Nervengewebes (Neurektomie).


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Kann sich ein Morton Neurom zurückbilden?

Ein Morton-Neurom bildet sich in der Regel nicht von selbst zurück, da es sich um eine strukturelle Verdickung des Nervengewebes handelt. Allerdings können die Symptome durch konservative Maßnahmen wie das Tragen von weiten, druckentlastenden Schuhen, Einlagen, Physiotherapie oder Kortisoninjektionen deutlich gelindert werden. In manchen Fällen können diese Therapien dazu führen, dass die Beschwerden vollständig verschwinden, auch wenn die Verdickung des Nervs bestehen bleibt. Ohne Behandlung besteht jedoch das Risiko, dass die Symptome durch anhaltende Reizung oder Druck verstärkt werden.


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Wie lange dauert die Genesung nach einer Morton Neurom OP?

Die Genesung nach einer Morton-Neurom-Operation dauert in der Regel 6 bis 12 Wochen, abhängig von der Art des Eingriffs und der individuellen Heilung. In den ersten Tagen nach der Operation ist Schonung wichtig, und der Fuß sollte hochgelagert werden, um Schwellungen zu reduzieren.
Nach etwa 2 Wochen werden die Fäden entfernt, und leichte Belastungen sind wieder möglich. Abhängig vom Heilungsverlauf kann nach 4 bis 6 Wochen normales Gehen ohne größere Beschwerden sein. Sportliche Aktivitäten oder stärkere Belastungen des Fußes sollten erst nach 8 bis 12 Wochen aufgenommen werden. Eine physiotherapeutische Nachbehandlung kann die Genesung unterstützen.


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Welcher Facharzt bei Morton Neurom?

Bei einem Morton-Neurom sollten Sie sich an einen Orthopäden oder Facharzt für Fußchirurgie wenden. Orthopäden sind auf Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert und können die Diagnose mittels klinischer Untersuchung und bildgebender Verfahren wie Ultraschall oder MRT stellen. Bei Bedarf können sie konservative Behandlungsmethoden wie Einlagen oder Physiotherapie verordnen. Sollte eine Operation erforderlich sein, ist ein Spezialist für Fußchirurgie die richtige Anlaufstelle.

In einigen Fällen kann auch ein Neurologe hinzugezogen werden, um nervliche Ursachen für die Beschwerden auszuschließen.

 


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Ist Morton Neurom vererbbar?

Das Morton-Neurom ist in der Regel nicht vererbbar. Es entsteht überwiegend durch äußere Faktoren wie chronischen Druck oder Überlastung des Vorfußes, oft verursacht durch enge Schuhe, hohe Absätze oder bestimmte Fußfehlstellungen wie Spreizfüße. Allerdings können genetische Faktoren eine Rolle spielen, wenn eine Veranlagung zu Fußfehlstellungen oder einer bestimmten Fußform vorliegt, die das Risiko für die Entwicklung eines Morton-Neuroms erhöhen. Die Erkrankung selbst wird jedoch nicht direkt genetisch weitergegeben.


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Welche OP bei Morton Neurom?

Die operative Behandlung des Morton-Neuroms erfolgt meist durch eine Neurektomie oder eine Dekompression des betroffenen Nervs. Bei der Neurektomie wird der verdickte Nervabschnitt vollständig entfernt, wodurch die Schmerzen dauerhaft beseitigt werden. Dies kann jedoch zu einem Taubheitsgefühl in den betroffenen Zehen führen, das in der Regel gut toleriert wird.

Die Dekompression ist eine weniger invasive Methode, bei der umliegende Strukturen, wie die Bänder zwischen den Mittelfußknochen, durchtrennt werden, um den Druck auf den Nerv zu reduzieren. Diese Methode wird bevorzugt, wenn der Nerv noch nicht stark geschädigt ist.


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Ist ein Morton Neurom ein Tumor?

Ein Morton-Neurom ist kein Tumor im klassischen Sinne, sondern eine gutartige Verdickung eines Nervs, die durch wiederholte Reizung, Druck oder Überlastung entsteht. Es handelt sich nicht um eine unkontrollierte Zellwucherung wie bei einem echten Tumor, sondern um eine fibrotische Veränderung und Verdickung des Gewebes um die betroffenen Nervenfasern. Obwohl es medizinisch als „Neurom“ bezeichnet wird, verweist dieser Begriff in diesem Fall nur auf die nervliche Beteiligung, nicht auf eine bösartige oder tumorartige Erkrankung.


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Wann muss Morton Neurom operiert werden?

Eine Operation des Morton-Neuroms wird notwendig, wenn konservative Behandlungsmaßnahmen wie Schuhanpassung, Einlagen, Physiotherapie oder Kortisoninjektionen keine ausreichende Linderung der Beschwerden bringen. Besonders bei anhaltenden starken Schmerzen, die den Alltag oder die Mobilität erheblich einschränken, sollte eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden. Während der Operation wird das verdickte Nervengewebe entfernt oder der umliegende Raum entlastet, um den Druck auf den Nerv zu reduzieren.


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Welche Symptome treten bei Morton Neurom auf?

Beim Morton-Neurom treten typischerweise brennende Schmerzen im Vorfuß auf, die oft zwischen dem dritten und vierten Zeh lokalisiert sind. Betroffene beschreiben häufig ein Gefühl, als würden sie “auf einem Stein” laufen. Weitere Symptome sind Taubheitsgefühle, Kribbeln oder ein Stechen in den betroffenen Zehen. Die Beschwerden verstärken sich oft beim Tragen enger oder hoher Schuhe sowie bei längerer Belastung. Manche Patienten berichten auch von einem plötzlich einschießenden Schmerz, der beim Entlasten des Fußes oder Ausziehen der Schuhe nachlässt. In fortgeschrittenen Fällen können die Beschwerden auch in Ruhe auftreten.


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Was kann man gegen Morton Neurom tun?

Die Behandlung des Morton-Neuroms hängt von der Schwere der Beschwerden ab. Zunächst werden konservative Maßnahmen empfohlen, wie das Tragen weiter, gut gepolsterter Schuhe mit flacher Sohle, um den Druck auf den Vorfuß zu verringern. Einlagen oder Polster können zusätzlich helfen, den betroffenen Nerv zu entlasten. Physiotherapie und Dehnübungen unterstützen die Korrektur von Fehlbelastungen. In manchen Fällen können Injektionen mit Kortison oder anderen entzündungshemmenden Substanzen Schmerzen lindern. Wenn diese Ansätze nicht ausreichen, ist eine Operation möglich, bei der das verdickte Nervengewebe entfernt wird.


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Was ist Morton Neurom?

Das Morton-Neurom ist eine gutartige Verdickung eines Nervs im Vorfuß, meist des Nervus digitalis, der zwischen den Mittelfußknochen verläuft. Es entsteht häufig zwischen dem dritten und vierten Zeh (interdigital). Die Verdickung entsteht durch Reizungen oder chronische Überlastung, oft begünstigt durch enge Schuhe oder hohe Absätze. Typische Symptome sind brennende Schmerzen im Vorfuß, ein Gefühl wie “auf einem Stein zu laufen”, Taubheit oder Kribbeln in den Zehen. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, manchmal ergänzt durch Ultraschall oder MRT. Die Behandlung reicht von konservativen Maßnahmen wie Schuhanpassung und Physiotherapie bis hin zu einer operativen Entfernung des Neuroms bei starken Beschwerden.


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Welche Altersgruppe ist von chronische Sprunggelenkinstabilität betroffen?

Die chronische Sprunggelenkinstabilität betrifft vor allem aktive Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren, insbesondere jene, die regelmäßig sportliche Aktivitäten ausüben oder in der Vergangenheit häufig Umknickverletzungen erlitten haben. In dieser Altersgruppe sind häufig Fußballspieler, Basketballer oder Menschen, die sich intensiv mit Laufen oder anderen kontaktintensiven Sportarten beschäftigen, betroffen.

Allerdings kann auch bei älteren Menschen, die in der Vergangenheit häufiger umgeknickt sind oder eine schwache Muskulatur und Bänder haben, eine chronische Instabilität auftreten. Besonders, wenn keine ausreichende Rehabilitation nach früheren Verletzungen stattgefunden hat.

Je nach Aktivitätslevel, Häufigkeit der Umknickereignisse und der Heilung der Bänder variiert die Altersgruppe, die betroffen ist. In der Regel sind jedoch jüngere Erwachsene am häufigsten betroffen.

 


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Ist das vererbbar chronische Sprunggelenkinstabilität?

Eine chronische Sprunggelenkinstabilität selbst ist in der Regel nicht direkt vererbbar, jedoch können bestimmte Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer Instabilität erhöhen, genetisch bedingt sein. Dazu gehören:

  1. Bindegewebsschwäche: Manche Menschen haben von Natur aus ein schwächeres Bindegewebe, das zu einer erhöhten Bänderdehnung oder -verletzung führen kann. Diese Bindegewebsschwäche kann familiär gehäuft auftreten.
  2. Kondition und Gelenkstruktur: Manche Menschen haben von Natur aus eine andere Fuß- oder Gelenkstruktur, die das Risiko für Instabilität erhöhen kann. Auch diese Merkmale können vererbt werden.
  3. Überbeweglichkeit: Menschen mit einer hohen Gelenkbeweglichkeit (Hypermobilität) sind anfälliger für Verletzungen und Bänderrisse. Diese Überbeweglichkeit hat ebenfalls eine genetische Komponente.

Auch wenn die chronische Instabilität an sich nicht vererbt wird, können familiäre Veranlagungen zur Gelenk- und Bindegewebsstruktur das Risiko erhöhen, dass eine Person häufiger Bänder verletzt oder eine Instabilität entwickelt.


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Welche OP bei chronischer Sprunggelenkinstabilität?

Bei einer chronischen Sprunggelenkinstabilität, die auf konservative Maßnahmen nicht anspricht, kann eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden. Die häufigsten chirurgischen Optionen sind:

  1. Bänderrückführung und -rekonstruktion:
    • Bei dieser Operation werden die beschädigten Außenbänder des Sprunggelenks entweder wieder fixiert oder durch eigenes Gewebe (z. B. Sehnen) ersetzt. Das Ziel ist, das Band zu stabilisieren und die Funktionsfähigkeit des Sprunggelenks wiederherzustellen.
  2. Sehnenverstärkung:
    • Wenn die Bänder stark geschädigt sind, kann eine Sehne (meistens aus der Peronealsehne) verwendet werden, um das Band zu verstärken und zusätzliche Stabilität zu bieten. Dies kann entweder durch die Nutzung der eigenen Sehnen des Patienten oder durch synthetische Materialien erfolgen.
  3. Arthroskopische Verfahren:
    • Bei gleichzeitigem Knorpelschaden oder veränderten Gelenkstrukturen kann eine Arthroskopie durchgeführt werden, um den Schaden direkt zu behandeln. Dies kann die Entfernung von schadhaften Geweben oder die Gelenkglättung beinhalten.
  4. Umstellung des Schienbeins (Talus-Umstellung):
    • In sehr schweren Fällen kann eine Umstellung des Schienbeins notwendig sein, wenn die Stabilität des Gelenks durch den Verlust der Bänder nicht mehr ausreichend gewährleistet ist.

Die Wahl der Operation hängt von der Schwere der Instabilität, dem Alter und der Aktivitätslevel des Patienten sowie von der Dauer der Beschwerden ab. Nach der Operation folgt eine Rehabilitation, um die Beweglichkeit und Stabilität des Sprunggelenks wiederherzustellen.


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Welche Schuhe bei chronischer Sprunggelenkinstabilität?

Bei chronischer Sprunggelenkinstabilität sollten Schuhe getragen werden, die das Sprunggelenk stabilisieren, die Bewegungsfreiheit einschränken und gleichzeitig Komfort bieten. Wichtig sind:

  1. Stabile Schuhe mit fester Sohle: Schuhe mit einer festen, flachen Sohle bieten eine gute Basis und reduzieren das Risiko von Umknicken.
  2. Hoher Schaft: Schuhe mit einem hohen Schaft oder einer Verstärkung im Knöchelbereich stabilisieren das Gelenk und verhindern unkontrollierte Bewegungen.
  3. Gute Dämpfung: Eine gute Dämpfung (z. B. durch Polsterungen im Bereich der Sohle) schützt das Gelenk vor Stoßbelastungen und sorgt für zusätzlichen Komfort.
  4. Individuelle Einlagen: Bei Bedarf können orthopädische Einlagen helfen, das Sprunggelenk besser zu stützen und Fehlstellungen zu korrigieren.
  5. Rutschfeste Sohle: Eine rutschfeste Sohle gibt zusätzlichen Halt und verhindert, dass das Gelenk durch unebene Oberflächen noch weiter belastet wird.

Es ist wichtig, dass die Schuhe gut passen und keine Druckstellen verursachen. Für Sportler sind zusätzlich Sportorthesen oder spezielle Sprunggelenkbandagen empfehlenswert, um das Gelenk zu stabilisieren.


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Wie behandelt man die chronische Sprunggelenkinstabilität?

Die Behandlung einer chronischen Sprunggelenkinstabilität zielt darauf ab, das Gelenk zu stabilisieren und die Funktion zu verbessern. Zunächst wird häufig eine konservative Therapie mit Physiotherapie angewendet, um die Muskelkraft und Koordination zu stärken. Schuheinlagen oder Orthesen können zusätzliche Stabilität bieten. In schwereren Fällen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine operative Behandlung erforderlich sein. Hierbei wird das beschädigte Band entweder repariert oder durch Sehnenverstärkung stabilisiert. Nach der Behandlung folgt eine Rehabilitation, um die Beweglichkeit und Stabilität des Gelenks zu gewährleisten und zukünftige Verletzungen zu verhindern.


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Welche Untersuchungen werden bei chronischer Sprunggelenkinstabilität durchgeführt?

Bei der Diagnose einer chronischen Sprunggelenkinstabilität werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Ursache der Instabilität zu ermitteln und den Schweregrad der Verletzung zu bestimmen:

  1. Klinische Untersuchung:
    • Der Arzt überprüft die Beweglichkeit des Sprunggelenks und testet die Stabilität durch spezielle Tests wie den vorderen Schubladentest oder den Talus-Shift-Test, um die Funktionsfähigkeit der Bänder zu überprüfen.
    • Es wird auch auf Schwellungen, Verformungen und Anzeichen von Fehlstellungen geachtet.
  2. Anamnese:
    • Der Arzt fragt nach der Verletzungsgeschichte, wiederholten Umknickereignissen und typischen Symptomen wie Instabilität, Schmerzen und Schwellungen.
  3. Röntgenaufnahmen:
    • Röntgenbilder werden verwendet, um mögliche Knochenbrüche oder veränderte Gelenkstrukturen zu erkennen und andere Ursachen für Instabilität auszuschließen.
  4. Magnetresonanztomografie (MRT):
    • Ein MRT gibt detaillierte Bilder von Bändern, Sehnen und Knorpel und hilft, Bänderrisse, Entzündungen oder andere Weichteilschäden zu erkennen.
  5. Ultraschalluntersuchung:
    • Ultraschall kann ebenfalls zur Beurteilung der Bänder und zur Erkennung von Entzündungen oder Schwächen im Gewebe eingesetzt werden.
  6. Arthroskopie:
    • In schwierigen Fällen kann eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt werden, um die inneren Strukturen des Gelenks direkt zu betrachten und Schäden an den Bändern oder Knorpeln festzustellen.

Diese Untersuchungen helfen dabei, die chronische Instabilität zu diagnostizieren, die genaue Ursache zu identifizieren und die geeignete Behandlungsstrategie festzulegen.


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Wie diagnostiziert man die chronische Sprunggelenkinstabilität?

Die Diagnose einer chronischen Sprunggelenkinstabilität erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Der Arzt fragt nach der Verletzungsgeschichte und den typischen Symptomen wie wiederkehrendem Umknicken, Schmerzen und Instabilitätsgefühl. Weitere diagnostische Schritte sind:

  1. Klinische Untersuchung: Der Arzt prüft die Beweglichkeit des Sprunggelenks und testet die Stabilität durch spezielle Manöver wie den vorderen Schubladentest, bei dem die Verschiebung des Schienbeins gegenüber dem Fußgelenk überprüft wird.
  2. Bildgebung:
    • Röntgenaufnahmen: Um knöcherne Schäden oder strukturelle Veränderungen zu erkennen.
    • MRT (Magnetresonanztomografie): Zur Beurteilung der Weichteile, insbesondere der Bänder und Sehnen, und zur Bestimmung von Rissen oder Schädigungen der Bänder.
  3. Arthroskopie: In einigen Fällen, wenn die Diagnose unklar ist, kann eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt werden, um direkt ins Gelenk zu schauen und die Bänder und das Gelenkgewebe zu beurteilen.

Eine präzise Diagnose hilft dabei, den Schweregrad der Instabilität festzustellen und die geeignete Behandlung zu planen.

 


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Was ist eine chronische Sprunggelenkinstabilität?

Eine chronische Sprunggelenkinstabilität ist eine langfristige Instabilität des Sprunggelenks, die häufig nach wiederholten oder nicht richtig behandelten Außenbandrissen auftritt. Sie entsteht, wenn die Bänder, die das Sprunggelenk stabilisieren, durch wiederholte Verletzungen oder Überdehnungen nicht ausreichend heilen und ihre Funktion verlieren. Dies führt dazu, dass das Gelenk anfällig für weiteres Umknicken oder „wegknicken“ ist. Betroffene erleben oft wiederkehrende Schmerzen, Schwellungen und das Gefühl, dass das Gelenk „nachgibt“, insbesondere bei sportlichen Aktivitäten oder beim Gehen auf unebenem Terrain. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um eine fortschreitende Instabilität zu verhindern.


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Welche Arten von Arthrose gibt es ?

Es gibt verschiedene Arten von Arthrose, die nach dem betroffenen Gelenk oder der Ursache unterschieden werden:

  1. Gonarthrose: Arthrose im Kniegelenk.
  2. Coxarthrose: Arthrose im Hüftgelenk.
  3. Sprunggelenkarthrose: Verschleiß im Sprunggelenk.
  4. Finger- und Handarthrose: Betrifft oft Fingerend- oder Mittelgelenke (Heberden- und Bouchard-Arthrose) sowie das Daumensattelgelenk (Rhizarthrose).
  5. Omarthrose: Arthrose im Schultergelenk.
  6. Spondylarthrose: Verschleiß in den kleinen Wirbelgelenken der Wirbelsäule.
  7. Kiefergelenkarthrose: Verschleiß des Kiefergelenks.

Nach Ursachen:

  1. Primäre Arthrose: Altersbedingte oder genetisch bedingte Abnutzung ohne erkennbare Ursache.
  2. Sekundäre Arthrose: Durch Verletzungen, Fehlstellungen, Entzündungen oder andere Grunderkrankungen verursacht.

Die richtige Diagnose ist entscheidend für eine gezielte Behandlung.


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Können Kinder Arthrose bekommen?

Ja, Kinder können Arthrose bekommen, allerdings ist dies selten. Bei Kindern tritt Arthrose meist als Folge spezifischer Ursachen auf, wie beispielsweise angeborener Fehlstellungen (z. B. Hüftdysplasie), schwerer Verletzungen (posttraumatische Arthrose) oder entzündlicher Erkrankungen wie juvenile idiopathische Arthritis. Auch genetische Faktoren oder Stoffwechselstörungen können eine Rolle spielen.

Da Arthrose bei Kindern oft sekundär zu anderen Erkrankungen auftritt, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend, um Schäden an den Gelenken zu minimieren. Durch gezielte Therapie, wie Physiotherapie oder orthopädische Maßnahmen, kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden.


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Gibt es verschiedene Stadien von Arthrose?

Ja, Arthrose wird in vier Stadien eingeteilt, die den Fortschritt der Erkrankung und den Grad der Knorpelschädigung beschreiben:

  1. Frühstadium: Der Knorpel verliert an Elastizität und erste Veränderungen sind sichtbar. Schmerzen treten nur bei Belastung auf, und die Beweglichkeit ist meist noch gut erhalten.
  2. Fortgeschrittenes Frühstadium: Der Knorpel wird dünner, und erste Risse oder Unebenheiten entstehen. Schmerzen bei Bewegung und gelegentliche Schwellungen treten auf.
  3. Fortgeschrittenes Stadium: Der Knorpel ist stark geschädigt, und die Gelenkflächen reiben aufeinander. Schmerzen bestehen auch in Ruhe, und die Beweglichkeit ist deutlich eingeschränkt.
  4. Endstadium: Der Knorpel ist vollständig abgebaut, Knochenveränderungen und Fehlstellungen sind sichtbar. Starke Schmerzen und eine erhebliche Bewegungseinschränkung prägen das Krankheitsbild.

Eine frühzeitige Diagnose kann helfen, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.


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Kann man Arthrose erben?

Ja, Arthrose kann eine genetische Komponente haben und somit teilweise vererbbar sein. Studien zeigen, dass Menschen, deren Eltern oder nahe Verwandte an Arthrose leiden, ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls daran zu erkranken. Dies liegt häufig an genetischen Faktoren, die die Qualität des Knorpelgewebes, die Gelenkstruktur oder die Anfälligkeit für Entzündungen beeinflussen. Zusätzlich können familiär bedingte Fehlstellungen, wie X- oder O-Beine, das Arthroserisiko erhöhen. Obwohl genetische Veranlagung eine Rolle spielt, sind Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Gewicht entscheidend für die Entwicklung und den Verlauf der Erkrankung. Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko erheblich reduzieren.


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Was macht der Arzt bei Arthrose?

Bei Arthrose führt der Arzt zunächst eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen zu bewerten. Zur Diagnose können bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder Ultraschall eingesetzt werden, um den Zustand des Knorpels, der Knochen und des Gelenkraums zu beurteilen.

Die Behandlung umfasst meist eine Kombination aus:

  • Medikamenten: Schmerzmittel und entzündungshemmende Präparate.
  • Physiotherapie: Übungen zur Verbesserung von Beweglichkeit und Muskelkraft.
  • Injektionen: Hyaluronsäure oder Kortison zur Entlastung des Gelenks.
  • Hilfsmitteln: Bandagen oder orthopädische Einlagen.

In fortgeschrittenen Fällen können operative Maßnahmen wie Gelenkersatz oder Versteifung notwendig sein.


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Was sind die ersten Anzeichen bei Arthrose?

Die ersten Anzeichen von Arthrose sind oft subtil und entwickeln sich langsam. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Belastungsschmerzen: Schmerzen treten zunächst bei körperlicher Aktivität auf und lassen in Ruhe nach.
  • Morgensteifigkeit: Betroffene Gelenke fühlen sich nach dem Aufstehen steif an, was jedoch meist nach wenigen Minuten nachlässt.
  • Anlaufschmerzen: Beschwerden zu Beginn von Bewegungen nach längeren Ruhephasen.
  • Bewegungseinschränkungen: Alltägliche Bewegungen wie Treppensteigen oder Bücken können erschwert sein.
  • Knirschen oder Reiben: Geräusche im Gelenk bei Bewegung.

Mit der Zeit können Schwellungen, Druckempfindlichkeit und dauerhafte Schmerzen hinzukommen. Eine frühzeitige Diagnose kann das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.


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Welche Krankheiten lösen Arthrose aus?

Bestimmte Krankheiten können das Risiko für Arthrose erhöhen oder sie auslösen, indem sie den Gelenkknorpel schädigen oder die Belastung der Gelenke verändern. Dazu gehören:

  1. Rheumatoide Arthritis: Entzündliche Prozesse greifen den Knorpel an und fördern dessen Abbau.
  2. Gicht: Ablagerungen von Harnsäurekristallen im Gelenk verursachen Entzündungen und langfristig Knorpelschäden.
  3. Diabetes: Durchblutungsstörungen und erhöhte Entzündungsneigung können Arthrose begünstigen.
  4. Osteoporose: Veränderungen der Knochendichte können die Gelenkstabilität beeinträchtigen.
  5. Verletzungen: Frakturen, Bänderrisse oder Meniskusschäden können sekundäre Arthrose verursachen.
  6. Fehlstellungen: Angeborene oder erworbene Fehlstellungen wie X- oder O-Beine erhöhen den Druck auf bestimmte Gelenkbereiche.

Eine rechtzeitige Behandlung dieser Krankheiten kann helfen, das Arthroserisiko zu verringern.


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Kann sich Arthrose zurückbilden?

Arthrose kann sich nicht vollständig zurückbilden, da geschädigter Knorpel nicht von selbst nachwächst. Allerdings kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt und die Beschwerden deutlich gelindert werden. Maßnahmen wie Physiotherapie, eine entzündungshemmende Ernährung, Gewichtskontrolle und gelenkschonende Bewegung können die Gelenkfunktion verbessern und Schmerzen reduzieren. In einigen Fällen können Behandlungen wie Hyaluronsäure-Injektionen die Gleitfähigkeit des Gelenks erhöhen. Eine frühzeitige Diagnose und ein individuell abgestimmter Behandlungsplan sind entscheidend, um die Lebensqualität zu erhalten und weitere Schäden zu minimieren.


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Kann man präventiv etwas gegen Arthrose tun?

Ja, es gibt viele präventive Maßnahmen, um das Risiko für Arthrose zu reduzieren oder ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Eine ausgewogene Ernährung, reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Omega-3-Fettsäuren, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, fördert die Gelenkgesundheit.

Regelmäßige Bewegung, wie Schwimmen, Radfahren oder gelenkschonendes Krafttraining, stärkt die Muskulatur und erhält die Beweglichkeit der Gelenke. Übergewicht sollte vermieden werden, da es die Gelenke, insbesondere Knie und Hüfte, stark belastet. Auf ergonomische Schuhe und eine korrekte Körperhaltung sollte geachtet werden, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Verletzungen sollten frühzeitig behandelt werden, um Spätfolgen wie Arthrose zu verhindern.


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Welche Vitamine fehlen bei Arthrose?

Bei Arthrose können bestimmte Vitamine fehlen, die wichtig für die Gesundheit der Gelenke und die Knorpelregeneration sind:

  1. Vitamin D: Fördert die Knochengesundheit, reguliert den Kalziumhaushalt und unterstützt entzündungshemmende Prozesse. Ein Mangel kann Entzündungen und Knorpelschäden begünstigen.
  2. Vitamin C: Wichtig für die Kollagenbildung, die für die Stabilität und Elastizität des Knorpels essenziell ist.
  3. Vitamin E: Wirkt antioxidativ und schützt die Gelenke vor schädlichen freien Radikalen.
  4. Vitamin K: Unterstützt die Knochengesundheit und die Mineralisierung des Gewebes.

Eine ausgewogene Ernährung oder gezielte Nahrungsergänzung kann helfen, Defizite auszugleichen und die Arthrose zu lindern.


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Was kann im schlimmsten Fall bei Arthrose passieren?

Im schlimmsten Fall kann Arthrose zu einer vollständigen Zerstörung des betroffenen Gelenks führen. Der Knorpel verschleißt vollständig, sodass die Knochen direkt aufeinander reiben, was starke Schmerzen und chronische Entzündungen verursacht. Dies kann die Beweglichkeit des Gelenks erheblich einschränken oder vollständig aufheben, wodurch alltägliche Aktivitäten stark beeinträchtigt werden. Begleitend können Fehlstellungen und Knochendeformitäten auftreten. In fortgeschrittenen Fällen kann die Arthrose so belastend werden, dass ein chirurgischer Eingriff, wie eine Gelenkversteifung (Arthrodese) oder der Einsatz einer Gelenkprothese, notwendig wird, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.


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Wie kann ich feststellen, ob ich Arthrose habe?

Um festzustellen, ob Sie Arthrose haben, sollten Sie auf typische Symptome achten und einen Arzt aufsuchen. Häufige Anzeichen sind Schmerzen in den Gelenken, die zunächst bei Belastung auftreten und später auch in Ruhe bestehen können, Morgensteifigkeit, eingeschränkte Beweglichkeit sowie Schwellungen oder Druckempfindlichkeit. Ein Arzt wird Ihre Beschwerden besprechen und das betroffene Gelenk untersuchen. Zur weiteren Abklärung können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen eingesetzt werden, um Knorpelverlust, Gelenkspaltverengungen oder Knochenveränderungen sichtbar zu machen. In manchen Fällen sind auch eine MRT oder Bluttests notwendig, um andere Erkrankungen auszuschließen und die Diagnose zu sichern.


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Wird man Arthrose wieder los?

Arthrose ist eine chronische und degenerative Erkrankung, die nicht vollständig heilbar ist, da der geschädigte Knorpel nicht von allein nachwächst. Dennoch kann der Verlauf der Erkrankung verlangsamt und die Symptome gelindert werden. Durch eine frühzeitige Behandlung, Physiotherapie, Schmerztherapie, gezielte Bewegung und eine gesunde Lebensweise kann die Lebensqualität erheblich verbessert werden. In schweren Fällen können operative Eingriffe wie eine Gelenkprothese die Funktion des betroffenen Gelenks wiederherstellen. Obwohl die Arthrose nicht rückgängig gemacht werden kann, ist es möglich, ein weitgehend schmerzfreies und aktives Leben zu führen, wenn geeignete Maßnahmen ergriffen werden.


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Was sollte man bei Arthrose nicht tun?

Bei Arthrose gibt es einige Verhaltensweisen, die unbedingt vermieden werden sollten, da sie den Knorpelabbau beschleunigen und Beschwerden verstärken können. Übermäßige Belastung der Gelenke, beispielsweise durch intensiven Sport, schweres Heben oder lange Belastungsphasen ohne Pausen, sollte vermieden werden. Bewegungsmangel ist ebenso schädlich, da er die Nährstoffversorgung des Knorpels einschränkt. Eine ungesunde Ernährung mit viel Zucker, Transfetten und Alkohol kann Entzündungen fördern und sollte reduziert werden. Rauchen verschlechtert die Durchblutung und behindert die Regeneration des Gewebes. Außerdem sollten falsche Schuhe oder eine falsche Körperhaltung, die die Gelenke zusätzlich belasten, vermieden werden.


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Was fehlt dem Körper, wenn man Arthrose hat?

Bei Arthrose fehlt dem Körper vor allem die ausreichende Regenerationsfähigkeit des Gelenkknorpels. Dieser verschleißt, weil wichtige Bestandteile wie Kollagen und Proteoglykane, die für die Elastizität und Belastbarkeit des Knorpels sorgen, abgebaut werden. Gleichzeitig kann es an Hyaluronsäure, einem wichtigen Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, mangeln, was die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen verringert. Eine Unterversorgung mit entzündungshemmenden Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin C oder Zink kann den Knorpelabbau zusätzlich fördern. Eine ausgewogene Ernährung und gezielte Nahrungsergänzung können die Knorpelgesundheit unterstützen und das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen.


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Was löst Arthrose aus?

Arthrose wird durch eine Kombination aus Verschleiß, Überlastung und weiteren Faktoren ausgelöst. Hauptursachen sind altersbedingte Abnutzung und übermäßige Belastung der Gelenke, etwa durch schwere körperliche Arbeit, Sport oder Übergewicht. Fehlstellungen wie O-Beine oder X-Beine erhöhen den Druck auf bestimmte Gelenkbereiche. Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, können ebenfalls den Knorpel schädigen. Stoffwechselerkrankungen, entzündliche Prozesse (z. B. Rheuma) und genetische Veranlagung spielen ebenfalls eine Rolle. Auch Bewegungsmangel fördert Arthrose, da die Nährstoffversorgung des Knorpels durch mangelnde Gelenkbewegung eingeschränkt wird. Eine Kombination aus Prävention und gezielter Behandlung kann das Risiko verringern.


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Welche Symptome hat man bei Arthrose?

Arthrose äußert sich durch verschiedene Symptome, die je nach Stadium und betroffenem Gelenk variieren können. Typisch sind Schmerzen, die zunächst bei Belastung auftreten und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe bestehen können. Häufig kommt es zu Morgensteifigkeit oder Anlaufschmerzen nach längeren Ruhephasen. Betroffene Gelenke fühlen sich oft geschwollen oder druckempfindlich an, und es kann zu Bewegungseinschränkungen kommen. In manchen Fällen treten knirschende oder reibende Geräusche bei Bewegung auf. Mit der Zeit können sichtbare Veränderungen wie Knochenauswüchse oder Fehlstellungen entstehen, die die Beschwerden weiter verstärken. Eine frühzeitige Behandlung kann das Fortschreiten der Symptome verlangsamen.


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Was kann man gegen eine Arthrose machen?

Bei Arthrose gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Beschwerden zu lindern und die Gelenkfunktion zu erhalten. Physiotherapie hilft, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente wie NSAR können Schmerzen reduzieren. Gewichtsreduktion entlastet vor allem Knie- und Hüftgelenke, während eine entzündungshemmende Ernährung unterstützend wirken kann. Injektionen mit Hyaluronsäure oder Kortison ins Gelenk lindern Entzündungen und verbessern die Gleitfähigkeit. Orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen oder Bandagen bieten zusätzliche Entlastung. In schweren Fällen können operative Eingriffe wie Gelenkersatz oder Versteifungen notwendig sein. Eine individuell abgestimmte Behandlung ist entscheidend.


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Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkknorpel allmählich abgebaut wird. Dies führt zu einer verminderten Gleitfähigkeit der Gelenkflächen, was Schmerzen, Entzündungen und Bewegungseinschränkungen verursacht. Im Verlauf der Erkrankung können Knochenveränderungen wie Verdickungen oder Wucherungen (Osteophyten) auftreten. Häufig betroffene Gelenke sind Knie, Hüfte, Finger und Wirbelsäule. Ursachen sind Alter, Überbelastung, Fehlstellungen oder Verletzungen. Arthrose schreitet meist langsam voran und ist nicht heilbar, jedoch können Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerzmedikamente und, in schweren Fällen, Operationen die Beschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend.


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Kann man einen eingewachsenen Zehennagel selber entfernen?

Es wird nicht empfohlen, einen eingewachsenen Zehennagel selbst zu entfernen, da dies das Problem verschlimmern und zu Infektionen führen kann. Unsachgemäße Versuche, den Nagel zu schneiden oder zu entfernen, können die umliegende Haut verletzen und den Zustand verschlechtern. Stattdessen sollten Sie den Fuß regelmäßig in warmem Wasser mit Salz oder einem antiseptischen Zusatz baden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.


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Können Schweißfüße eingewachsene Zehennägel verursachen?

Ja, Schweißfüße können das Risiko für eingewachsene Zehennägel erhöhen. Übermäßiger Schweiß macht die Haut weicher und anfälliger für Verletzungen, wodurch der Nagel leichter in die Haut eindringen kann. Zudem schaffen feuchte und warme Bedingungen eine ideale Umgebung für Bakterien, was Entzündungen bei bereits eingewachsenen Nägeln begünstigen kann. Enge oder schlecht belüftete Schuhe verstärken das Problem, da sie den Druck auf die Zehen erhöhen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie atmungsaktive Schuhe tragen, die Füße regelmäßig waschen und trocken halten sowie Baumwollsocken oder solche aus feuchtigkeitsableitenden Materialien verwenden.


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Kann ein eingewachsener Zehennagel zur Blutvergiftung führen?

Ja, ein eingewachsener Zehennagel kann in seltenen Fällen zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen, insbesondere wenn die Infektion unbehandelt bleibt und sich ausbreitet. Dies ist besonders bei Personen mit geschwächtem Immunsystem, Diabetes oder Durchblutungsstörungen ein Risiko. Eine infizierte Stelle am Zeh kann Bakterien in die Blutbahn gelangen lassen, was eine systemische Reaktion des Körpers auslöst. Anzeichen einer Sepsis sind Fieber, Schüttelfrost, erhöhter Puls und Verwirrtheit. Eine unbehandelte Sepsis kann lebensbedrohlich sein.


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Was ist das Schlimmste, was ein eingewachsener Zehennagel verursachen kann?

Ein unbehandelter eingewachsener Zehennagel kann ernsthafte Komplikationen verursachen. Zu den schlimmsten Folgen gehört eine Infektion, die sich vom Nagelbett auf das umliegende Gewebe ausbreiten kann, was zu einer schmerzhaften Entzündung oder sogar zu einer Abszessbildung führen kann. In extremen Fällen, insbesondere bei Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen, kann es zu einer chronischen Infektion kommen, die schlecht heilt und das Gewebe dauerhaft schädigt. Ohne rechtzeitige Behandlung besteht das Risiko, dass sich die Infektion auf Knochen (Osteomyelitis) ausbreitet, was eine umfangreiche medizinische Intervention erfordert. Eine frühzeitige Behandlung kann solche Folgen verhindern.


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Was macht ein Podologe bei eingewachsenem Nagel?

Ein Podologe behandelt eingewachsene Nägel fachgerecht und schmerzarm. Zunächst untersucht er den betroffenen Zeh und desinfiziert die Stelle. Bei leichten Fällen hebt er den eingewachsenen Nagelrand vorsichtig an und platziert eine kleine Watte- oder Kunststoffunterlage, um das Einwachsen zu verhindern. In schwereren Fällen entfernt er den eingewachsenen Nagelteil mithilfe spezieller Instrumente. Gegebenenfalls wird eine Nagelkorrekturspange angebracht, um das Nagelwachstum langfristig zu regulieren. Ist der Bereich entzündet, kann er antiseptische Maßnahmen ergreifen.


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Wie schneide ich einen eingewachsenen Nagel?

Einen eingewachsenen Nagel sollten Sie vorsichtig und korrekt schneiden, um weitere Probleme zu vermeiden. Weichen Sie den Fuß zunächst in warmem Wasser mit Salz oder einem Desinfektionsmittel ein, um den Nagel weicher zu machen. Schneiden Sie den Nagel gerade und vermeiden Sie das Abrunden der Ecken, da dies das Einwachsen begünstigen kann. Verwenden Sie saubere, scharfe Nagelzangen oder -scheren und desinfizieren Sie diese vor und nach der Anwendung. Versuchen Sie nicht, den eingewachsenen Teil zu entfernen, wenn Schmerzen oder eine Entzündung vorliegen.


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Was ist die Ursache für eingewachsene Fußnägel?

Eingewachsene Fußnägel entstehen meist durch eine Kombination aus falscher Nagelpflege, ungeeignetem Schuhwerk und genetischen Faktoren. Häufige Ursachen sind das falsche Schneiden der Nägel, etwa ein Abrunden der Ecken, wodurch der Nagel in die Haut einwachsen kann. Zu enge Schuhe oder hohe Absätze üben Druck auf die Zehen aus und begünstigen das Einwachsen. Auch Verletzungen im Nagelbereich, wiederholte Belastung, wie sie beim Sport auftreten kann, oder eine natürliche Neigung zu breiteren Nägeln und weichem Gewebe spielen eine Rolle. Selten sind Krankheiten wie Diabetes oder Nagelpilz Auslöser, da sie das Gewebe und die Nagelstruktur verändern.


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Welche Behandlung bei eingewachsenen Zehnagel?

Die Behandlung eines eingewachsenen Zehennagels hängt vom Schweregrad ab. In leichten Fällen können regelmäßige Fußbäder mit warmem Wasser, Salz und Seife helfen, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren. Der Nagelrand kann vorsichtig angehoben und mit Watte oder speziellen Clips entlastet werden. Bei stärkeren Beschwerden, Entzündungen oder Eiterbildung sollte ein Arzt aufgesucht werden. Professionelle Behandlungen umfassen das Entfernen des eingewachsenen Nagelteils, manchmal unter örtlicher Betäubung, oder die Anwendung spezieller Schienen zur Korrektur des Wachstums. Bei wiederkehrenden Problemen kann ein chirurgischer Eingriff, wie die teilweise Entfernung der Nagelwurzel, notwendig sein.


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Was ist eine Nagelspange?

Eine Nagelspange ist eine Vorrichtung aus elastischem Draht, welcher bei gerollten Nägel verwendet wird, um den Nagel aufzubiegen und ein einwachsen des Nagels zu verhindern. Die Nagelspange liegt auf dem Nagel und verfügt über Häkchen, welche unter den Nagelrändern befestigt werden. In Theorie übt durch eine Vorbiegung Druck auf den Nagel darauf und zieht die Nagelränder hoch. Sie wird über einen Zeitraum von circa sechs bis zwölf Monaten getragen. Dadurch wird ein eingewachsener Zehennagel langsam wieder aus den Tiefen des Nagelbettes nach oben gezogen. Der Nagel soll in eine neue Form wachsen, aus diesem Grund wird diese Methode für solchen langen Zeitraum empfohlen.


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Was ist eine Tamponade beim eingewachsenen Zehennagel?

Eine Tamponade ist eine therapeutische Maßnahme der podologischen Behandlung dadurch kleine Wattestücke zwischen den Nagel und den entzündeten Nagelwall geschoben werden. Mittels eines Tapeverbandes wird Zug auf dem Nagelwall ausgeübt, um den Druck vom Nagel zu reduzieren.


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Welches Fußbad bei eingewachsenen Zehennagel?

Warme Fußbäder mit Wasser und Seife sind in Anfangsstadien bei eingewachsenem Zehennagel empfohlen. Bei infizierten eingewachsenen Zehennägel empfiehlt sich ein Betaisodona-Bad.


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Ist ein eingewachsener Zehennagel gefährlich?

Ein eingewachsener Zehennagel ist eine häufige Krankheit, die i.d.R. mit einfachen Maßnahmen behandelbar ist. Bei inkorrekter Behandlung kann zu schweren eitrigen Entzündungen fortschreiten. Schwere Verläufe mit Notwendigkeit einer Zehenamputation sind selten, aber vor Allem bei Patienten mit Diabetes mellitus oder Durchblutungsstörungen möglich.


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Was ist die beste Salbe bei Zehnagel eingewachsen?

In meisten Fällen ist eine Salbe keine geeignete Lösung. In Anfangsstadien empfehlen sich hygienische Maßnahmen, Trocknen der Fußes, offene Schuhe sowie podologische Behandlung. In infizierten Stadien ist eine ärztliche Vorstellung notwendig. Hier wird sowohl systemische als auch lokale antibiotische Therapie indiziert. Hier kann eine antiseptische salbe (z.B. Betaisodona-Salbe die Entzündung reduzieren. In manchen Fällen muss sogar eine Operation durchgeführt werden.


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Was passiert wenn man einen eingewachsenen Nagel nicht behandelt?

Ein einfacher eingewachsener Zehennagel kann sich bakteriell entzünden. Die eitrige Entzündung am Zeh kann fortschreiten und sich am Knochen verbreiten. Eine Knochenentzündung führt oft zur Zehenamputation.

Unbehandelte eingewachsene Zehennägel führen durch die ständige Reibung mit dem benachbarten Weichgewebe zur Bildung von einem wildes Fleisch (med. Granulationsgewebe). Dieses gräbt noch mehr den Nagel ein und steigert den Konflikt damit. Das wilde Fleisch blutet beim leichtesten Kontakt mit dem Schuh. Es bildet sich mit der Zeit eine eitrige Entzündung. Dies führt zu einem unangenehmen Geruch und kann sich sogar in der Tiefe zum Nagelbett oder zur Nagelwurzel verbreiten. In seltenen Fällen kann eine Knochenentzündung entstehen.


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Wie bekommt man wildes Fleisch am Zeh weg?

Das Granulationsgewebe (ugs. wildes Fleisch) entsteht bei chronischer Entzündung und verhindert durch die Schmerzhaftigkeit die Arbeit des Podologen. Durch antibiotische Anbehandlung sowie antiseptische Fußbäder (z.B. Betaisodona) kann die Entzündung reduziert werden und dem Podologen den Zugang zur Bearbeitung des Nagels erlauben. Sehr ausgeprägte wilde Fleischbildung muss manchmal chirurgisch oder mit Laser abgetragen werden (in Lokalanästhesie).


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Kann ein eingewachsener Zehnagel von alleine heilen?

Ein eingewachsener Zehennagel heilt in der Regel nicht von alleine, insbesondere wenn bereits Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen bestehen. Ohne geeignete Maßnahmen kann sich der Zustand verschlimmern, etwa durch eine Infektion. Um eine Heilung zu unterstützen, sollten Betroffene den betroffenen Fuß regelmäßig reinigen, antiseptisch behandeln und enganliegendes Schuhwerk vermeiden. In leichteren Fällen kann es helfen, den Nagel vorsichtig gerade zu schneiden.


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Warum wachsen Zehennägel ein?

Wenn die Nagelecken rund oder schräg geschnitten werden, wachsen sie in den Nagelwall hinein und verursachen Wunden. Hierdurch dringen Bakterien im Körper ein und führen zu Entzündungen. Wiederkehrende Reizungen führen zur Bildung von Granulatiosgewebe (ugs. wildes Fleisch) und der Konflikt setzt sich fort.

Die Biegung der Nägel ist bei jedem Menschen unterschiedlich und genetisch vorgegeben. Es reichen leichte Traumen oder Reibungen am Schuh, damit hier kleine Wunden entstehen. Durch Bakterienbesiedelung wird die Entzündungskaskade im Gang gesetzt.

Wenn die Großzehe nach außen geneigt ist (med. Hallux valgus interphalangeus) kommt es zu einem ständigen Konflikt mit dem zweiten Zeh. Dadurch kann der Nagel einwachsen. Patienten, die oft Sport treiben, sind anfälliger zu eingewachsenen Zehennägel. Die verlängerte Feuchtigkeit in den Schuhen sowie der Schuhkonflikt (v.A. bei Ballsportarten) oft kombiniert mit einer mangelnden Zehennagelhygiene sind Faktoren, die dies begünstigen.


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Welche Altersgruppe ist am häufigsten betroffen bei einem Außenbandriss am Sprunggelenk?

Die häufigste Altersgruppe, die von einem Außenbandriss am Sprunggelenk betroffen ist, sind junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren, insbesondere solche, die sportlich aktiv sind. In dieser Altersgruppe treten Außenbandrisse häufig aufgrund von sportlichen Aktivitäten wie Fußball, Basketball oder Laufen auf, bei denen das Sprunggelenk stark beansprucht wird. Auch ältere Erwachsene ab etwa 40 Jahren können betroffen sein, insbesondere wenn sie bereits eine Vorverletzung hatten oder weniger stabile Bänder und Muskeln besitzen. Doch insgesamt sind jüngere, sportlich aktive Personen am häufigsten betroffen.


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Wer bekommt Außenbandriss am Sprunggelenk?

Ein Außenbandriss am Sprunggelenk tritt häufig bei Personen auf, die sportlich aktiv sind, insbesondere bei Aktivitäten, die schnelle Richtungswechsel, Sprünge oder unvorhersehbare Bewegungen erfordern, wie etwa beim Fußball, Basketball oder Laufen. Besonders gefährdet sind auch Personen, die auf unebenem Terrain gehen oder laufen, da dies das Risiko eines Umknickens erhöht. Weitere Risikofaktoren sind schwache Fußmuskulatur, schlechte Koordination und unpassendes Schuhwerk, das nicht genug Halt bietet. Zudem können Menschen, die bereits eine vorherige Sprunggelenksverletzung hatten, anfälliger für einen Außenbandriss sein.


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Welche Schmerzen treten bei Außenbandriss am Sprunggelenk auf?

Ein Außenbandriss am Sprunggelenk verursacht in der Regel starke Schmerzen, die direkt nach der Verletzung auftreten, besonders bei Bewegung oder Belastung des Gelenks. Die Schmerzen sind meist an der Außenseite des Sprunggelenks lokalisiert und können stechend oder ziehend sein. Bei schwereren Rissen tritt häufig auch eine Schwellung und Blutergüsse auf, die die Schmerzen zusätzlich verstärken. Das Abrollen des Fußes oder das Stehen können ebenfalls schmerzhaft sein. Bei einem schweren Riss (Grad III) kann das Sprunggelenk instabil werden, was die Schmerzen weiter erhöht und eine Behandlung notwendig macht.


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Wärme oder Kälte bei Außenbandriss?

Bei einem Außenbandriss ist Kälte in den ersten 48 Stunden nach der Verletzung in der Regel die beste Wahl. Eis oder kalte Kompressen helfen, Schwellungen und Schmerzen zu lindern, indem sie die Durchblutung verringern und Entzündungen reduzieren. Kälte sollte jedoch nicht direkt auf die Haut angewendet werden, sondern in ein Tuch gewickelt, um Erfrierungen zu vermeiden.

Wärme sollte in der akuten Phase vermieden werden, da sie die Schwellung verstärken kann. Sie kann jedoch ab der zweiten Heilungswoche sinnvoll sein, um die Durchblutung zu fördern und die Muskulatur zu entspannen. Wärme kann auch während der Rehabilitation hilfreich sein, um die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern.


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Was ist schlimmer Innen -oder Außenbandriss?

Ob ein Innen- oder Außenbandriss schlimmer ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere der Verletzung, der betroffenen Struktur und der Stabilität des Gelenks. In der Regel sind Außenbandrisse häufiger und weniger komplex, da die Außenbänder des Sprunggelenks, die durch Umknicken nach innen belastet werden, im Allgemeinen weniger stabil sind. Ein Außenbandriss kann jedoch zu Instabilität führen und ist daher je nach Schweregrad ebenfalls ernst.

Ein Innenbandriss (mediales Band) hingegen betrifft oft die innere Stabilität des Sprunggelenks und kann in schwereren Fällen zu einem komplexeren Schaden führen, insbesondere wenn das Innenband stark oder mehrfach gerissen ist. Beide Verletzungen sind ernst, aber Innenbandrisse können oft länger dauern, um zu heilen und eine vollständige Stabilität zu erreichen, da sie tiefere Gewebestrukturen betreffen und die Gelenkmechanik stärker beeinträchtigen können.


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Welche OP bei Außenbandriss Sprunggelenk?

Die chirurgische Behandlung eines Außenbandrisses im Sprunggelenk wird in der Regel nur bei einem schweren Riss (Grad III) oder wenn konservative Behandlungen wie Ruhigstellung und Physiotherapie nicht ausreichen, in Betracht gezogen. Die häufigste Operation bei einem Außenbandriss ist die Rekonstruktion oder Refixation des gerissenen Bandes. Dabei wird das Band entweder wieder zusammengenäht oder es werden Kunststoffe oder Sehnengewebe verwendet, um das Band zu ersetzen. In einigen Fällen, bei wiederkehrenden Verletzungen oder schwerer Instabilität, kann auch eine verstärkende Operation zur Stabilisierung des Gelenks erforderlich sein. Die Entscheidung für eine Operation hängt von der Schwere der Verletzung und der individuellen Heilung ab.


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Welche Einlagen bei Außenbandriss?

Bei einem Außenbandriss können speziell angepasste Einlagen helfen, das Sprunggelenk zu stabilisieren und die Heilung zu fördern. In der Regel sind stabilisierende Einlagen zu empfehlen, die den Fuß in der richtigen Position halten und eine Überlastung des verletzten Bandes verhindern. Besonders geeignet sind maßgefertigte Einlagen, die die Belastung gleichmäßig verteilen und den Fuß abrollen lassen, ohne den Riss zu belasten. Dämpfende Einlagen aus Schaumstoff oder Gel können die Stoßbelastung verringern und Schmerzen lindern.


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Welche Schuhe bei Außenbandriss?

Bei einem Außenbandriss sollten stabile, gut gepolsterte Schuhe getragen werden, um das Sprunggelenk zu schützen und eine schnelle Heilung zu unterstützen. Ideal sind Sportschuhe mit fester Sohle, die eine gute Dämpfung bieten und das Gelenk stabilisieren. Schuhe mit hohem Schaft oder spezielle Sprunggelenk-Orthesen können zusätzlich helfen, das Gelenk zu stützen und vor weiteren Belastungen zu schützen. Während der Heilung sollten enge, unbequeme oder hohe Schuhe vermieden werden, da sie das Risiko von weiteren Verletzungen erhöhen. Es ist wichtig, die Schuhe regelmäßig an den Heilungsfortschritt anzupassen.


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Wie lange dauert eine Orthese bei Außenbandriss?

Die Tragedauer einer Orthese bei einem Außenbandriss hängt von der Schwere der Verletzung ab. In der Regel wird eine Orthese für 3 bis 6 Wochen empfohlen, um das Sprunggelenk zu stabilisieren und vor weiteren Verletzungen zu schützen. Bei einem leichten bis mäßigen Riss (Grad I oder II) wird die Orthese während der Heilung getragen, um das Gelenk zu entlasten und die Beweglichkeit zu fördern. Bei einem schweren Riss (Grad III) kann die Orthese länger getragen werden, häufig in Kombination mit einer Rehabilitation.


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Wie schlimm ist ein Außenbandriss?

Ein Außenbandriss im Sprunggelenk kann je nach Schweregrad unterschiedlich schlimm sein. Bei einem leichten Riss (Grad I) ist die Verletzung meist nicht schwerwiegender und kann mit Ruhe, Kühlung und Schutz schnell heilen. Ein mäßiger Riss (Grad II) führt zu stärkerer Schwellung, Schmerzen und einer teilweisen Instabilität des Gelenks, benötigt aber ebenfalls eine konservative Behandlung. Ein schwerer Riss (Grad III), bei dem das Band vollständig gerissen ist, verursacht erhebliche Instabilität und Schmerzen und erfordert oft eine operative Behandlung. Je nach Schweregrad kann die Heilung mehrere Wochen bis Monate dauern.


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Kann man bei einem Außenbandriss noch laufen?

Bei einem Außenbandriss im Sprunggelenk kann das Laufen je nach Schwere der Verletzung eingeschränkt oder sogar schmerzhaft sein. Bei einem leichten oder mäßigen Riss (Grad I oder II) kann es möglich sein, mit Schmerzlinderung und Unterstützung (z. B. Schiene, Bandage) zu laufen, jedoch wird Vorsicht geraten, um keine weiteren Schäden zu verursachen. Bei einem schweren Riss (Grad III), bei dem das Band vollständig gerissen ist, ist das Laufen meist nicht möglich, da das Gelenk instabil wird und erhebliche Schmerzen verursacht. In diesem Fall sollte das Gelenk sofort geschont werden.


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Wie lange dauert ein Außenbandriss im Sprunggelenk?

Die Heilungsdauer eines Außenbandrisses im Sprunggelenk variiert je nach Schwere der Verletzung. Bei einem leichten bis mäßigen Riss (Grad I oder II) kann die Heilung in der Regel 2 bis 6 Wochen dauern, wobei die ersten Tage mit Ruhe, Kühlung und Kompression behandelt werden. Bei schwereren Rissen (Grad III), bei denen das Band komplett gerissen ist, kann die Heilung bis zu 12 Wochen oder länger in Anspruch nehmen. In solchen Fällen ist oft eine Rehabilitation notwendig, um die Beweglichkeit und Stabilität des Gelenks wiederherzustellen.


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Was ist ein Außenbandriss Sprunggelenk?

Ein Außenbandriss im Sprunggelenk ist eine Verletzung der Bänder, die das Sprunggelenk stabilisieren. Meist tritt er nach einer Umknickbewegung auf, bei der das Fußgelenk nach innen kippt, wodurch die Außenbänder überdehnt oder gerissen werden. Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellung und Blutergüsse im Bereich des Sprunggelenks. In schwereren Fällen kann es zu einer Instabilität des Gelenks kommen. Die Behandlung reicht von Ruhigstellung und Kühlung bei leichten Verletzungen bis hin zu chirurgischen Eingriffen, falls der Riss schwerwiegender ist. Eine frühzeitige Behandlung ist wichtig, um die Heilung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden.


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Wie wird die Ruptur der vorderen Syndesmose behandelt?

Die Behandlung einer Ruptur der vorderen Syndesmose hängt vom Schweregrad der Verletzung ab.

Bei einem Teilriss erfolgt meist eine konservative Therapie, die aus Ruhigstellung mit einer Orthese oder einem Aircast-Schuh, Entlastung (z. B. Gehhilfen) und physiotherapeutischen Übungen besteht. Bei einem kompletten Riss oder instabiler Verletzung ist oft eine Operation erforderlich.

Dabei werden die Knochen mittels Schrauben oder eines TightRope-Systems fixiert, um die Syndesmose zu stabilisieren. Nach der Behandlung folgt eine Rehabilitation mit gezieltem Muskelaufbau, Mobilisation und Balanceübungen. Sport oder starke Belastung sind erst nach vollständiger Heilung, meist nach 8–12 Wochen, wieder möglich.


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Wie diagnostiziert man die Ruptur der Syndesmose?

Die Diagnose einer Syndesmosenruptur erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Zunächst prüft der Arzt typische Symptome wie Schmerzen im oberen Sprunggelenk, Schwellung und Druckempfindlichkeit. Spezifische Tests, wie der Squeeze-Test (Druck auf das Schien- und Wadenbein) oder der Außenrotations-Stresstest, können Hinweise auf eine Verletzung geben. Zur genauen Abklärung wird meist ein MRT durchgeführt, da es die Bandstrukturen detailliert darstellt. Röntgenaufnahmen können zusätzlich helfen, knöcherne Begleitverletzungen oder eine mögliche Gelenkinstabilität zu erkennen. In einigen Fällen wird eine Stress-Röntgenaufnahme genutzt, um die Stabilität des Sprunggelenks unter Belastung zu überprüfen.


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Was ist ein Teilriss der Syndesmose?

Ein Teilriss der Syndesmose bezeichnet eine unvollständige Verletzung des Bandapparats, der Schien- und Wadenbein (Tibia und Fibula) oberhalb des Sprunggelenks verbindet. Dabei sind nur einzelne Fasern des Syndesmosenbandes gerissen, während die restlichen Strukturen intakt bleiben. Ein Teilriss führt oft zu Schmerzen, Schwellungen und einer leichten Instabilität im oberen Sprunggelenk, ist jedoch weniger schwerwiegend als ein kompletter Riss. Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ durch Ruhigstellung, Physiotherapie und das Tragen einer stabilisierenden Orthese. Eine genaue Diagnose mittels MRT ist notwendig, um den Verletzungsgrad zu bestimmen und die bestmögliche Therapie einzuleiten.


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Welche Orthese bei Syndesmosenbandriss?

Bei einem Syndesmosenbandriss wird häufig eine Sprunggelenksorthese empfohlen, die das Gelenk stabilisiert und schützt. Eine gängige Wahl ist die sogenannte Aircast-Orthese, die durch Luftpolster seitliche Stabilität bietet und gleichzeitig eine kontrollierte Mobilisierung ermöglicht. Alternativ kann eine TaloCrural-Orthese verwendet werden, die gezielt den Bereich der Syndesmose entlastet. Bei schwereren Verletzungen kann eine starre Orthese erforderlich sein, die Bewegungen stärker einschränkt. Die Wahl der Orthese hängt von der Verletzungsschwere, der Behandlungsphase und der individuellen Anatomie ab.


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Wie lange kein Sport nach Syndesmosenbandriss?

Nach einem Syndesmosenbandriss sollten Sie je nach Schwere der Verletzung und Behandlungsart (konservativ oder operativ) für etwa 8 bis 12 Wochen auf Sport verzichten. In der ersten Phase stehen Ruhigstellung und Entlastung des Sprunggelenks im Vordergrund. Nach etwa 6 Wochen beginnt die physiotherapeutische Rehabilitation, um die Beweglichkeit, Stabilität und Muskulatur wieder aufzubauen.

Erst wenn das Gelenk vollständig verheilt und stabil ist, kann schrittweise mit sportlicher Belastung begonnen werden. Sportarten mit hoher Belastung oder schnellen Richtungswechseln (z. B. Fußball, Basketball) erfordern oft eine längere Pause.


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Wo tut das Syndesmosenband weh?

Bei einer Verletzung des Syndesmosenbandes treten die Schmerzen typischerweise im oberen Bereich des Sprunggelenks auf, genauer gesagt zwischen Schien- und Wadenbein (Tibia und Fibula). Häufig sind die Beschwerden an der Vorderseite des Sprunggelenks spürbar, manchmal auch seitlich oder leicht nach hinten ausstrahlend. Schmerzen können besonders stark sein bei Belastung, Druck auf das Gelenk oder Bewegungen, die das Sprunggelenk drehen oder spreizen. Zusätzlich können Schwellungen und Druckempfindlichkeit in diesem Bereich auftreten, was die Diagnose weiter erleichtert.


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Wann merkt man dass das Syndesmosenband gerissen ist?

Ein Riss des Syndesmosenbandes macht sich meist durch starke Schmerzen im oberen Bereich des Sprunggelenks bemerkbar, insbesondere beim Auftreten oder Bewegen des Fußes. Typische Symptome sind Schwellungen, Blutergüsse und ein Gefühl der Instabilität im Gelenk. Häufig treten Schmerzen auch bei seitlichem Druck auf das Sprunggelenk auf. In manchen Fällen kann ein hörbares Reißen oder ein Schnappen wahrgenommen werden. Zur genauen Diagnose sind bildgebende Verfahren wie ein MRT erforderlich, da die Symptome eines Syndesmosenbandrisses denen anderer Verletzungen ähneln können, wie beispielsweise einer Verstauchung.


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Welche Schuhe bei einer Syndesmosenbandverletzung?

Bei einer Syndesmosenbandverletzung sind spezielle Schuhe oder Orthesen empfehlenswert, die das Sprunggelenk stabilisieren und schützen. In der Akutphase wird häufig ein sogenannter Aircast-Schuh oder eine Sprunggelenksorthese getragen, die Bewegungen einschränkt und das Gelenk entlastet. Nach der Heilungsphase können Schuhe mit guter Dämpfung, stabiler Sohle und Knöchelunterstützung hilfreich sein, um erneute Belastungen zu vermeiden. Sport- und Laufschuhe mit hoher Stabilität sind ebenfalls geeignet.


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Wie läuft die OP bei einer Syndesmosenbandverletzung ab?

Bei einer Operation einer Syndesmosenbandverletzung wird die gerissene Bandstruktur stabilisiert, um die Stabilität des Sprunggelenks wiederherzustellen. Zunächst wird die Verletzung über einen kleinen Hautschnitt freigelegt. Anschließend werden spezielle Schrauben oder ein sogenanntes TightRope-System eingesetzt, um die beiden Knochen (Schien- und Wadenbein) miteinander zu fixieren.

Dadurch wird die natürliche Spannung der Syndesmose wiederhergestellt. Je nach Schwere der Verletzung kann zusätzlich Gewebe oder Bandmaterial verstärkt werden. Die Operation erfolgt meist minimalinvasiv und in Voll- oder Teilnarkose. Nach dem Eingriff folgt eine Phase der Schonung und Physiotherapie, um die Heilung zu unterstützen und die Funktion des Gelenks wiederherzustellen.


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Wie lange dauert die Heilung einer Syndesmosenbandverletzung?

Die Heilung einer Syndesmosenbandverletzung dauert in der Regel 4 bis 6 Wochen, kann aber je nach Schweregrad der Verletzung und der gewählten Behandlung auch länger oder kürzer ausfallen. In leichteren Fällen, bei denen das Band nur gedehnt oder teilweise gerissen ist, kann die Heilung schneller erfolgen, während bei schweren Rissen oder vollständigen Rupturen eine längere Heilungszeit notwendig sein.

Die Heilung erfolgt in mehreren Phasen:

  1. Akute Phase (1-2 Wochen): In den ersten Tagen nach der Verletzung sollte das Gelenk ruhiggestellt und mit Kälte behandelt werden, um Schwellungen und Schmerzen zu minimieren.
  2. Rehabilitationsphase (3-6 Wochen): Nach der initialen Schmerzlinderung wird mit Physiotherapie begonnen, um die Beweglichkeit und Stärke des Sprunggelenks wiederherzustellen.
  3. Spätere Erholung (6 Wochen und mehr): In schweren Fällen, wenn das Syndesmosenband vollständig gerissen ist, kann eine operative Behandlung notwendig sein, was die Heilungszeit verlängern kann.

Die genaue Dauer hängt auch davon ab, ob der Patient die Behandlungshinweise befolgt und eine frühzeitige Rehabilitation beginnt. Es ist wichtig, das Gelenk nicht zu früh wieder voll zu belasten, um Komplikationen zu vermeiden.


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Was ist eine Syndesmosenbandverletzung?

Eine Syndesmosenbandverletzung betrifft die Bänder, die die Syndesmose im Sprunggelenk stabilisieren. Die Syndesmose ist eine Verbindung zwischen der Schambeinfuge und dem Schienbein (Tibia) sowie dem Wadenbein (Fibula) im unteren Bereich des Beins. Diese Bänder sorgen für die stabile Verbindung der beiden Knochen und verhindern eine übermäßige Bewegung zwischen ihnen.

Bei einer Syndesmosenbandverletzung handelt es sich um eine Verstauchung oder einen Riss der Syndesmosenbänder. Diese Verletzung tritt häufig bei Sportarten mit Richtungswechseln oder hohem Belastungsniveau, wie Fußball oder Basketball, auf. Sie kann zu starken Schmerzen, Schwellungen und Instabilität im Sprunggelenk führen und erfordert in vielen Fällen eine intensive Behandlung.


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Welche Übungen bei Knick-Senkfuß?

Bei Knick-Senkfuß helfen Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur, wie Zehenkrallen, Fußwippe (Fersen- und Zehenstand im Wechsel), oder das Greifen von Gegenständen mit den Zehen.

Barfußlaufen auf unebenem Untergrund, z. B. Sand oder Kies, trainiert die natürliche Stabilität des Fußes. Dehnübungen für die Wadenmuskulatur und Achillessehne entlasten zusätzlich. Einfache Übungen wie das Malen von Buchstaben mit den Zehen fördern Beweglichkeit und Koordination. Regelmäßiges Training, idealerweise mehrmals täglich, verbessert die Fußfunktion nachhaltig.


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Wo tauchen Schmerzen auf beim Knick-Senkfuß?

Beim Knick-Senkfuß treten Schmerzen häufig an den Fußsohlen, insbesondere im Bereich des Längsgewölbes, sowie an den Innen- und Außenseiten des Knöchels auf. Weitere Beschwerden können in den Waden, Knien, Hüften oder im unteren Rücken entstehen, da die veränderte Statik den gesamten Bewegungsapparat beeinflusst. Schmerzen verstärken sich oft bei längeren Geh- oder Stehphasen sowie bei sportlicher Belastung. Eine rechtzeitige Behandlung kann die Beschwerden lindern.


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Welcher Sport bei Knick-Senkfuß?

Sportarten, die die Fußmuskulatur stärken und die Gelenke schonen, sind ideal bei Knick-Senkfuß. Schwimmen, Radfahren und Aqua-Fitness belasten die Füße kaum und fördern die Beweglichkeit. Barfußübungen wie Yoga oder Pilates verbessern die Stabilität und stärken das Fußgewölbe. Wandern auf weichem Untergrund kann die Muskulatur trainieren. Stoßbelastende Sportarten wie Joggen sollten nur mit passenden Einlagen und geeignetem Schuhwerk ausgeübt werden.


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Welche Einlage bei Knick Senkfuß?

Bei Knick-Senkfuß werden individuell angepasste Einlagen empfohlen, die das Längsgewölbe unterstützen und die Fußstatik korrigieren. Typische Einlagen verfügen über ein Längsgewölbestützelement und einen erhöhten Fersenrand, um das Abknicken des Fußes nach innen zu verhindern. Supinationskeile können zusätzlich eingesetzt werden, um die Außenseite des Fußes anzuheben.


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Kann sich ein Knicksenkfuß zurückbilden?

Ein Knick-Senkfuß kann sich bei Kindern häufig zurückbilden, da sich das Fußgewölbe während des Wachstums noch entwickelt. Unterstützt wird dies durch Barfußlaufen, Fußgymnastik und geeignete Schuhe. Bei Erwachsenen ist eine Rückbildung meist nicht möglich, jedoch können Beschwerden durch gezielte Übungen, Einlagen oder Physiotherapie deutlich reduziert werden. Eine frühzeitige Behandlung fördert die Stabilisierung und verhindert langfristige Probleme.


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Ist ein Knickfuß heilbar?

Ein Knickfuß ist bei Kindern oft heilbar, da sich das Fußgewölbe während des Wachstums noch entwickeln kann.

Regelmäßige Fußgymnastik, Barfußlaufen und das Tragen von geeigneten Schuhen fördern die Korrektur. Bei Erwachsenen kann eine vollständige Heilung schwierig sein, jedoch lassen sich durch gezielte Übungen, Einlagen und Physiotherapie Beschwerden deutlich lindern.

In schweren Fällen oder bei anhaltenden Fehlstellungen kann eine Operation die Fußstatik langfristig verbessern. Eine frühzeitige Behandlung erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Korrektur.


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Woher kommt der Knick am Senkfuß?

Der Knick beim Senkfuß entsteht durch eine Schwäche des Halte- und Stützapparates, insbesondere der Bänder, Sehnen und Muskeln, die das Fußgewölbe stabilisieren. Diese Schwäche führt dazu, dass der Fuß nach innen kippt (Knick) und das Längsgewölbe absinkt (Senkfuß). Ursachen können genetische Veranlagung, Übergewicht, mangelnde Bewegung, Überlastung oder Fehlbelastung sein. Auch neurologische oder orthopädische Erkrankungen können zur Entstehung eines Knick-Senkfußes beitragen.


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Was hilft gegen Knick-Senkfuß?

Gegen Knick-Senkfuß helfen gezielte Maßnahmen wie Fußgymnastik, die die Muskulatur stärkt und das Fußgewölbe unterstützt. Barfußlaufen, insbesondere auf unebenem Untergrund, fördert die natürliche Fußfunktion. Individuell angepasste Einlagen können Schmerzen lindern und die Fußstellung verbessern, korrigieren diese jedoch nicht vollständig. Krankengymnastik und neue Ansätze wie Spiraldynamik® sind ebenfalls hilfreich. In schweren Fällen oder bei ausbleibender Besserung ist eine medizinische Abklärung wichtig, um gegebenenfalls eine operative Korrektur in Erwägung zu ziehen. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung verhindert langfristige Beschwerden und verbessert die Lebensqualität.


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Wann und wie wird der kindliche Knick-Senkfuß operativ korrigiert?

Die Behandlung beginnt stets konservativ, bei ausbleibender Besserung erfolgt eine Operation. Flexible Knick-Senkfüße bei Kindern mit Wachstumsreserven (♀ 10, ♂ 12 Jahre) können minimalinvasiv korrigiert werden. Eine Schraube stabilisiert das untere Sprunggelenk, um das Wachstum zu lenken. Verkürzungen des Triceps surae werden nach Strayer operativ verlängert.

Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten benötigen spezialisierte Eingriffe, oft ergänzt durch Orthesen. Im Adoleszentenalter, bei knöchernen Veränderungen, sind umfangreichere Operationen wie die triple tarsale Osteotomie notwendig. Fixierte Fehlstellungen erfordern Versteifungen (Arthrodesen), um die Fußstatik zu verbessern und Folgeschäden zu verhindern. Intensive Nachbehandlung sichert den Erfolg.


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Wie wird der kindliche Knick-Senkfuß behandelt?

Kinder mit asymptomatischen Knick-Senkfüßen benötigen keine Behandlung. Barfußlaufen und weiche, flache Schuhe sind empfehlenswert. Krankengymnastik hilft, Kräftigungsübungen für die Fußmuskulatur zu erlernen, die regelmäßig, z. B. beim Zähneputzen, durchgeführt werden sollten.

Ansätze wie Spiraldynamik® zeigen vielversprechende Ergebnisse. Korrigierende Einlagen entlasten das Fußgewölbe und reduzieren Schmerzen, korrigieren die Fehlstellung jedoch nicht vollständig, was ihre Verwendung kontrovers macht. Orthesen, die individuell angepasst werden, korrigieren Fehlstellungen und unterstützen den Fuß. Sie sind bei neurologisch gesunden Kindern nicht notwendig, jedoch essenziell für Kinder mit neurologischen Erkrankungen wie spastischer Zerebralparese, um Fehlstellungen zu verhindern oder zu korrigieren.


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Wann ist ein Knick-Senkfuß behandlungsbedürftig?

Eltern sorgen sich oft um die Zukunft ihres Kindes mit Knick-Senkfuß: „Bleibt es so?“, „Wird es schlimmer?“ oder „Verpassen wir den Therapiebeginn?“. Während ein normaler Knick-Senkfuß schmerzfrei ist, erfordert ein schmerzhafter Fall Behandlung. Ältere Kinder klagen über belastungsabhängige Schmerzen, bei kleinen Kindern bemerken Erzieher oder Lehrer oft Einschränkungen bei sportlichen Aktivitäten. Häufig bestehen Schwächen im Haltungsapparat und verkürzte Wadenmuskeln, die die Fehlstellung verstärken. Kinder mit neurologischen Erkrankungen benötigen spezielle Therapien, da muskuläre Ungleichgewichte Fehlstellungen begünstigen. Eine Bewegungseinschränkung im Subtalargelenk weist oft auf komplexe Ursachen hin, die stets behandelt werden sollten.


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Warum haben Kinder Knick-Senkfüße?

Neugeborene: Direkt nach der Geburt sollten die Füße eines Kindes immer normal aussehen. Auffallende Fußfehlstellungen in diesem Alter benötigen immer eine spezialisierte Untersuchung. Der häufigste Grund für den Knick-Senkfuß im neugeborenen Alter ist der Talus verticalis (jedoch extrem selten, ca. 1:10.000 Neugeborene). Hier handelt sich um eine angeborene fixierte Fehlstellung aufgrund einer Verrenkung des Subtalargelenkes, dies erfordert eine sofortige orthopädische Behandlung.

Säuglinge: Knick-Senkfüße entwickeln sich bei allen Kindern in der Stand- und Laufphase (12-18 Monate). Mit der aufrechten Position und aufgrund der Banddehnbarkeit entsteht in den folgenden Jahren ebenfalls eine X-Bein-Fehlstellung (med. Genu valgum). Die Füße neigen dazu, nach innen zu knicken. Dies betrifft besonders die übergewichtigen Kinder. Der Knick-Senkfuß ist eine Entwicklungsphase des normalen Fußes und ist in den meisten Fällen keine krankhafte Veränderung.

Jugendliche: In  der Wachstumsphase ändert sich die Fußform, am Ende des Wachstums (14-16 Jahre) weisen die meisten Jugendlichen eine normale Fußform auf.


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Was sind die Knick-Senkfüße?

Die besondere Fußform kann durch verschiedene Synonyme beschrieben werden: Plattfüße, Knickfüße, Senkfüße, Pes planovalgus et abductus, Pes planus oder Pes valgus. Auffällig ist hier die Neigung der Ferse nach außen. Das Fußgewölbe ist aufgehoben und der Vorfuß weicht nach außen ab. Bei manchen Kindern ist die Fehlstellung so ausgeprägt, dass sie über den Innenrand des Fußes laufen.


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Wie lange tragen Babys eine Klumpfußorthese?

Babys tragen eine Klumpfußorthese in der Regel nach der Behandlung mit der Ponseti-Methode. Zu Beginn werden spezielle Schienen oder Orthesen meist 23 Stunden täglich getragen, um die korrigierte Fußstellung zu stabilisieren. Nach etwa 3–4 Monaten kann die Tragedauer auf nachts reduziert werden, und dies oft bis zum 4. Lebensjahr. Diese Orthesen verhindern, dass sich der Fuß wieder in die ursprüngliche Fehlstellung dreht. Eine konsequente Anwendung ist entscheidend, um einen Rückfall zu vermeiden und eine dauerhafte Korrektur zu gewährleisten.


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Welche OP bei Klumpfüßen?

Die Behandlung von Klumpfüßen erfolgt in der Regel zunächst konservativ, oft mit der Ponseti-Methode. Wenn diese jedoch nicht ausreicht, kann eine Operation erforderlich sein. In solchen Fällen werden häufig folgende chirurgische Eingriffe durchgeführt:

  1. Achillessehnenverlängerung: Um die verkürzte Achillessehne zu dehnen und die Fußstellung zu korrigieren.
  1. Tarsale Korrektur: Bei der tarsalen Korrektur werden die tarsalen Gelenke so eingestellt, dass die Knochen und Gelenke im Fuß repositioniert werden. Dieser Eingriff ist nur bei kleinen Kindern möglich, da deren Fußknochen noch formbar sind und sich die anatomische Struktur durch gezielte Korrekturen nachhaltig beeinflussen lässt.
  1. Sehnenumlagerung: Um das Gleichgewicht zwischen den Muskeln und Sehnen zu verbessern.
  2. In schwereren Fällen kann auch eine Fußknochenoperation (z. B. Osteotomie) notwendig sein, um die Fußstellung dauerhaft zu korrigieren.

Der genaue Eingriff wird individuell angepasst, je nach Schweregrad der Fehlstellung.


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Wie häufig kommt Klumpfuß vor?

Klumpfuß tritt bei etwa 1 von 1.000 Geburten auf. Es ist die häufigste angeborene Fußfehlstellung. In mehr als der Hälfte der Fälle handelt es sich um eine einseitige Ausprägung, wobei der Fuß des Babys nur auf einer Seite betroffen ist. Die Häufigkeit kann je nach geografischer Region und ethnischer Herkunft variieren. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Mit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung, wie der Ponseti-Methode, können jedoch die meisten Kinder ein normales Leben ohne langfristige Einschränkungen führen.


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Kann ein Klumpfuß Knieprobleme verursachen?

Ja, ein unbehandelter oder unzureichend korrigierter Klumpfuß kann Knieprobleme verursachen. Die Fehlstellung des Fußes beeinträchtigt die Beinachse und kann zu einer ungleichmäßigen Belastung der Kniegelenke führen. Dies erhöht das Risiko für Schmerzen, Instabilität, Fehlhaltungen oder Arthrose im Knie. Eine erfolgreiche Behandlung des Klumpfußes, wie die Ponseti-Methode, korrigiert die Fußstatik und kann solche Probleme weitgehend verhindern.


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Ist Klumpfuß vererbbar?

Ja, Klumpfüße können vererbbar sein. Eine genetische Veranlagung spielt bei der Entstehung eine Rolle, insbesondere wenn es in der Familie bereits Fälle von Klumpfüßen gibt. Allerdings tritt die Fehlstellung oft auch spontan auf, ohne dass eine familiäre Vorgeschichte besteht. Das Risiko für ein Kind, Klumpfüße zu entwickeln, steigt, wenn Eltern oder nahe Verwandte betroffen sind. Die genaue genetische Ursache ist komplex und nicht vollständig geklärt. Eine genetische Beratung kann hilfreich sein, wenn in der Familie häufiger Klumpfüße vorkommen.


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Warum bekommt ein Baby Klumpfüße?

Ein Baby kann Klumpfüße durch genetische Veranlagung oder Entwicklungsstörungen während der Schwangerschaft bekommen. Häufige Ursachen sind Fehlentwicklungen von Muskeln, Sehnen oder Knochen, die die Fußstellung beeinflussen. Platzmangel in der Gebärmutter, neurologische Störungen (z. B. Spina bifida) oder syndromale Erkrankungen (z. B. Arthrogryposis) können ebenfalls eine Rolle spielen. In vielen Fällen bleibt die genaue Ursache unbekannt. Klumpfüße sind meist angeboren und nicht durch äußere Einflüsse bedingt. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine effektive Behandlung, um langfristige Einschränkungen zu vermeiden.


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Welche Schuhe bei Klumpfuß?

Bei Klumpfuß sind speziell angepasste Schuhe oder Orthesen erforderlich, um die Fußstellung zu korrigieren und Rückfälle zu vermeiden. Während der Behandlung nach der Ponseti-Methode werden Schienen mit speziellen Schuhen verwendet, die die Füße in der korrigierten Position halten. Nach Abschluss der Therapie können orthopädische Schuhe oder Einlagen erforderlich sein, um die Fußstatik zu unterstützen. Wichtig ist, dass die Schuhe gut passen, ausreichend Platz für die Zehen bieten und individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind.


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Wie lange dauert die Behandlung eines Klumpfußes?

Die Behandlung eines Klumpfußes dauert in der Regel mehrere Monate bis Jahre. Die erste Phase, meist nach der Ponseti-Methode, umfasst wöchentliche Gipswechsel über 4–8 Wochen, oft gefolgt von einer minimalinvasiven Achillessehnenverlängerung. Danach wird eine Schiene getragen, zunächst rund um die Uhr für 3–4 Monate, später nur noch nachts bis etwa zum 4. Lebensjahr, um Rückfälle zu verhindern. Die gesamte Behandlungsdauer hängt von der Schwere der Fehlstellung, der Therapietreue und dem Wachstum des Kindes ab. Eine regelmäßige Nachsorge ist essenziell, um den langfristigen Erfolg zu sichern.

 


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Kann man mit Klumpfuß laufen?

Ja, mit einem erfolgreich behandelten Klumpfuß können Betroffene oft normal laufen und aktiv am Alltag teilnehmen. Die Ponseti-Methode oder ähnliche Therapien ermöglichen in den meisten Fällen eine gute Korrektur der Fehlstellung. Bei unbehandelten oder unzureichend therapierten Klumpfüßen kann das Gehen jedoch erheblich eingeschränkt sein, da die Fehlstellung Schmerzen, Instabilität und Fehlbelastungen verursacht. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung ist entscheidend, um die Mobilität zu gewährleisten und spätere Einschränkungen zu vermeiden.


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Ist Klumpfuß eine Behinderung?

Ein Klumpfuß kann, wenn unbehandelt oder unzureichend korrigiert, zu einer Behinderung führen, da die Fehlstellung die Gehfähigkeit und Mobilität stark einschränken kann. Mit einer frühzeitigen und konsequenten Therapie, wie der Ponseti-Methode, ist es jedoch oft möglich, eine weitgehend normale Fußfunktion zu erreichen. Bei erfolgreichen Behandlungen wird der Klumpfuß meist nicht als Behinderung eingestuft. In schweren Fällen oder bei Komplikationen können jedoch dauerhafte Einschränkungen bestehen, die eine Anerkennung als Behinderung rechtfertigen könnten.


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Kann ein Klumpfuß geheilt werden?

Ja, ein Klumpfuß kann in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden. Mit der Ponseti-Methode, die aus Gipsbehandlungen, Dehnungen und einer eventuellen Achillessehnenverlängerung besteht, lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Nach der Korrektur sind Schienen oder Orthesen notwendig, um die Fehlstellung dauerhaft zu verhindern. Bei frühzeitiger und konsequenter Therapie kann der Fuß oft nahezu normal funktionieren. In schweren Fällen oder bei Rückfällen können zusätzliche chirurgische Eingriffe erforderlich sein. Eine regelmäßige Nachsorge ist entscheidend, um die langfristige Heilung zu sichern.


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Warum kommt es zu Klumpfüßen?

Klumpfüße entstehen meist durch angeborene Fehlentwicklungen während der Schwangerschaft. Häufige Ursachen sind genetische Faktoren, eine familiäre Veranlagung oder Entwicklungsstörungen des Muskelskelettsystems. Auch neurologische Erkrankungen, wie Spina bifida, oder Platzmangel in der Gebärmutter können eine Rolle spielen. Gelegentlich tritt ein Klumpfuß als Teil eines Syndroms auf, etwa beim Arthrogryposis-Syndrom. In den meisten Fällen bleibt die genaue Ursache unklar. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Fehlstellung zu korrigieren und spätere Einschränkungen zu vermeiden.


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Was ist ein Klumpfuß?

Ein Klumpfuß (Pes equinovarus) ist eine angeborene Fehlstellung des Fußes, bei der dieser nach innen rotiert und der Fußrücken nach unten zeigt. Typisch ist eine Kombination aus Spitzfuß, Hohlfuß, Sichelfuß und Supination des Rückfußes. Diese Fehlstellung kann ein- oder beidseitig auftreten und schränkt die Beweglichkeit sowie das Gehen erheblich ein. Ursachen sind oft genetisch oder entwicklungsbedingt.


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Wie lange krank nach Hohlfuß-OP?

Die Dauer der Krankschreibung nach einer Hohlfuß-OP hängt von der Art des Eingriffs und der individuellen Heilung ab. In der Regel beträgt sie etwa 12 bis 16 Wochen. In den ersten sechs Wochen muss der Fuß meist entlastet werden und wird durch einen Gips oder eine Orthese stabilisiert. Bei umfangreicheren Operationen oder einer verzögerten Heilung aufgrund von Komplikationen kann die Ausfallzeit länger ausfallen. Eine anschließende Physiotherapie ist essenziell, um die Mobilität schrittweise wiederherzustellen und die Genesung zu unterstützen.


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Welche Schuhe für Hohlfuß?

Bei einem Hohlfuß sind gut gepolsterte, stützende Schuhe mit ausreichend Platz für die Zehen ideal. Eine weiche Schuheinlage hilft, den Druck gleichmäßig auf die gesamte Fußsohle zu verteilen und Überlastungen zu vermeiden. Orthopädische Schuhe oder individuell angepasste Einlagen bieten zusätzlichen Halt und entlasten das überhöhte Fußgewölbe. Schuhe mit einer flexiblen Sohle und guter Dämpfung können die Stoßbelastung reduzieren und den Gangkomfort verbessern. Es ist wichtig, enge, steife oder zu flache Schuhe zu vermeiden, da sie die Beschwerden verstärken und die Fußstellung weiter verschlechtern können.


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Was können Folgeerscheinungen eines Hohlfußes sein?

Ein unbehandelter Hohlfuß kann zahlreiche Folgeerscheinungen mit sich bringen. Typisch sind Schmerzen an Ballen und Ferse, Druckstellen, Schwielen und die Entwicklung von Krallenzehen. Durch die veränderte Fußstatik besteht ein erhöhtes Risiko für häufiges Umknicken, was zu wiederkehrenden Bänderrissen und einer chronischen Instabilität des Außenbandkomplexes führen kann. Wiederholte Umknickverletzungen begünstigen zudem Frakturen des Sprunggelenks und können langfristig Fehlbelastungen in Knöcheln, Knien, Hüften und dem Rücken verursachen. Dadurch steigt das Risiko für Arthrose im oberen Sprunggelenk.

Liegt dem Hohlfuß eine neurologische Ursache zugrunde, können sich die Symptome weiter verschärfen. Die eingeschränkte Fußfunktion und chronische Schmerzen beeinträchtigen häufig die Mobilität und Lebensqualität erheblich. Eine frühzeitige Behandlung ist daher entscheidend, um schwerwiegende Folgeschäden zu vermeiden.


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Sind Einlagen bei Hohlfuß sinnvoll?

Ja, Einlagen sind bei einem Hohlfuß sinnvoll, da sie die Fußform korrigieren und den Druck gleichmäßiger auf die gesamte Fußsohle verteilen. Sie helfen, Fehlbelastungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und das Gehen komfortabler zu machen.

Spezielle Polsterungen in den Einlagen entlasten die belasteten Bereiche und lindern Schmerzen. Sie verbessern die Fußstatik, unterstützen die Muskulatur und können Druckstellen sowie Schwielen vorbeugen. Individuell angepasste Einlagen sind besonders wirksam, da sie die spezifischen Bedürfnisse des Trägers berücksichtigen. Obwohl Einlagen die Fehlstellung nicht korrigieren, tragen sie wesentlich zur Beschwerdelinderung bei und sind ein wichtiger Bestandteil der konservativen Therapie.


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Wann muss ein Hohlfuß operiert werden?

Ein Hohlfuß muss operiert werden, wenn konservative Maßnahmen wie Einlagen, Physiotherapie oder spezielle Schuhe keine ausreichende Linderung bringen. Typische Indikationen sind starke Schmerzen, Gehprobleme, Instabilität oder fortschreitende Fehlstellungen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Bei neurologischen Ursachen oder fixierten Fehlstellungen kann eine Operation notwendig sein, um die Fußstatik zu korrigieren, Sehnen zu verlängern oder die Gelenke zu stabilisieren. Der Eingriff wird individuell an den Zustand des Patienten angepasst, daher ist eine gründliche orthopädische Untersuchung entscheidend, um den richtigen Zeitpunkt und die passende Methode zu bestimmen.


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Warum bekommt man einen Hohlfuß?

Ein Hohlfuß entsteht häufig durch neurologische Erkrankungen wie spastische Lähmungen, Muskelschwäche (z. B. bei Charcot-Marie-Tooth-Krankheit) oder andere neuromuskuläre Störungen. Er kann auch genetisch bedingt oder durch Fehlbelastungen, Verletzungen oder eine übermäßige Spannung der Fußmuskulatur verursacht werden. In manchen Fällen bleibt die genaue Ursache unklar. Die Fußfehlstellung entwickelt sich oft schleichend und kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern, wenn sie unbehandelt bleibt. Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig, um die Ursache zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.


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Welche Schmerzen treten bei einem Hohlfuß auf?

Häufig treten bei einem Hohlfuß Schmerzen an der Außenseite des Fußes, unterhalb des Beins, auf. Ursache ist die Reibung der überstreckten Peronealsehnen entlang des äußeren Fußrands. Typische Begleiterscheinungen sind Druckstellen, Schwielen und Schmerzen durch Überlastung. Zudem können Verspannungen in der Wadenmuskulatur sowie Beschwerden in den Knöcheln, Knien oder im Rücken auftreten, da die veränderte Fußstatik die Belastung auf den gesamten Bewegungsapparat beeinflusst. Auch Krallenzehen können schmerzhaft sein. Die Schmerzen verstärken sich häufig bei längeren Geh- oder Stehphasen sowie bei sportlicher Aktivität. Eine individuell angepasste Therapie lindert Beschwerden und beugt Folgeproblemen vor.


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Was kann man gegen einen Hohlfuß machen?

Bei einem Hohlfuß können individuell angepasste Einlagen helfen, die Fußform zu korrigieren und den Druck gleichmäßig zu verteilen. Physiotherapie trägt zur Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit bei, während Dehnübungen für die Waden und die Fußsohle Verspannungen lösen können. Bei ausgeprägten Beschwerden oder Fehlstellungen sind orthopädische Schuhe oft erforderlich. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Fußform zu korrigieren. Typischerweise treten Schmerzen bei einem Hohlfuß an der Außenseite des Fußes, unterhalb des Beins, auf. Ursache dafür ist die Reibung der überstreckten Peronealsehnen entlang des äußeren Fußrands.


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Wie sieht ein Hohlfuß aus?

Ein Hohlfuß zeichnet sich durch ein übermäßig hohes Längsgewölbe aus, wodurch der Mittelfuß kaum den Boden berührt. Der Fuß erscheint nach innen gewölbt, und das Körpergewicht konzentriert sich auf Ballen und Ferse. Oft sind die Zehen gekrümmt (Krallenzehen) und es können Druckstellen oder Schwielen an den belasteten Stellen entstehen. Der Fuß wirkt insgesamt steif und weniger flexibel, was das Gehen und Stehen erschweren kann.


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Was ist ein Hohlfuß?

Ein Hohlfuß (Pes cavus) ist eine Fußfehlstellung, bei der das Längsgewölbe des Fußes stark ausgeprägt ist. Dadurch ruht das Körpergewicht hauptsächlich auf Ferse und Ballen, während der Mittelfuß weniger belastet wird. Ursachen können angeboren sein oder durch neurologische Erkrankungen, wie spastische Lähmungen oder Muskelschwächen, entstehen. Ein Hohlfuß kann zu Schmerzen, Druckstellen, Schwielen und Instabilität führen. Die Behandlung umfasst oft spezielle Einlagen, Physiotherapie und in schweren Fällen operative Eingriffe, um die Fußfunktion zu verbessern und Beschwerden zu lindern.


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Wie entspannt man die Achillessehne?

Um die Achillessehne zu entspannen und die Spannung zu reduzieren, können Sie folgende Maßnahmen durchführen:

  1. Dehnübungen: Sanftes Dehnen der Wadenmuskulatur, z. B. durch das Absenken der Fersen an einer Stufe, hilft, die Achillessehne zu entlasten.
  2. Massagen: Leichte Selbstmassagen oder Massagen durch einen Physiotherapeuten fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen.
  3. Wärmeanwendungen: Wärmepflaster, warme Fußbäder oder Wärmepackungen entspannen die Muskulatur und verbessern die Elastizität.
  4. Entlastung: Tragen Sie Fersenpolster oder Einlagen, um die Sehne zu entlasten.
  5. Schonende Bewegung: Radfahren oder Schwimmen fördern die Durchblutung, ohne die Sehne zu überlasten.

Eine regelmäßige Anwendung dieser Methoden unterstützt die Heilung und beugt erneuten Beschwerden vor.


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Warum schmerzt Achillodynie am Morgen mehr?

Achillodynie schmerzt am Morgen oft stärker, weil die Achillessehne und die umliegenden Gewebe während der nächtlichen Ruhephase unbeweglich bleiben. In dieser Zeit kann es zu einer leichten Verkürzung der Sehne und der Wadenmuskulatur kommen, wodurch die Spannung auf die Sehne erhöht wird. Beim ersten Aufstehen werden die Sehne und das Gewebe plötzlich belastet, was die Schmerzen verstärkt. Entzündliche Prozesse und Schwellungen, die über Nacht entstehen können, tragen ebenfalls dazu bei. Regelmäßiges Dehnen der Wadenmuskulatur und sanfte Bewegungen vor dem Aufstehen können helfen, die morgendlichen Beschwerden zu reduzieren.


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Kann man Achillodynie tapen?

Ja, Achillodynie kann durch das richtige Tapen unterstützt werden, um die Achillessehne zu entlasten und Schmerzen zu lindern. Kinesiologisches Tape oder spezielles Sporttape wird so angebracht, dass es die Achillessehne stabilisiert, ohne die Beweglichkeit vollständig einzuschränken. Dies kann die Belastung reduzieren, die Durchblutung fördern und den Heilungsprozess unterstützen.

Das Tapen sollte von einem geschulten Physiotherapeuten oder Arzt vorgenommen oder unter deren Anleitung erlernt werden, da eine falsche Technik die Beschwerden verschlimmern könnte. Das Tape sollte regelmäßig kontrolliert und bei Hautirritationen sofort entfernt werden.


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Kann man Achillessehne massieren?

Ja, die Achillessehne kann massiert werden, jedoch sollte dies mit Vorsicht und je nach Phase der Beschwerden erfolgen. In der akuten Phase, bei starker Entzündung oder Schwellung, sollte auf direkte Massagen verzichtet werden, da diese die Reizung verstärken könnten. In der Erholungsphase hingegen kann eine sanfte Massage helfen, die Durchblutung zu fördern, Spannungen in der umliegenden Muskulatur zu lösen und die Heilung zu unterstützen. Techniken wie Querfriktionen oder das Lösen von Verklebungen im Gewebe können sinnvoll sein.


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Welche Lebensmittel sind schlecht bei Achillodynie?

Bei Achillodynie sollten Sie Lebensmittel vermeiden, die Entzündungen im Körper fördern oder die Heilung beeinträchtigen können. Dazu gehören:

  1. Zuckerhaltige Lebensmittel: Süßigkeiten, Softdrinks und stark verarbeitete Produkte erhöhen Entzündungen.
  2. Transfette: In frittierten Speisen, Margarine oder industriell gefertigten Snacks enthalten, begünstigen sie entzündliche Prozesse.
  3. Rotes und verarbeitetes Fleisch: Fördert Entzündungen durch gesättigte Fette und bestimmte Proteine.
  4. Weißmehlprodukte: Verursachen schnelle Blutzuckerspitzen, die entzündungsfördernd wirken können.
  5. Alkohol: Kann die Regeneration behindern und Entzündungen verstärken.

Stattdessen sollten Sie auf eine entzündungshemmende Ernährung setzen, reich an Omega-3-Fettsäuren (z. B. Fisch), Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Heilung und stärkt das Gewebe.


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Welche Medikamente fördern Achillodynie?

Einige Medikamente können indirekt zur Entstehung oder Verschlimmerung einer Achillodynie beitragen, indem sie die Struktur oder Belastbarkeit der Achillessehne beeinträchtigen. Dazu gehören:

  1. Fluorchinolon-Antibiotika: Diese Antibiotika (z. B. Ciprofloxacin, Levofloxacin) sind bekannt dafür, Sehnenschäden, einschließlich Entzündungen oder sogar Rissen der Achillessehne, zu verursachen.
  2. Glukokortikoide: Langfristige Anwendung von Kortison kann die Sehnenstruktur schwächen und das Risiko für Mikroverletzungen erhöhen.
  3. Statine: Cholesterinsenkende Medikamente können in seltenen Fällen Muskelschmerzen und Sehnenprobleme verursachen.

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Wie lange Pause bei Achillodynie?

Die Dauer der Pause bei Achillodynie hängt vom Schweregrad der Beschwerden und der Heilungsfortschritte ab. In der akuten Phase sollte die Achillessehne sofort entlastet werden, indem belastende Aktivitäten wie Laufen, Springen oder intensive Sportarten vermieden werden. Diese Pause kann je nach Zustand wenige Tage bis mehrere Wochen dauern.

Während der Erholungszeit sind alternative, gelenkschonende Bewegungsformen wie Schwimmen oder Radfahren sinnvoll. Die Wiederaufnahme der ursprünglichen Aktivitäten sollte schrittweise erfolgen, sobald die Schmerzen abgeklungen sind und die Sehne durch gezielte Physiotherapie gestärkt wurde. Eine vollständige Heilung kann Wochen bis Monate in Anspruch nehmen.


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Welche Salbe bei Achillodynie?

Bei Achillodynie können Salben mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften hilfreich sein. Geeignete Wirkstoffe und Salbenarten sind:

  1. Diclofenac: Häufig in Gelenk- und Sportsalben enthalten (z. B. Voltaren), wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
  2. Ibuprofen: Wirkt ähnlich wie Diclofenac und reduziert Entzündungen.
  3. Arnika- oder Beinwellsalben: Pflanzliche Alternativen, die Schmerzen lindern und die Heilung fördern können.
  4. Heparinhaltige Salben: Fördern die Durchblutung und können bei Schwellungen helfen.

Die Salbe sollte regelmäßig, aber nicht auf offene Hautstellen aufgetragen werden.


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Hilft Wärme oder Kälte bei Achillodynie?

Sowohl Wärme als auch Kälte können bei Achillodynie hilfreich sein, je nach Phase und Art der Beschwerden:

  • Kälte: In der akuten Phase bei Entzündungen, Schwellungen oder starken Schmerzen eignet sich Kälte. Kühlpackungen oder Eisbeutel (maximal 20 Minuten, mit einem Tuch umwickelt) reduzieren Schwellungen und wirken entzündungshemmend.
  • Wärme: In der chronischen Phase, wenn keine Entzündung mehr vorliegt, kann Wärme die Durchblutung fördern, Verspannungen in der Wadenmuskulatur lösen und die Heilung unterstützen. Wärmepflaster oder warme Bäder sind hierbei hilfreich.

Die richtige Anwendung hängt von den individuellen Beschwerden ab. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich eine Rücksprache mit einem Arzt oder Physiotherapeuten.


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Ist Bewegung gut bei Achillodynie?

Ja, Bewegung ist bei Achillodynie wichtig, jedoch sollte sie kontrolliert und angepasst erfolgen. Während akuter Schmerzen und Entzündungen ist es ratsam, die Achillessehne zu entlasten und belastende Aktivitäten wie Laufen oder Springen zu vermeiden. Stattdessen können sanfte Bewegungsformen wie Radfahren oder Schwimmen die Durchblutung fördern und die Heilung unterstützen, ohne die Sehne zu überlasten. Physiotherapeutische Übungen, insbesondere Dehnungen der Wadenmuskulatur und kontrollierte Kräftigungsübungen, wie die exzentrische Fersenhebung, sind besonders wirksam.


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Ist Achillodynie vererbbar?

Achillodynie selbst ist nicht direkt vererbbar, da sie in der Regel durch Überbelastung, Fehlbelastung oder Verletzungen entsteht. Allerdings können genetische Faktoren eine Rolle spielen, die das Risiko für Achillodynie erhöhen. Dazu gehören Veranlagungen für Fehlstellungen wie Plattfüße, verkürzte Wadenmuskulatur oder eine schwächere Sehnenstruktur, die die Belastbarkeit der Achillessehne beeinträchtigen können. Wenn solche genetischen Prädispositionen in der Familie vorliegen, kann es sinnvoll sein, präventive Maßnahmen wie regelmäßige Dehnübungen, passendes Schuhwerk und eine gute Bewegungsform zu berücksichtigen, um das Risiko für Achillodynie zu minimieren.


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Welche OP bei Achillodynie?

Bei Achillodynie wird eine Operation in der Regel erst dann in Betracht gezogen, wenn konservative Behandlungen keine Besserung bringen und die Beschwerden chronisch sind. Die häufigsten chirurgischen Verfahren sind:

  1. Debridement: Entfernung von entzündetem Gewebe oder Kalkablagerungen an der Achillessehne.
  2. Sehnenrekonstruktion: Reparatur von Teilrissen oder stark geschädigten Bereichen der Sehne.
  3. Entfernung von Schleimbeuteln: Bei Entzündungen der Schleimbeutel im Fersenbereich (Bursitis).
  4. Verlängerung der Wadenmuskulatur: Bei stark verkürzter Muskulatur, um die Spannung auf die Sehne zu reduzieren.

Die Wahl der Operation hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Eine Rehabilitation mit Physiotherapie ist für eine erfolgreiche Genesung entscheidend.


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Welche Schuhe bei Achillodynie?

Bei Achillodynie sollten Sie Schuhe tragen, die die Achillessehne entlasten und unterstützen. Geeignet sind Schuhe mit einer leicht erhöhten Ferse, da diese den Druck auf die Sehne verringern. Eine gute Dämpfung in der Sohle reduziert die Stoßbelastung beim Gehen oder Laufen. Der Schuh sollte ausreichend Platz für die Zehen bieten und eine feste, aber nicht zu steife Fersenpartie haben, um Stabilität zu gewährleisten. Orthopädische Einlagen oder Fersenpolster können zusätzlichen Komfort und Entlastung bieten. Vermeiden Sie flache oder harte Schuhe sowie hohe Absätze, da diese die Beschwerden verschlimmern können. Lassen Sie sich gegebenenfalls fachlich beraten.


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Wie bekomme ich die Entzündung aus der Achillessehne?

Um die Entzündung der Achillessehne zu lindern, sind gezielte Maßnahmen erforderlich. Zunächst sollten Sie die Sehne entlasten und belastende Aktivitäten wie Laufen oder Springen vermeiden. Kühlen Sie den Bereich regelmäßig mit Eispackungen (maximal 20 Minuten), um Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren. Entzündungshemmende Salben oder Medikamente können akute Beschwerden lindern. Physiotherapie mit Dehn- und Kräftigungsübungen für die Wadenmuskulatur hilft, die Sehne zu stabilisieren. Orthopädische Einlagen oder Fersenpolster entlasten die Sehne zusätzlich. Bei anhaltenden Beschwerden können Stoßwellentherapie oder, in seltenen Fällen, ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend.


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Was macht der Orthopäde bei Achillodynie?

Ein Orthopäde untersucht bei Achillodynie zunächst die Achillessehne und das umliegende Gewebe durch Abtasten, Funktionsprüfungen und Beweglichkeitstests. Zur genauen Diagnose können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um Entzündungen, Sehnenverdickungen oder kleine Risse zu erkennen. Die Behandlung umfasst oft entzündungshemmende Maßnahmen wie Medikamente, Kältetherapie oder spezielle Salben. Der Orthopäde kann auch Physiotherapie verordnen, um die Sehne zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. In einigen Fällen empfiehlt er orthopädische Einlagen oder Fersenpolster, um die Belastung zu reduzieren. Bei schweren oder chronischen Verläufen kann eine Stoßwellentherapie oder eine Operation notwendig sein.


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Wie lange dauert eine Achillodynie?

Die Dauer einer Achillodynie variiert je nach Schweregrad, Ursache und Behandlungsansatz. In leichten Fällen können die Beschwerden bei konsequenter Entlastung und Behandlung innerhalb von wenigen Wochen abklingen. Bei chronischer Achillodynie oder verspäteter Therapie kann die Heilung jedoch mehrere Monate dauern. Eine vollständige Regeneration setzt voraus, dass die Achillessehne ausreichend geschont und gezielt gestärkt wird. Fehlende Behandlung oder frühzeitige Rückkehr zu belastenden Aktivitäten können den Heilungsprozess verlängern und das Risiko für erneute Beschwerden erhöhen.


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Was kann man gegen Achillodynie machen?

Bei Achillodynie ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern. Wichtig ist zunächst, die Achillessehne zu entlasten, indem belastende Aktivitäten wie Laufen oder Springen vermieden werden. Physiotherapie mit Dehn- und Kräftigungsübungen, insbesondere für die Wadenmuskulatur, hilft, die Sehne zu stabilisieren. Kühlpackungen können Entzündungen und Schwellungen reduzieren. Entzündungshemmende Medikamente oder Salben lindern akute Beschwerden. Orthopädische Einlagen oder Fersenpolster entlasten die Sehne zusätzlich. In schweren Fällen kann eine Stoßwellentherapie oder, bei anhaltenden Beschwerden, ein ärztlicher Eingriff notwendig sein. Regelmäßige Prävention beugt Rückfällen vor.


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Wie kann man die Achillodynie behandeln?

Ziele der Behandlung sind die Reduktion der Entzündung und die Wiederherstellung der Sehnenarchitektur. Es handelt sich um fast ausschließlich konservative Therapiemaßnahmen.

In der hoch akuten Phase empfiehlt sich eine Reduktion der Sehnenbelastung. Zu diesem Zweck wird das Sprunggelenk in einem Walker oder Gipsschiene ruhiggestellt, ggf. wird eineTeilbelastung an Unterarmgehstützen angeordnet. Die orale Schmerztherapie mit entzündungshemmenden Medikamenten sowie intermittierende Kühlungen helfen ebenfalls beim Abklingen der Entzündung.

Zur Reduktion der Entzündung haben sich die tiefe Reizbestrahlung und die Stoßwellentherapie als effizient erwiesen. Neuere Therapieansätze, wie die Eigenbluttherapie (Autologes Conditioniertes Plasma, ACP), spielen zunehmende Rolle in der Therapie dieses hartnäckigen Leidens.

In der chronischen Phase spielt die Physiotherapie die zentrale Rolle. Durch exzentrisches Training wird die Regeneration der Sehne stimuliert.

Die entzündlichen Verklebungen der Sehne an der Sehnenscheide werden durch tiefe Massage gelöst und eine Verbesserung der Gleitfähigkeit erreicht.

Im Endstadium sind Kraftübungen des Triceps surae empfohlen, um die Funktionsverluste während der schmerzhaften Phasen nachzuholen.

Wir sehen keine OP-Indikation zur Behandlung der unkomplizierten Achillodynie.


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Wie diagnostiziert man die Achillodynie?

Aufgrund des typischen Beschwerdebildes denkt man bereits nach Schilderung die Symptome an die Achillodynie. Wie bereits erwähnt, ist die Unterscheidung von der Haglundferse von höchster Bedeutung. Es handelt sich um völlig unterschiedliche Therapiestrategien. Die folgenden Untersuchungen werden zur Bestätigung und Ergänzung der Diagnose durchgeführt. Eine Röntgenaufnahme des Sprunggelenkes ist obligat, um ggf. Verkalkungen in der Sehnenstruktur darzustellen. Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) zeigt die typische spindelförmige Verdickung der Achillessehne ca. 5 cm oberhalb (proximal) des Ansatzes. Ebenfalls können durch Einschalten des Power doppler-Modus in den Fällen mit langjährigen Verläufen (chronische Fälle) krankhaften Bildungen von kleinen Gefäßen (med. Neovaskularisation) in der Sehnenstruktur nachgewiesen werden.

Eventuelle Sehnenrisse können ebenfalls durch die Sonographie entdeckt werden. Die Sonographie wird auch zur Therapie genutzt: Sonographie-gesteuerte Infiltration (s.u.).

Die Kernspintomographie (MRT) kann alle o.g. Veränderungen darstellen, der Zugang zur Untersuchung ist jedoch deutlich eingeschränkt und mit Wartezeiten verbunden, demzufolge kommt es zur Verzögerung der Therapie. Das MRT findet keinen Ansatz in der Therapie.


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Welche Patienten können eine Achillodynie entwickeln?

Betroffen sind sowohl aktive Patienten, z.B. Läufer, als auch weniger aktive, z.B übergewichtige Patienten. Die Krankheit entsteht genauso oft bei Frauen, wie bei Männern. Die Gruppe der sportlich aktiven Patienten entwickelt das Leiden um das 40. Lebensjahr, die Gruppe der inaktiven Patienten um das 50.-60. Lebensjahr.


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Welche Ursachen hat die Achillodynie?

Eine klare Ursache kann nicht immer identifiziert werden. Es handelt sich um ein Überlastungssyndrom durch Überbeanspruchung der Achillessehne (andauernde stehende Tätigkeit oder sportlicher Belastung).

Eine Durchblutungsstörung der Achillessehne könnte eine rolle im Entstehungsmechanismus spielen. Es entstehen Nekrosen in der Sehne durch die insuffiziente Ernährung der Sehnenfaser. Der Körper baut die abgestorbenen Sehnenfasern ab. Dieser Prozess entsteht durch eine Entzündung. Während des Krankheitverlaufs kommt es zu wiederholten Entzündungen/Reparatur-Zyklen und als Folge zu einem kompletten Umbau der Sehnenstruktur in Narbengewebe, manchmal sogar zur Verkalkungsbildung in der Sehnenstruktur.

Diese neue Struktur ist deutlich schwächer als die ursprüngliche Sehnenstruktur und kann dann Sehnenrisse verursachen.


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Welche Beschwerden haben Patienten mit Achillodynie?

Patienten klagen über Schmerzen entlang der Achillessehne, circa eine Handbreite von der Ferse entfernt. Sie bemerken im Bereich des schmerzhaften Gebietes eine zunehmende Schwellung. Es fängt schlagartig an ohne klar identifizierbare Auslöser.

Die Achillodynie verläuft in Phasen, mit wechselnder Intensität. In der Regel schmerztes zunächst morgens bei den ersten Schritten gefolgt von einem dumpfen Schmerz während des ganzen Tages unter Belastung. Diese Phase der milden Symptomatik wechselt immer mit einer hoch akuten Phase. Dann kommt es zu erheblichen Schmerzen bis zur Gehunfähigkeit sowie zu einer Überempfindlichkeit der Haut. Patienten können in diesen Phasen nicht mal eine Decke auf dem Unterschenkel tolerieren.


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Was ist eine Achillodynie?

Achillodynie ist eine schmerzhafte Reizung oder Entzündung der Achillessehne, die häufig durch Überbelastung, ungewohnte körperliche Aktivität oder Fehlstellungen des Fußes verursacht wird. Typische Symptome sind Schmerzen im Bereich der Ferse oder entlang der Sehne, die besonders bei Bewegung oder Druck auftreten. Oft kommen Schwellungen, Rötungen oder eine Überwärmung hinzu. Die Beschwerden können durch wiederholte Mikroverletzungen, mangelnde Regeneration oder eine verkürzte Wadenmuskulatur verstärkt werden. Eine frühzeitige Behandlung, bestehend aus Schonung, Physiotherapie und entzündungshemmenden Maßnahmen, kann helfen, die Heilung zu fördern und weitere Schäden zu vermeiden.


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Was darf man nicht tun, damit die Achillessehnenruptur weiter voranschreitet?

Um zu verhindern, dass eine Achillessehnenruptur sich verschlimmert oder der Heilungsprozess behindert wird, sollten Sie folgende Dinge vermeiden:

  1. Frühzeitige Belastung: Vermeiden Sie intensive körperliche Aktivitäten wie Laufen, Springen oder das Abrollen über die Ferse, bevor die Sehne vollständig stabil ist.
  2. Ignorieren von Schmerzen: Schmerzen sind ein Warnsignal. Sie sollten den Heilungsprozess nicht durch Überlastung gefährden.
  3. Keine Ruhigstellung: Andererseits kann zu lange Inaktivität zu Verkürzungen der Sehne und Muskelschwäche führen.
  4. Falsches Schuhwerk: Tragen Sie keine flachen oder instabilen Schuhe, die die Achillessehne zusätzlich belasten könnten.
  5. Fehlende Physiotherapie: Eine unzureichende Rehabilitation erhöht das Risiko von Fehlbelastungen und erneuten Verletzungen.

Eine konsequente Schonung und eine gezielte Rehabilitation sind entscheidend, um die Heilung optimal zu unterstützen.


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Wärme oder Kälte gegen einer Achillessehnenruptur?

Sowohl Wärme als auch Kälte können bei einer Achillessehnenruptur eingesetzt werden, jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Zielen:

  • Kälte: In der akuten Phase unmittelbar nach der Verletzung ist Kälte die beste Wahl. Sie reduziert Schwellungen, lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen. Kühlpacks oder Eisbeutel sollten für maximal 15–20 Minuten auf die betroffene Stelle aufgetragen werden, mit einem Tuch dazwischen, um Erfrierungen zu vermeiden.
  • Wärme: In der Heilungs- und Rehabilitationsphase, wenn keine akuten Entzündungen mehr vorliegen, kann Wärme die Durchblutung fördern, die Muskulatur entspannen und die Beweglichkeit verbessern. Wärmepflaster, heiße Bäder oder Wärmepackungen eignen sich hierfür.

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Wie lange eine Gehhilfe nach einer Achillessehnenruptur-OP?

Nach einer Achillessehnenruptur-OP werden Gehhilfen in der Regel für 6 bis 8 Wochen verwendet, abhängig von der Heilung und dem individuellen Verlauf.

  • Erste Phase (0–2 Wochen): Der Fuß wird vollständig entlastet, und Gehhilfen dienen zur Mobilität, während die Sehne heilt.
  • Zweite Phase (3–6 Wochen): Eine schrittweise Teilbelastung des Fußes beginnt, oft in Kombination mit einer Orthese, die die Sehne schützt.
  • Ab Woche 6: Bei ausreichendem Heilungsverlauf kann die Belastung gesteigert werden, und die Gehhilfen werden nach und nach weggelassen.

Die genaue Dauer hängt von der Stabilität der Sehne und der Empfehlung des behandelnden Arztes ab. Regelmäßige Kontrollen und Physiotherapie sind entscheidend, um die Rückkehr zur Vollbelastung sicher zu gestalten.


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Kann eine Achillessehnenruptur nach einer Behandlung wieder kommen?

Ja, eine Achillessehnenruptur kann nach einer Behandlung erneut auftreten, insbesondere wenn die Sehne nicht vollständig geheilt ist oder weiterhin belastende Faktoren bestehen. Ein erhöhtes Risiko besteht, wenn die Rehabilitation unzureichend durchgeführt wurde und die Sehne nicht vollständig ihre Kraft, Beweglichkeit und Koordination zurückerlangt hat. Auch eine frühzeitige Rückkehr zu intensiven sportlichen Aktivitäten kann die Heilung gefährden. Vorschädigungen oder eine Degeneration der Sehne erhöhen ebenfalls die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Risses. Ungünstige Lebensstilfaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel oder falsches Schuhwerk können das Risiko zusätzlich steigern. Mit einer konsequenten Rehabilitation, gezielten Übungen und einer schrittweisen Belastungssteigerung lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren.


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Wie lange Reha nach Achillessehnenruptur?

Die Rehabilitation nach einer Achillessehnenruptur dauert in der Regel 6 bis 12 Monate, abhängig von der Schwere der Verletzung, der gewählten Behandlungsmethode (konservativ oder operativ) und der individuellen Heilung.

  • Phase 1 (0–6 Wochen): Ruhigstellung des Fußes in einer Orthese oder einem Gips, oft in Spitzfußstellung. Belastung wird schrittweise gesteigert.
  • Phase 2 (6–12 Wochen): Beginn von Physiotherapie mit Mobilisations- und Kräftigungsübungen, leichte Belastung des Fußes.
  • Phase 3 (3–6 Monate): Intensivere Physiotherapie zur Wiederherstellung von Kraft, Beweglichkeit und Koordination.
  • Phase 4 (6–12 Monate): Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten, abhängig von der vollständigen Funktion der Sehne.

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Kann die Achillessehne nach einer Achillessehnenruptur zusammenwachsen?

Ja, die Achillessehne kann nach einer Achillessehnenruptur zusammenwachsen, jedoch hängt dies von der Art der Verletzung und der Behandlung ab. Bei einem Teilriss oder bei konservativer Therapie (z. B. mit Orthese oder Gips in Spitzfußstellung) können die Sehnenenden zusammenfinden und verheilen, wenn sie korrekt ruhiggestellt werden. Nach einer operativen Naht der Sehne wird das Zusammenwachsen durch die präzise Verbindung der Enden unterstützt. Entscheidend ist eine anschließende Rehabilitation, die die Sehne schrittweise stärkt und ihre Belastbarkeit wiederherstellt.

Ohne adäquate Behandlung oder Ruhigstellung besteht jedoch das Risiko, dass die Sehne unvollständig oder verkürzt zusammenwächst, was zu dauerhaften Funktionseinschränkungen führen kann.


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Wie schnell muss eine gerissene Sehne operiert werden?

Eine gerissene Sehne sollte idealerweise innerhalb von 7 bis 14 Tagen nach der Verletzung operiert werden. In diesem Zeitraum sind die Sehnenenden noch gut auffindbar und können präzise miteinander verbunden werden. Eine frühzeitige Operation erleichtert die Heilung, reduziert das Risiko von Komplikationen wie Vernarbungen oder Verkürzungen der Sehne und verbessert die Prognose. Verzögert sich die Operation über mehrere Wochen, können sich die Sehnenenden zurückziehen, was eine Rekonstruktion erschwert und eine aufwendigere Behandlung erforderlich machen kann.


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Wie lange muss man nach einer Achillessehnenruptur OP im Krankenhaus bleiben?

Nach einer Operation bei Achillessehnenruptur bleibt man in der Regel 1 bis 3 Tage im Krankenhaus, abhängig vom individuellen Heilungsverlauf und möglichen Begleiterkrankungen. Während des Aufenthalts werden die Wunde kontrolliert, der Fuß ruhiggestellt und erste Maßnahmen zur Schmerzlinderung sowie Thromboseprophylaxe eingeleitet. In einigen Fällen kann der Eingriff auch ambulant durchgeführt werden, sodass der Patient am selben Tag nach Hause gehen kann.


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Wie schnell muss eine Achillessehnenruptur operiert werden?

Eine Achillessehnenruptur sollte idealerweise innerhalb von 7 bis 14 Tagen nach der Verletzung operiert werden. In diesem Zeitraum sind die gerissenen Sehnenenden noch gut auffindbar und können präzise miteinander vernäht werden. Eine frühzeitige Operation minimiert das Risiko von Komplikationen wie Vernarbungen oder Verkürzungen der Sehne und erleichtert die Heilung. Bei einer verzögerten Behandlung kann es schwieriger werden, die Sehne korrekt zu rekonstruieren, und die Rehabilitation kann länger dauern.


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Wie läuft eine OP bei Achillessehnenruptur aus?

Eine Operation bei einer Achillessehnenruptur hat das Ziel, die gerissenen Enden der Sehne wieder zu verbinden und ihre Funktion vollständig wiederherzustellen. Der Eingriff erfolgt meist unter Vollnarkose oder Regionalanästhesie. Nach einem kleinen Hautschnitt über der Achillessehne werden die Sehnenenden mit stabilen Nähten zusammengeführt. Bei starken Schäden kann zusätzlich Gewebe aus umliegenden Strukturen zur Verstärkung verwendet werden. Nach dem Verschluss der Wunde wird die Sehne mit einem Gips oder einer Orthese in Spitzfußstellung ruhiggestellt, um die Heilung zu unterstützen. Die anschließende Rehabilitation ist entscheidend, um die Beweglichkeit und Kraft der Sehne schrittweise wiederherzustellen.


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Wie wird die Achillessehnenruptur behandelt?

Die Behandlung einer Achillessehnenruptur hängt vom Ausmaß des Risses, der Aktivität des Patienten und dessen Gesundheitszustand ab. Es gibt zwei Hauptansätze:

  1. Konservative Behandlung: Geeignet für kleinere Risse oder weniger aktive Patienten. Die Sehne wird durch eine spezielle Schiene (Orthese) oder einen Gips ruhiggestellt, oft in Spitzfußstellung, um die Sehnenenden zur Heilung zusammenzuführen.
  2. Operative Behandlung: Bei vollständigen Rissen oder sportlich aktiven Patienten wird die Sehne chirurgisch genäht. Dies verringert das Risiko eines erneuten Risses und ermöglicht oft eine schnellere Belastungsfähigkeit.

Beide Ansätze erfordern eine intensive Rehabilitation mit Physiotherapie, um die Beweglichkeit, Kraft und Funktion der Sehne wiederherzustellen.

 


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Wie lange dauert die Heilung bei Achillessehnenriss?

Die Heilung eines Achillessehnenrisses dauert in der Regel mehrere Monate und hängt von der Art der Behandlung (operativ oder konservativ) sowie der individuellen Regeneration ab.

  • Akute Phase: Die ersten 6–8 Wochen sind entscheidend, da die Sehne geschont und durch Gips, Schiene oder Orthese fixiert wird, um die Heilung zu fördern.
  • Rehabilitation: Ab der 8.–12. Woche beginnt eine schrittweise Belastung und Physiotherapie, um die Beweglichkeit und Kraft wiederherzustellen.
  • Volle Genesung: Eine vollständige Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten ist meist nach 6–12 Monaten möglich, abhängig von der Therapie und der körperlichen Verfassung des Patienten.

Regelmäßige Kontrollen und eine konsequente Nachbehandlung sind essenziell für den Erfolg.


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Kann man mit Achillessehnenruptur noch gehen?

Ja, es ist oft möglich, mit einer Achillessehnenruptur noch zu gehen, da andere Strukturen im Fuß das Gehen teilweise kompensieren können. Allerdings ist die Kraft im betroffenen Bein stark reduziert, insbesondere für Bewegungen wie das Abdrücken mit den Zehen oder das Heben der Ferse. Typisch ist ein unsicherer oder hinkender Gang. Das Gehen auf Zehenspitzen des betroffenen Beins ist meist nicht mehr möglich. Obwohl das Gehen möglich sein kann, sollten Sie bei Verdacht auf eine Achillessehnenruptur sofort ärztliche Hilfe aufsuchen, da eine schnelle Diagnose und Behandlung für eine erfolgreiche Heilung entscheidend sind.

 

 


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Wie wird die Achillessehnenruptur behandelt?

Eine Achillessehnenruptur kann oft konservativ behandelt werden, sofern in maximaler Spitzfußstellung ein vollständiger Verschluss der Sehnenlücke erreicht wird. Dennoch wird häufig eine frühzeitige minimalinvasive Naht empfohlen, da sie die Rupturrate im Vergleich zur rein konservativen Behandlung signifikant reduziert. Die operative Versorgung verbessert zudem die Sehnenstabilität und kann eine schnellere funktionelle Rehabilitation ermöglichen.

Achillessehnenrisse bei älteren Patienten mit chronischer Tendinopathien, sowie Risse mit verbleibender Defekt bei der Sonographie in Spitzfußstellung benötigen eine Sehnennaht. Die klassischen Eingriffe wurde durch eine lange Inzision und waren oft mit Wundheilungsstörungen und Infektionen verbunden. Moderne Techniken erlauben die Naht durch mini-offene oder sogar perkutane Eingriffe. So können diese schwere Komplikationen vermieden werden.

Wir führen die Achillessehnennaht in Dresdner-Technik durch. Diese einfache Methode bietet sehr gute Ergebnisse mit einer überschaubaren Komplikationsrate. Der Hauptvorteil gegenüber die perkutanen Methoden ist Nervus suralis-Verletzung ausgeschlossen.


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Wie diagnostiziert man die Achillessehnenruptur?

Man kann eine Ruptur der Achillessehne sehr einfach klinisch diagnostizieren. Die Beschreibung des Unfallhergangs mit dem typischen Verletzungsmechanismus, bei einem Patienten aus den zwei typischen Altersgruppen, überwiegend männlichem Geschlecht gibt deutliche Hinweise dafür.

Der Patient gibt Schmerzen entlang der Achillessehne an und kann direkt nach dem Unfall oft das Bein nicht belasten. Bei der Untersuchung kann man leicht eine Unterbrechung der Achillessehnenkontur an einer typischen Stelle ca. 6-8 cm vom Ansatz tasten. Hier findet man oft auch ein Bluterguss.

Der Thompson-Test ist sehr hilfreich und zeigt den fehlenden Anschluss des M. Triceps surae mit dem Fersenbein. Dieser Test wird mit dem Patienten in Bauchlage und mit dem hängenden Fuß über der Tischkante durchgeführt. Der Untersucher drückt die Wade zusammen und dadurch beobachtet die Bewegung des Fußes. Bei intakter Achillessehne kommt es zu einer Plantarflexion des Sprunggelenkes. Bei Achillessehnenruptur bewegt sich der Fuß kaum.

Die Sonographie ist die einfachste Methode zur Untersuchung der Achillessehne und muss bei jedem Verdacht auf Achillessehnenruptur durchgeführt. Man kann gut die Sehnenunterbrechung darstellen. Durch die Plantarflexion des Sprunggelenkes während der Untersuchung kann man sehen, ob die Sehnenenden sich annähern oder ob eine Sehnendehiszenz bleibt. Diese sog. dynamische Untersuchung spielt eine wichtige Rolle in der Therapienentscheidung.

Die Kernspintomographie (MRT) stellt die Achillessehne sehr gut dar. Risse können gut identifiziert werden, jedoch ist sie eine statische Untersuchungsmethode und gibt keine Informationen über die Annäherung der Sehne in Spitzfußstellung. Man muss oft lange auf einen Termin warten und dies verspätet oft die Diagnosestellung. In der Zeit kann sich die Sehne zurückziehen und kann eine notwendige Sehnennaht nicht mehr durchgeführt werden.

Auch wenn die klinische Diagnose einfach gestellt werden kann und die bildgebende Methoden immer verfügbar sind, werden ca. 25% dieser Fälle übersehen oder zu spät diagnostiziert.


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Warum reißt die Achillessehne?

In den meisten Fällen handelt es sich um eine vorbeschädigte Sehne (Achillessehnen-Tendinopathie). Eine entzündete Sehne ist schwach und kann bei geringen Unfällen reißen. Auslöser können auch eine Einnahme von Medikamenten, wie z.B. Fluoroquinolone und Cortison sein.

Sportler können auch sog. traumatische Risse erleiden. Diese entstehen durch eine plötzliche energetische Dorsalextension des Sprunggelenkes oder direkten Schlag gegen die angespannte Sehne.

 


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Was ist eine Achillessehnenruptur?

Eine Achillessehnenruptur ist ein vollständiger oder teilweiser Riss der Achillessehne, die die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein verbindet. Sie entsteht meist durch plötzliche, starke Belastungen, etwa beim Sport, und betrifft häufig Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Typische Symptome sind ein plötzliches, stechendes Schmerzgefühl im Fersenbereich, ein hörbares Knallgeräusch und der Verlust der Kraft, den Fuß nach unten zu drücken. Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung und oft durch Ultraschall oder MRT. Eine Behandlung, entweder konservativ mit Gips/Schiene oder operativ, ist entscheidend, um die Funktion der Sehne wiederherzustellen.

 


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Welche OP bei Malum Perforans?

Eine Operation bei Malum Perforans kann notwendig sein, wenn die Wunde tief ist, eine Infektion vorliegt oder schwere Fußschäden bestehen. Die häufigsten chirurgischen Maßnahmen sind:

  1. Debridement (Wundreinigung und Gewebeentfernung)
  • Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Förderung der Wundheilung.
  • Abgestorbenes Gewebe (Nekrosen) wird entfernt, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
  • Kann unter örtlicher Betäubung oder Narkose erfolgen, je nach Schwere der Wunde.
  1. Abszessspaltung und Infektionskontrolle
  • Dient zur Reduzierung von Entzündungen und zur Verhinderung einer systemischen Infektion (Sepsis).
  • Eiteransammlungen im Fußbereich werden eröffnet, vollständig entleert und nekrotisches Gewebe wird entfernt (Nekrektomie/Debridement).
  • Mikrobiologische Gewebeproben werden entnommen, um die Erreger zu identifizieren.
  • Die gezielte Auswahl einer wirksamen Antibiotikatherapie basierend auf dem Erregerprofil verbessert die Prognose und reduziert drastisch das Risiko einer Amputation.
  1. Korrektur von Fußdeformitäten und Druckentlastung
  • Neben der Infektionskontrolle muss die Ursache (Druckbelastung durch Fehlstellungen) behandelt werden.
  • Eine interne Druckentlastung sowie eine Korrektur von Fehlstellungen sind essenziell.
  • Eine gründliche Diagnostik mittels Röntgen, DVT, CT oder MRT ist notwendig, um die genaue Fehlstellung und mögliche Exostosen (knöcherne Vorwölbungen) zu identifizieren.
  • Basierend darauf wird eine individuelle OP-Strategie
  1. Amputation (seltene Ausnahme)
  • Nur erforderlich bei schweren Fehlstellungen oder unkontrollierbaren Infektionen, die die Durchblutung des Fußes gefährden.
  • Da eine Amputation die Lebenserwartung und Lebensqualität drastisch reduziert, liegt der Fokus auf frühzeitiger und konsequenter Behandlung, um sie zu vermeiden.

Ziel der chirurgischen Therapie

  • Zeitgerechte Wundversorgung und Weichteilverschluss, um eine Chronifizierung der Wunde zu verhindern.
  • Vermeidung von Amputationen durch frühzeitige Infektionskontrolle und Druckentlastung.
  • Erhalt der Fußfunktion durch gezielte Fehlstellungskorrekturen.

Eine rechtzeitige chirurgische Behandlung kann die Prognose erheblich verbessern und schwere Komplikationen verhindern.


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Wie teilt man die Fußgeschwüre ein?

Fußgeschwüre, insbesondere bei Diabetes, werden zur besseren Diagnose und Behandlung nach zwei gängigen Systemen eingeteilt: der Wagner-Klassifikation und der Armstrong-Klassifikation.

  1. Wagner-Klassifikation

Diese Einteilung basiert auf der Tiefe der Wunde und dem Schweregrad der Gewebeschädigung:

  • Grad 0: Keine offene Wunde, aber Hautveränderungen oder Druckstellen mit erhöhtem Risiko für Ulzera (z. B. trockene Haut, Hautrisse, Deformationen).
  • Grad 1: Oberflächliches Geschwür, das nur die oberen Hautschichten (Epidermis) betrifft.
  • Grad 2: Tieferes Geschwür, das Sehnen oder Gelenke erreichen kann, aber noch nicht die Knochen. Eine Infektion ist möglich.
  • Grad 3: Tiefreichendes Geschwür mit Beteiligung von Sehnen, Muskeln oder Knochen. Infektionen sind häufig.
  • Grad 4: Fortgeschrittene Gewebeschädigung mit teilweiser Zerstörung des Fußes, oft mit gangränösem Gewebe, das unbehandelt zur Amputation führen kann.
  • Grad 5: Schwere Gangrän mit vollständiger Gewebezerstörung des Fußes, meist mit zwingender Amputation.
  1. Armstrong-Klassifikation

Diese Klassifikation ergänzt das Wagner-System, indem sie Infektionen und Durchblutungsstörungen berücksichtigt.

  • Wundtiefe (entspricht Wagner-Klassifikation):
    • 0 = Keine Wunde, aber Ulkus-Risiko
    • 1 = Oberflächliches Ulkus
    • 2 = Tiefes Ulkus mit Sehnen-/Gelenkbeteiligung
    • 3 = Tiefes Ulkus mit Knochenbeteiligung
  • Zusätzliche Buchstaben-Kategorie für Infektion/Durchblutung:
    • A = Ohne Infektion und Durchblutungsstörung
    • B = Mit Infektion, aber ohne Durchblutungsstörung
    • C = Ohne Infektion, aber mit Durchblutungsstörung
    • D = Mit Infektion und Durchblutungsstörung

Therapieplanung anhand der Klassifikationen

  • A-Wunden können meist konservativ behandelt werden.
  • B- und C-Wunden erfordern gezielte Infektions- oder Gefäßtherapie.
  • D-Wunden haben ein hohes Amputationsrisiko und benötigen spezialisierte Behandlung.

Die Kombination beider Klassifikationen ermöglicht eine präzisere Einschätzung der Wunde und eine gezielte Behandlung, um das Risiko für Komplikationen wie Infektionen und Amputationen zu minimieren. Frühe Intervention bei niedrigeren Stadien ist entscheidend, um ein Fortschreiten zu verhindern.

Beispiel: Eine nicht infizierte, aber tiefe Wunde mit Sehnenbeteiligung wird als 2A (nach Wagner-Armstrong) klassifiziert.


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Wie entsteht das Malum perforans bei Polyneuropathie?

Das Malum Perforans entsteht bei Polyneuropathie durch eine Kombination von Nervenschäden und fehlender Schmerzempfindung, die die Heilung von Wunden erschwert und das Risiko für tiefere Gewebeschäden erhöht. Bei Polyneuropathie, insbesondere bei diabetischer Neuropathie, sind die Nerven in den Füßen geschädigt, was zu einem Verlust der Schmerzwahrnehmung und der Propriozeption (Gefühl für die Körperposition) führt. Dadurch können kleine Verletzungen wie Blasen oder Druckstellen unbemerkt bleiben und sich verschlimmern, da die betroffene Person die Schädigung nicht spürt.

In den meisten Fällen entsteht ein Malum Perforans bei Patienten mit Polyneuropathie aufgrund einer Fehlstellung des Fußes. Dadurch wird das Körpergewicht nicht gleichmäßig auf die gesamte Fußsohle verteilt, sondern konzentriert sich auf ein begrenztes Areal, in dem knöcherne Vorwölbungen im Bereich der Fußsohle vorliegen.

In Kombination mit Polyneuropathie und dem fehlenden Schmerzempfinden kann dies zur Bildung eines Druckgeschwürs führen. Ohne eine Korrektur der Fehlstellung bleibt die Wunde dauerhaft belastet und heilt in der Regel nicht aus.

Zusätzlich können Fehlstellungen der Füße, die durch nervenbedingte Schwäche oder Muskelatrophie entstehen, den Druck auf bestimmte Bereiche erhöhen. Dies begünstigt die Entstehung von Druckgeschwüren, die sich ohne geeignete Behandlung weiter verschlimmern können.

Eine sorgfältige Fußpflege, regelmäßige ärztliche Kontrollen und das Tragen geeigneter Schuhe sind daher essenziell, um das Risiko eines Malum Perforans bei Polyneuropathie zu minimieren.


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Was ist eine Polyneuropathie?

Polyneuropathie ist eine Erkrankung, bei der mehrere Nerven im Körper gleichzeitig betroffen sind. Sie tritt meist in den peripheren Nerven auf, also in den Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks. Bei dieser Erkrankung können sowohl motorische (Bewegung), sensorische (Gefühl) als auch autonome (unbewusste Körperfunktionen) Nerven betroffen sein.

Die häufigste Form ist die diabetische Polyneuropathie, die bei Menschen mit langjährigem, schlecht eingestelltem Diabetes auftritt. Sie wird durch erhöhte Blutzuckerwerte verursacht, die die Nerven schädigen. Die Symptome können schleichend beginnen und umfassen Taubheitsgefühle, Kribbeln, brennende Schmerzen oder Schwäche, besonders in den Füßen und Händen.

Es gibt eine Vielzahl nicht-diabetischer Ursachen für Polyneuropathie. Häufige Auslöser sind chronischer Alkoholkonsum, Infektionen, Autoimmunerkrankungen, Chemotherapie, Nebenwirkungen bestimmter Medikamente sowie Vitaminmangel.


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Welche Schuhe bei Malum Perforans?

Eine Leitlinie zur Behandlung des diabetischen Fußsyndroms, einschließlich Malum Perforans, ist auf der Webseite der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zu finden:
🔗 https://ag-fuss-ddg.de/

Dort sind aktuelle Empfehlungen und Therapieansätze für eine fachgerechte Behandlung detailliert beschrieben.

Die Versorgung von Schuhen bei Malum Perforans und Polyneuropathie ist essenziell, um Druckstellen zu vermeiden und erneute Wunden zu verhindern. Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter dem oben genannten DDG-Link.

Die Versorgung richtet sich nach dem Vorliegen von Fußdeformitäten:

  • Patienten ohne Fußdeformitäten erhalten nach der Abheilung von Malum Perforans spezielle Diabetesschutzschuhe mit einer diabetesadaptierten Fußbettung (DAF). Diese Schuhe sind mit einer ärztlichen Verordnung im orthopädischen Fachhandel erhältlich. Zusätzlich werden spezielle weichbettende Einlagen angefertigt, die für Patienten mit Polyneuropathie konzipiert sind und das erneute Auftreten von Malum Perforans verhindern.
  • Patienten mit Fußdeformitäten benötigen in der Regel eine Korrektur der Deformität oder Fehlstellung, damit die Wunde optimal abheilen kann. Diese Korrekturen erfolgen in einem spezialisierten Zentrum für das diabetische Fußsyndrom. Nach der Abheilung sind meist Maßschuhe mit DAF erforderlich, die von einem Fußspezialisten verordnet und nach einem individuellen Abdruck im orthopädischen Fachhandel angefertigt werden.
  • Während der Heilungsphase von Malum Perforans kann eine spezielle Gipsversorgung notwendig sein, z. B. ein Total Contact Cast (TCC) oder ein Charcot-Entlastungsgips (CCC). Alternativ können spezielle Orthesen wie Zwei-Schalen-Orthesen oder Rahmenorthesen eingesetzt werden, um eine optimale Druckentlastung zu gewährleisten.

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Welche Salbe bei Malum Perforans?

Wir raten dringend von einer Selbstbehandlung bei Malum Perforans ab. Diese Erkrankung ist lebens- und beinbedrohend und erfordert eine sofortige, fachgerechte Behandlung in einem spezialisierten Zentrum.

Das Auftragen von Wundsalben kann die Situation oft verschlechtern, das Infektionsrisiko erhöhen und im schlimmsten Fall zu einer Amputation des Beines führen. Daher ist eine frühzeitige medizinische Betreuung essenziell, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.


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Welche Medikamente bei Malum Perforans?

Die Optimierung der diabetischen Therapie ist entscheidend, um die Heilung von Malum Perforans zu fördern und Rückfälle zu verhindern. Insbesondere bei unkontrolliertem Diabetes mellitus ist eine aggressive Behandlungsstrategie notwendig, um den Blutzucker stabil zu halten und die Wundheilung zu unterstützen. Speziell entwickelte Verbandmaterialien und eine gezielte phasenangepasste Wundbehandlung sind hilfreich, um eine rasche Granulation des Gewebes zu fördern. Eine konsequente Druckentlastung bleibt dabei essenziell, um die Heilung langfristig zu sichern.

Bei einer vorliegenden Infektion ist eine gezielte antibiotische Therapie erforderlich, die sich nach einem Antibiogramm richtet, um die Erreger wirksam zu bekämpfen. Eine Schmerztherapie ist bei Malum Perforans in der Regel nicht notwendig, da aufgrund der begleitenden Polyneuropathie oft eine reduzierte Schmerzempfindung besteht.


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Was tun bei Malum Perforans?

Bei Malum Perforans ist eine sofortige medizinische Behandlung essenziell. Zunächst sollte die Wunde von einem Spezialisten gründlich untersucht und gegebenenfalls chirurgisch gereinigt werden, um abgestorbenes Gewebe zu entfernen. Dabei können auch Gewebeproben entnommen werden, um eine mögliche Infektion auszuschließen und die Erreger zu identifizieren. Die Infektionskontrolle spielt eine zentrale Rolle, weshalb die Wunde regelmäßig chirurgisch saniert werden muss. Zudem kann eine Behandlung mit antibiotischen Salben oder einer gezielten Antibiotikatherapie erforderlich sein, um spezifische Erreger wirksam zu bekämpfen.  Um den Heilungsprozess zu fördern, ist eine konsequente Druckentlastung des betroffenen Fußes notwendig. Dies kann durch speziell angefertigte Gipse oder Orthesen erfolgen, die den Druck von der betroffenen Stelle nehmen und eine bessere Durchblutung der Wunde ermöglichen. Eine stabile Blutzuckerkontrolle, mit dem Ziel eines Werts unter 6,5, ist entscheidend für eine erfolgreiche Heilung Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind notwendig, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen. In schweren Fällen kann eine chirurgische Korrektur erforderlich sein, und in fortgeschrittenen oder therapieresistenten Fällen sogar eine Amputation.

Bei therapieresistentem Malum Perforans oder wiederkehrenden Fällen kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden. Dabei wird eine interne Dekompression durchgeführt, bei der knöcherne Vorwölbungen entfernt und Fußdeformitäten korrigiert werden. Ziel ist es, die Druckverteilung auf die Fußsohle zu optimieren, um eine erneute Entstehung zu verhindern und die Heilungschancen zu verbessern.


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Was ist ein Malum Perforans?

Ein Malum Perforans ist eine schwerwiegende Komplikation des diabetischen Fußes, bei der es zu einer tiefen, chronischen Wunde kommt, die die Haut und das darunterliegende Gewebe bis zum Knochen durchdringt. Diese Art von Wunde entsteht häufig aufgrund einer Kombination aus Neuropathie (Nervenschäden), die das Schmerzempfinden verringern, und Durchblutungsstörungen, die die Wundheilung erschweren. Malum Perforans tritt oft an den Fußsohlen oder an Druckstellen auf, wo der Druck über längere Zeit zu Gewebezerstörung führt. Da solche Wunden infektionsanfällig sind und nicht richtig heilen, können sie in schweren Fällen zu Knocheninfektionen oder Amputationen führen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um die Ausbreitung zu verhindern.


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Welche Schuhe bei Fersensporn?

Bei einem Fersensporn sind gut gepolsterte und stützende Schuhe entscheidend, um Beschwerden zu lindern und die Heilung zu unterstützen. Wichtig sind Schuhe mit weicher Dämpfung, die den Druck auf die Ferse reduzieren, sowie orthopädische Einlagen, die die Plantarsehne entlasten und das Gewicht gleichmäßig verteilen. Eine gute Fußgewölbestütze verhindert Fehlbelastungen und unterstützt die natürliche Fußhaltung. Zudem sollten die Schuhe ausreichend Platz im Vorfußbereich bieten, um Druckstellen zu vermeiden, und aus stoßabsorbierenden Materialien bestehen, die den Aufprall beim Gehen abmildern. Schuhe mit harten, flachen Sohlen oder hohen Absätzen sollten vermieden werden, da sie die Ferse zusätzlich belasten. Sportschuhe mit guter Dämpfung oder spezielle orthopädische Schuhe sind besonders geeignet.


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Gehilfen bei Fersensporn?

Bei einem Fersensporn können Gehhilfen wie Krücken oder Gehstöcke vorübergehend hilfreich sein, um die betroffene Ferse zu entlasten und Schmerzen beim Gehen zu reduzieren. Diese Unterstützung ist besonders sinnvoll, wenn die Beschwerden stark ausgeprägt sind oder die Belastung beim Auftreten vermieden werden soll. Zusätzlich können orthopädische Einlagen oder Fersenkissen den Druck auf die Ferse mindern und die Heilung fördern. Auch das Tragen von speziellen Schuhen mit guter Dämpfung und Unterstützung ist wichtig. Gehhilfen sollten jedoch nur als ergänzende Maßnahme genutzt werden, während die Ursachen des Fersensporns gezielt behandelt werden.


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Welche OP bei Fersensporn?

Eine Operation bei Fersensporn wird nur in seltenen Fällen durchgeführt, wenn konservative Behandlungen über mehrere Monate keine Besserung bringen. Dabei gibt es drei gängige Verfahren:

Zum einen kann die Plantarfaszie teilweise durchtrennt werden (Fasziotomie), um die Spannung zu verringern und die Heilung zu fördern.

Bei hartnäckigen Beschwerden kann es zudem zu einem Wärmekompressionssyndrom im Bereich der Ferse kommen. Dabei wird ein kleiner Nervenast, der zwischen der Fußsohle und dem Fersenbein verläuft, durch umliegende Strukturen eingeengt, was starke Schmerzen verursacht. Um den Nerv zu entlasten, kann ein chirurgischer Eingriff erfolgen, bei dem bestimmte Muskeln vorsichtig getrennt werden, um den Nerv freizulegen und den Druck zu verringern. Häufig wird dieser Eingriff mit der Durchtrennung der Plantarfaszie kombiniert.

Zuletzt gibt es die Möglichkeit, den Fersensporn operativ zu entfernen. Dieser Eingriff ist jedoch in der Regel nicht notwendig und wird deshalb selten durchgeführt.

Die Operation erfolgt meist minimalinvasiv und ambulant. Eine sorgfältige Nachsorge mit Schonung, Physiotherapie und geeignetem Schuhwerk ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Behandlung und die Beschwerdefreiheit.


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Wie hindere ich einen Fersensporn?

Einen Fersensporn kann man durch gezielte Präventionsmaßnahmen vermeiden. Tragen Sie gut gepolsterte und bequeme Schuhe, die den Fuß optimal stützen und Fehlbelastungen verhindern. Einlagen können zusätzlichen Schutz bieten, besonders bei Fußfehlstellungen wie Senk- oder Hohlfüßen. Regelmäßige Dehnübungen für die Wadenmuskulatur und die Plantarsehne halten die Fußstrukturen flexibel und verringern den Druck auf die Sehnenansätze. Vermeiden Sie Übergewicht, da es die Belastung auf die Füße erhöht, und reduzieren Sie Aktivitäten, die zu wiederholter Überlastung führen, wie intensives Laufen auf harten Untergründen. Eine bewusste Pflege und Entlastung der Füße sind essenziell, um die Entstehung eines Fersensporns zu verhindern.


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Ist Fersensporn heilbar?

Ja, ein Fersensporn ist in den meisten Fällen heilbar, insbesondere durch konsequente Behandlung und Anpassung der Alltagsgewohnheiten. Mit konservativen Maßnahmen wie Schonung, gezielten Dehnübungen, Massagen, Physiotherapie und dem Einsatz von Einlagen lässt sich die Entzündung reduzieren und der Druck auf die Plantarsehne minimieren. Unterstützend können entzündungshemmende Medikamente oder Stoßwellentherapie eingesetzt werden. In den meisten Fällen klingen die Beschwerden innerhalb von Wochen bis Monaten ab. Nur selten sind chirurgische Eingriffe erforderlich. Eine langfristige Heilung hängt auch davon ab, belastende Faktoren wie Fehlstellungen, ungeeignetes Schuhwerk oder Übergewicht zu vermeiden.


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Was tun gegen Fersensporn Hausmittel?

Hausmittel können die Beschwerden bei einem Fersensporn wirksam lindern. Kälteanwendungen, wie das Rollen einer gefrorenen Wasserflasche unter der Fußsohle, reduzieren Schmerzen und Entzündungen. Wärmeanwendungen, wie warme Fußbäder mit ätherischen Ölen wie Teebaum- oder Lavendelöl, entspannen die Muskulatur. Massagen mit einem Igelball oder sanftem Druck der Finger fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen. Dehnübungen für die Plantarsehne und Wadenmuskulatur sind ebenfalls hilfreich. Zusätzlich können Quarkwickel entzündungshemmend wirken, wenn sie direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Unterstützend empfiehlt sich das Tragen von gepolsterten Einlagen oder weichen Schuhen, um die Ferse zu entlasten.


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Welche Dehnübungen bei Fersensporn?

Dehnübungen können bei einem Fersensporn helfen, die Spannung in der Plantarsehne und der Wadenmuskulatur zu verringern.

Eine effektive Übung ist die Wadendehnung an der Wand: Stellen Sie sich mit den Händen an eine Wand, ein Bein nach hinten gestreckt und das vordere gebeugt, und drücken Sie die hintere Ferse fest in den Boden. Ebenso hilfreich ist die Plantarfasziendehnung, bei der Sie im Sitzen ein Bein über das andere legen und die Zehen des betroffenen Fußes vorsichtig nach oben ziehen, um die Fußsohle zu dehnen. Eine weitere Möglichkeit ist die Handtuchdehnung: Legen Sie ein Handtuch um die Fußballen und ziehen Sie es sanft zu sich hin. Regelmäßige Wiederholungen fördern die Heilung und lindern die Beschwerden.


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Wo massieren bei Fersensporn?

Bei einem Fersensporn ist die Massage der Fußsohle besonders wirksam, insbesondere im Bereich der Plantarsehne, die sich von der Ferse bis zu den Zehen erstreckt. Massieren Sie sanft den Bereich rund um den Fersenknochen und entlang des Fußgewölbes, da dort häufig Verspannungen und Entzündungen auftreten. Eine punktuelle Massage mit den Fingern oder einem Igelball direkt auf die schmerzhaften Stellen kann die Durchblutung fördern und die Verspannung lösen. Auch die Wadenmuskulatur sollte berücksichtigt werden, da diese oft verkürzt ist und die Plantarsehne zusätzlich belastet. Regelmäßige Massagen unterstützen die Heilung und lindern die Beschwerden.


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Was passiert, wenn man Fersensporn nicht behandelt?

Unbehandelt kann ein Fersensporn zu chronischen Schmerzen und erheblichen Einschränkungen im Alltag führen. Die anhaltende Überlastung der betroffenen Sehne und des umliegenden Gewebes kann die Entzündung verstärken und die Beschwerden verschlimmern. Dadurch wird das Gehen oft schmerzhaft, was zu einer Schonhaltung führt. Diese wiederum kann Fehlbelastungen in anderen Körperbereichen, wie Knie, Hüfte oder Rücken, auslösen und zusätzliche Beschwerden verursachen. In seltenen Fällen kann es zu einer Verknöcherung oder Verdickung der Sehnenansätze kommen, was die Behandlung erschwert. Eine frühzeitige Therapie ist daher wichtig, um die Symptome zu lindern und langfristige Probleme zu vermeiden.


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Was macht der Arzt bei Fersensporn?

Ein Fersensporn wird durch eine gründliche Anamnese, körperliche Untersuchung und oft durch bildgebende Verfahren wie Röntgen diagnostiziert. Die Behandlung beginnt meist konservativ. Entzündungshemmende Maßnahmen, das Tragen spezieller Einlagen und physiotherapeutische Übungen können helfen, die Beschwerden zu lindern. Stoßwellentherapie wird häufig eingesetzt, um die Heilung zu fördern und Schmerzen zu reduzieren. In schweren Fällen kann eine Kortison-Injektion in die betroffene Stelle erfolgen.


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Welche Salbe hilft bei Fersensporn?

Bei einem Fersensporn können entzündungshemmende und schmerzlindernde Salben helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Salben mit Wirkstoffen wie Diclofenac, Ibuprofen oder Ketoprofen sind besonders wirksam, da sie Entzündungen hemmen und Schmerzen lindern. Alternativ können pflanzliche Präparate mit Arnika, Teufelskralle oder Pfefferminzöl verwendet werden, die ebenfalls entzündungshemmend und kühlend wirken. Für eine optimale Wirkung sollte die Salbe mehrmals täglich sanft in die betroffene Stelle einmassiert werden. Die Anwendung kann durch Kälte- oder Wärmeumschläge ergänzt werden.


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Was hilft schnell bei Fersensporn-Übungen?

Gezielte Übungen können bei einem Fersensporn schnell Linderung verschaffen, indem sie die Plantarsehne dehnen und stärken. Eine effektive Übung ist das Dehnen der Waden- und Fußsohlensehnen: Stellen Sie sich mit den Händen an eine Wand, ein Bein nach hinten gestreckt, das vordere gebeugt, und drücken Sie die Ferse des hinteren Beins in den Boden. Ebenso hilfreich ist das Rollen einer kalten Wasserflasche oder eines Igelballs unter der Fußsohle.

Zusätzlich können Sie mit den Zehen ein Handtuch auf dem Boden zu sich ziehen. Diese Übungen fördern die Durchblutung, lösen Verspannungen und lindern Schmerzen oft schon nach wenigen Tagen.


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Wie lange dauert ein Fersensporn?

Die Dauer eines Fersensporns hängt von der Schwere der Beschwerden und der gewählten Behandlung ab. In leichten Fällen können die Schmerzen nach wenigen Wochen mit Schonung, geeigneten Einlagen und physiotherapeutischen Maßnahmen abklingen. Bei stärkeren Beschwerden oder chronischen Verläufen kann die Heilung mehrere Monate in Anspruch nehmen. Eine konsequente Behandlung und das Vermeiden auslösender Faktoren sind entscheidend, um die Genesung zu beschleunigen. In seltenen Fällen, bei denen konservative Maßnahmen nicht ausreichen, kann eine langfristige Behandlung oder ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Die Heilungsdauer ist individuell unterschiedlich und erfordert Geduld.


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Warum bekommt man einen Fersensporn?

Ein Fersensporn entsteht durch chronische Überlastung oder Fehlbelastung des Fußes, insbesondere der Plantarsehne oder Achillessehne. Häufige Ursachen sind langes Stehen, Übergewicht, ungeeignetes Schuhwerk oder sportliche Aktivitäten mit intensiver Belastung der Füße, wie Laufen oder Springen. Auch Fußfehlstellungen, wie ein Senk- oder Hohlfuß, erhöhen das Risiko, da sie die Druckverteilung im Fuß verändern. Wiederholte Mikroverletzungen führen zu Entzündungen und einer Reaktion des Körpers, die eine knöcherne Ausziehung, den Fersensporn, bildet. Die Beschwerden entstehen oft nicht durch den Sporn selbst, sondern durch Reizungen im umliegenden Gewebe.


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Wie bekommt man Fersensporn weg?

Die Behandlung eines Fersensporns zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Schonung und das Tragen gepolsterter Schuhe oder Einlagen entlasten die betroffene Stelle. Physiotherapie mit Dehn- und Kräftigungsübungen kann helfen, die Belastung zu verringern. Kälteanwendungen lindern akute Schmerzen. In hartnäckigen Fällen können entzündungshemmende Medikamente, Stoßwellentherapie oder Injektionen zum Einsatz kommen. Eine langfristige Verbesserung wird durch das Vermeiden von Überlastung und das Tragen passenden Schuhwerks erreicht. Chirurgische Eingriffe sind selten erforderlich und werden nur in besonders schweren Fällen in Erwägung gezogen. Dehnübungen – sowohl eigenständig als auch unter physiotherapeutischer Anleitung – sowie andere Therapiemaßnahmen wie Stoßwellentherapie oder Röntgenreizbestrahlung können hilfreich sein.


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Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein, der durch anhaltende Überlastung oder Fehlbelastung entstehen kann und häufig mit Schmerzen in der Ferse verbunden ist. Es gibt zwei Hauptformen: den unteren Fersensporn, der an der Unterseite des Fersenbeins auftritt, und den hinteren Fersensporn, der sich an der Rückseite in der Nähe der Achillessehne befindet.


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Wie wird der Datenschutz bei der digitalen Terminvereinbarung und bei der Videosprechstunde gewährleistet?

Alle persönlichen (Gesundheits-)Daten sind in der App optimal geschützt und werden größtenteils auf dem jeweiligen Gerät (Smartphone) gespeichert. Nur eine minimal benötigte Datenmenge wird auf dem Arzt-direkt Server für begrenzte Zeit gespeichert. Weitere Hinweise finden Sie in der Arzt-direkt Datenschutzerklärung.

Auch während der Nutzung einer Videosprechstunde bleiben Ihre Daten durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt. Das heißt: vor, während und nach der Videosprechstunde werden alle Daten (Audio und Video, Chat-Nachrichten, ausgetauschte Dateien) ausschließlich unmittelbar und verschlüsselt zwischen Arzt und Patient:in ausgetauscht.


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Kann ich nach Online-Ärzten aus ganz Deutschland suchen?

Ja, mit der Arztsuche-Funktion können Sie nach Ärzten aus verschiedenen Fachrichtungen sowohl in Ihrem Umkreis als auch an anderen Orten in Deutschland suchen. Die Videosprechstunde ermöglicht es Ihnen, deutschlandweit eine professionelle und fachliche Beratung bei einem Arzt Ihrer Wahl zu erhalten – ohne lange Anfahrten.


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Warum muss ich ein Profil anlegen?

Durch das Anlegen eines Profils werden Ihre Daten in der App auf Ihrem Gerät gespeichert und müssen nicht neu bei jeder Terminvereinbarung oder bei einem virtuellen Arztbesuch eingegeben werden. Sollten Sie sich jedoch dazu entschieden, kein Patientenprofil in der App anzulegen, ist die weitere Nutzung der App trotzdem möglich.


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Auf welchen Geräten funktioniert die App?

In den App-Stores finden Sie eine Android- und eine iOS-Version der arzt-direkt App. Nuten Sie diese gerne ganz unkompliziert auf Ihrem Smartphone. Die App funktioniert auf folgenden Betriebssystemen: Android =  https://play.google.com/store/apps/details?id=de.zollsoft.arzt_direkt_app und iOS = https://apps.apple.com/tt/app/arzt-direkt/id1605807406.


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Wie hoch ist die Erfolgsquote einer Zehenversteifung?

Die Erfolgsquote einer Zehenversteifung (Arthrodese) ist sehr hoch und liegt bei über 90 Prozent, abhängig von individuellen Faktoren wie dem Zustand des Gelenks, der Technik des Chirurgen und der Einhaltung der Nachsorge. Die meisten Patienten berichten von einer deutlichen Reduktion oder vollständigen Beseitigung der Schmerzen, da das geschädigte Gelenk nicht mehr belastet wird.

Darüber hinaus verbessert sich die Lebensqualität, da alltägliche Aktivitäten wie Gehen oder Stehen wieder schmerzfrei möglich werden. Komplikationen wie Infektionen, verzögerte Knochenheilung (Pseudarthrose) oder Materialprobleme treten nur bei einem kleinen Prozentsatz der Patienten auf. Bei korrekter Durchführung und Nachsorge gilt die Zehenversteifung als eine der zuverlässigsten Behandlungen für fortgeschrittenen Hallux rigidus.


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Wie lockert man eine steife große Zehe?

Um eine steife große Zehe zu lockern, können sanfte Übungen und Maßnahmen hilfreich sein, die die Beweglichkeit fördern und Verspannungen lösen. Eine effektive Methode ist die Mobilisation, bei der die Zehe vorsichtig mit der Hand nach oben und unten bewegt wird. Dabei sollten die Bewegungen klein und schmerzfrei sein, während die Intensität langsam gesteigert wird. Ergänzend dazu helfen Dehnübungen, bei denen der Fuß flach auf dem Boden liegt und die Zehe sanft angehoben wird, um die Flexibilität des Gelenks zu verbessern. Eine Massage der umliegenden Muskeln und Sehnen kann Spannungen lösen und die Durchblutung fördern. Auch Wärme- oder Kälteanwendungen sind sinnvoll, wobei Wärme die Muskeln entspannt und Kälte Schwellungen und Entzündungen lindert.


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Was darf ich nach einer Versteifung machen?

Nach einer Versteifung des Großzehengrundgelenks gibt es klare Phasen und Einschränkungen, die eingehalten werden sollten, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen. Direkt nach der Operation sollte der Fuß in der Regel nur minimal belastet werden. Sie sollten Gehhilfen oder einen speziellen Entlastungsschuh verwenden und den Fuß regelmäßig hochlagern, um Schwellungen zu reduzieren.

Nach etwa 6 bis 8 Wochen, sobald die Knochenverbindung stabil ist, können Sie langsam mit einer leichten Belastung beginnen. Alltagsaktivitäten wie Sitzen oder kurze Strecken Laufen sind dann in der Regel wieder möglich. Nach 3 bis 6 Monaten, abhängig vom Heilungsverlauf, können Sie schrittweise zu normalen Aktivitäten, einschließlich Sport, zurückkehren. Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren werden oft empfohlen.

Während der gesamten Heilungszeit sollten Sie schwere körperliche Belastungen sowie Sportarten, die den Fuß stark beanspruchen, vermeiden. Physiotherapie kann zusätzlich unterstützen, indem sie die Beweglichkeit angrenzender Gelenke fördert und hilft, ein optimales Gangbild zu entwickeln.


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Sollte ich nach einer Fußoperation mit hochgelegtem Fuß schlafen?

Ja, nach einer Fußoperation sollten Sie idealerweise mit hochgelagertem Fuß schlafen, insbesondere in den ersten Tagen und Wochen nach dem Eingriff. Das Hochlegen des Fußes hilft, Schwellungen zu reduzieren, die Durchblutung zu verbessern und den Heilungsprozess zu fördern. Sie können ein Kissen oder eine spezielle Lagerungshilfe unter den Fuß legen, sodass dieser leicht über Herzhöhe liegt.

Wichtig ist, dass die Position für Sie bequem ist und der Fuß gut gestützt wird, um unbewusste Bewegungen oder Druck auf die Operationsstelle zu vermeiden.


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Wie lange Ruhe nach Hallux OP?

Nach einer Hallux-OP ist es wichtig, ausreichend Ruhe einzuhalten, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen. In den ersten 7 bis 14 Tagen sollten Sie den operierten Fuß so wenig wie möglich belasten, ihn hochlagern und regelmäßig kühlen, um Schwellungen und Schmerzen zu minimieren. Körperliche Schonung ist in dieser Phase entscheidend.

Je nach Art des Eingriffs wird der Fuß in den ersten 6 bis 8 Wochen vollbelastet werden, aber Schonung angesagt, häufig mithilfe von Gehhilfen oder einem Spezialschuh. Leichte Alltagsaktivitäten können nach etwa 2 bis 3 Wochen wieder aufgenommen werden, sofern der Fuß schmerzfrei ist und die Belastung vorsichtig gesteigert wird. Die vollständige Genesung und Rückkehr zu normalen Aktivitäten dauert in der Regel 3 bis 6 Monate, abhängig von der Heilung und der Art der Operation.


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Wie schläft man nach einer Großzehenversteifung?

Nach einer Großzehenversteifung ist es wichtig, die Schlafposition so zu wählen, dass Ihr Fuß geschützt ist und die Heilung optimal gefördert wird. Idealerweise schlafen Sie auf dem Rücken und lagern den operierten Fuß leicht erhöht, beispielsweise auf einem Kissen. Diese Position hilft, Schwellungen zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern.

Nach einer Großzehenversteifung ist es in der Regel nicht erforderlich, den Verbandsschuh während des Schlafens zu tragen.


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Wann darf man nach einer Hallux-OP ohne Gehhilfen?

Nach einer Hallux-OP hängt der Zeitpunkt, ab dem Sie ohne Gehhilfen gehen können, von der Art der Operation und Ihrem individuellen Heilungsverlauf ab. Bei einer Cheilektomie, bei der nur überschüssiges Knochenmaterial entfernt wird, können Sie oft bereits nach wenigen Tagen ohne Gehhilfen laufen, sofern der Fuß schmerzfrei belastbar ist.

Nach einer Arthrodese, also der Versteifung des Großzehengrundgelenks, dauert es hingegen in der Regel sechs  Wochen, bis Sie die Gehhilfen vollständig ablegen können. Während dieser Zeit wird der Fuß vollbelastet, um die Knochenheilung nicht zu gefährden.


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Kann ich nach einer Großzehenversteifung laufen?

Ja, nach einer Großzehenversteifung können Sie wieder laufen, allerdings erst nach einer gewissen Heilungsphase. Direkt nach der Operation ist der Fuß zwar voll belastbar, jedoch wird für etwa 6 bis 8 Wochen eine Schonung empfohlen. In der Regel werden Gehhilfen für ungefähr eine Woche genutzt, begleitet von einem speziellen Entlastungsschuh, der für sechs Wochen getragen wird. Während dieser Zeit ist normales Gehen noch nicht möglich, da das Gelenk ausreichend Zeit benötigt, um stabil zu verknöchern.

Nach dieser Phase können Sie schrittweise mit dem Laufen beginnen, zunächst mit leichten Belastungen. Sobald die Heilung weit genug fortgeschritten ist, ermöglicht die Versteifung ein schmerzfreies Gehen, auch wenn das Großzehengelenk nicht mehr beweglich ist. Viele Patienten berichten, dass sie nach der vollständigen Genesung, die etwa 3 bis 6 Monate dauern kann, wieder normal und ohne Schmerzen laufen können. Angepasste Schuhe, eventuell mit Abrollsohlen, erleichtern dabei den Bewegungsablauf. Physiotherapie unterstützt den Heilungsprozess und hilft Ihnen, ein natürliches Gangbild zu entwickeln.


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Was darf man nach einer Großzehenversteifung nicht tun?

Nach einer Großzehenversteifung gibt es mehrere Dinge, die unbedingt vermieden werden sollten, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden. Zu frühe Belastung des operierten Fußes ist riskant, da dies die Verknöcherung beeinträchtigen kann. In den ersten sechs bis acht Wochen sollte der Fuß daher konsequent geschont und nur mit einem Entlastungsschuh oder Gehhilfen belastet werden. Schwere körperliche Aktivitäten wie Sport, schweres Heben oder langes Stehen sind in dieser Phase ebenfalls zu vermeiden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, keine ungeeigneten Schuhe zu tragen, da diese den Fuß unnötig belasten könnten. Barfußgehen oder das Tragen von Schuhen ohne ausreichende Stabilität ist problematisch. Ebenso wichtig ist es, die Wunde trocken und sauber zu halten, um Infektionen vorzubeugen. Rauchen sollte vermieden werden, da es die Durchblutung beeinträchtigt und die Heilung verzögern kann.


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Wie lange im Krankenhaus nach Großzehenversteifung?

In den meisten Fällen wird eine Großzehenversteifung (Arthrodese) ambulant durchgeführt. Sollte jedoch eine erhöhte Risikosituation bestehen, wie beispielsweise bei Vorerkrankungen, die eine intensivere postoperative Überwachung erfordern, oder wenn im häuslichen Umfeld keine Begleitperson vorhanden ist, wird die Operation stationär durchgeführt. In solchen Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt von ein bis drei Tagen üblich.

Die genaue Dauer des Aufenthalts und der Nachsorge hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Eingriffs, dem individuellen Heilungsverlauf und der Mobilisation des Patienten nach der Operation.


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Welche Operation ist bei Hallux rigidus am besten?

Die beste Operationsmethode bei Hallux rigidus hängt vom Schweregrad der Erkrankung, dem Alter des Patienten, dem Aktivitätslevel und den individuellen Bedürfnissen ab. Es gibt mehrere Optionen:

Bei einem frühen Stadium des Hallux rigidus, mit moderaten Schmerzen und noch guter Beweglichkeit, ist eine Cheilektomie oft die beste Wahl. Hierbei werden knöcherne Wucherungen entfernt, um die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Im mittleren bis fortgeschrittenen Stadium, wenn das Gelenk stärker geschädigt ist, kann eine Gelenkversteifung (Arthrodese) die effektivste Lösung sein. Sie beseitigt Schmerzen vollständig, schränkt jedoch die Beweglichkeit des Gelenks ein. Diese Methode eignet sich gut für jüngere, aktive Menschen.

Für Patienten, die ihre Beweglichkeit erhalten möchten und keine hohen Belastungen auf das Gelenk ausüben, kann ein Gelenkersatz (Prothese) eine mögliche Alternative sein. Diese Option wird häufig bei älteren Patienten oder in fortgeschrittenen Stadien in Betracht gezogen. Allerdings liefert der Gelenkersatz oft keine zufriedenstellenden langfristigen Ergebnisse, weshalb er in unserem Zentrum nicht durchgeführt wird.


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Wie lange Thrombosespritzen nach Hallux rigidus OP?

Nach einer Hallux-rigidus-Operation werden Thrombosespritzen in der Regel so lange verabreicht, bis die volle Mobilität des Patienten wiederhergestellt ist. In unserem OP-Zentrum wird die Thromboseprophylaxe routinemäßig durchgeführt, da während der Phase eingeschränkter Mobilität ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Thrombosen besteht.

Patienten mit zusätzlichen Risikofaktoren, wie einer Vorgeschichte von Thrombosen, benötigen die Prophylaxe häufig über einen längeren Zeitraum, um das Risiko für Komplikationen zu minimieren.


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Wie lange dauert die Genesung nach einer Hallux-rigidus-Operation?

Die Genesung nach einer Hallux-rigidus-Operation dauert je nach Art des Eingriffs und individueller Heilungsgeschwindigkeit zwischen 6 Wochen und 12 Wochen.

In den ersten 6–8 Wochen ist Schonung entscheidend. Bei Eingriffen wie der Cheilektomie ist eine Belastung oft nach wenigen Wochen möglich, während bei einer Arthrodese der Fuß länger entlastet werden muss, bis die Knochen vollständig verheilt sind.

Nach etwa 3 Monaten können viele Patienten wieder normale Aktivitäten ausführen, einschließlich Gehen und Arbeiten. Die vollständige Genesung, einschließlich der Rückkehr zu Sport oder längeren Belastungen, kann bis zu 6 Monate dauern. Regelmäßige Nachsorge und Physiotherapie fördern eine optimale Heilung und Wiederherstellung der Beweglichkeit.


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Wie lange dauert eine Versteifung OP?

Eine Versteifungsoperation des Großzehengrundgelenks (Arthrodese) dauert in der Regel 40 bis 50 Minuten. Die genaue Dauer kann jedoch je nach Komplexität des Eingriffs und individuellen Faktoren variieren, wie der Schwere der Gelenkschädigung oder zusätzlichen Korrekturen, die erforderlich sind.

Während der Operation werden die geschädigten Gelenkflächen entfernt, die Knochen in einer funktionell optimalen Position ausgerichtet und mithilfe von Schrauben oder Klammern fixiert, um eine stabile Verknöcherung zu gewährleisten.

Nach der Operation erfolgt eine Überwachung im Aufwachraum, die weitere Zeit in Anspruch nimmt, bevor der Patient in den normalen Heilungsverlauf übergeht. Der Eingriff ist gut planbar und meist routinemäßig.


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Wie lange dauert innere Wundheilung nach einer Hallux rigidus OP?

Die innere Wundheilung nach einer Hallux-rigidus-Operation dauert in der Regel 6 bis 8 Wochen, abhängig von der Art des Eingriffs und individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheit und Heilungsfähigkeit des Körpers.

In den ersten Wochen beginnt der Körper, das verletzte Gewebe zu reparieren, indem er neues Kollagen bildet und die Blutversorgung fördert. Nach etwa sechs Wochen ist das Gewebe meist ausreichend stabil, um schrittweise Belastungen aufzunehmen. Bei Eingriffen wie einer Arthrodese, bei der Knochen zusammenwachsen müssen, kann die vollständige Verheilung bis zu 3–6 Monate dauern.

Während dieser Zeit sind Schonung, gezielte Physiotherapie und die Einhaltung ärztlicher Anweisungen entscheidend, um die Heilung optimal zu unterstützen.


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Wie wird eine Versteifung gemacht?

Eine Versteifung des Großzehengrundgelenks, auch Arthrodese genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, Schmerzen zu lindern und Fehlstellungen dauerhaft zu korrigieren. Dabei entfernen wir zunächst die geschädigten Gelenkflächen und glättet die Knochenenden. Anschließend werden die Knochen in einer funktionell optimalen Position ausgerichtet.

Zur Stabilisierung der Knochen bis zur vollständigen Verknöcherung werden Klammern oder Schrauben eingesetzt. Der Eingriff wird in der Regel ambulant oder mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt durchgeführt. Nach der Operation kann der Fuß sofort voll belastet werden, wobei ein spezieller Schuh oder Gips verwendet wird, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Die vollständige Verknöcherung des Gelenks erfolgt in der Regel innerhalb von sechs bis acht Wochen.


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Wird man bei einer Hallux-rigidus-Operation in Narkose versetzt?

In den meisten Fällen wird diese Operation unter Vollnarkose durchgeführt. In seltenen Ausnahmefällen, beispielsweise bei Patienten mit mehreren Vorerkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für eine Vollnarkose darstellen, kann die Operation unter regionaler Anästhesie durchgeführt werden.


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Wie lange geht man mit Gehhilfen nach Hallux-OP?

Nach einer Hallux-OP hängt die Dauer, in der Gehhilfen benötigt werden, von der Art des Eingriffs und dem individuellen Heilungsverlauf ab. Bei einer Cheilektomie, bei der überschüssiges Knochenmaterial entfernt wird, sind Gehhilfen oft nur für wenige Tage bis etwa eine Woche erforderlich, bis der Fuß wieder belastet werden kann. Nach einer Arthrodese, also der Versteifung des Großzehengrundgelenks, werden Gehhilfen in der Regel für 2 bis 7 Tage genutzt, um den operierten Fuß zu schonen.


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Kann man mit einer versteiften Großzehe noch laufen?

Ja, mit einer versteiften Großzehe ist das Laufen weiterhin möglich. Nach der Versteifung passt sich der Gangstil automatisch an. Das Tragen von angepassten Schuhen, wie solche mit einer Abroll- oder festen Sohle, erleichtert den Bewegungsablauf zusätzlich. Physiotherapie unterstützt dabei, ein harmonisches Gangbild zu entwickeln und die Beweglichkeit in anderen Fußgelenken zu verbessern. Nach der Heilung berichten viele Patienten von schmerzfreiem Gehen und einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.


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Wie lange dauert es, bis ich wieder richtig laufen kann nach Hallux OP?

Nach einer Hallux-OP hängt es von der Art des Eingriffs und Ihrem Heilungsverlauf ab, wann Sie wieder richtig laufen können. Bei einer Cheilektomie, bei der nur Knochenwucherungen entfernt werden, können Sie oft schon nach 2 bis 4 Wochen wieder normal gehen. Nach einer Arthrodese (Versteifung) dauert es in der Regel 6 bis 12 Wochen, bis der Fuß vollständig belastbar ist und normales Gehen möglich wird.

Die vollständige Genesung, einschließlich längerer Belastungen oder sportlicher Aktivitäten, kann jedoch bis zu 3 bis 6 Monate dauern. Physiotherapie hilft, das Gangbild zu optimieren und die Beweglichkeit der umliegenden Gelenke zu fördern.


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Wie lange nicht laufen nach Hallux rigidus OP?

Eine Vollbelastung mit Spezialschuhen ist unmittelbar nach der Operation möglich. Eine vollständige, schmerzfreie Belastung wird in der Regel nach etwa 6 bis 8 Wochen angestrebt.


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Kann eine Versteifung rückgängig gemacht werden?

Eine Versteifung des Großzehengrundgelenks (Arthrodese) ist in der Regel nicht rückgängig zu machen, da das Ziel der Operation darin besteht, die Knochen dauerhaft miteinander zu verschmelzen. Während des Eingriffs werden die Gelenkflächen entfernt und die Knochen fixiert, sodass sie im Laufe der Heilung verknöchern. Dadurch entfällt die Möglichkeit, die ursprüngliche Gelenkbeweglichkeit wiederherzustellen.


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Wie lange muss ich auf Reha nach einer Versteifungs-OP?

Nach einer Versteifungs-OP des Großzehengrundgelenks (Arthrodese) ist in der Regel keine stationäre Rehabilitation notwendig, es sei denn, es bestehen zusätzliche medizinische Probleme oder Komplikationen. Die Nachsorge kann meist ambulant erfolgen und wird in der Regel durch Physiotherapie begleitet, die über einen Zeitraum von etwa 6 bis 12 Wochen durchgeführt wird.

In den ersten Wochen nach der Operation liegt der Fokus auf Entlastung und Schmerzkontrolle. Nach etwa 6 bis 8 Wochen, wenn die Knochen stabil verheilt sind, beginnt die schrittweise Belastung des Fußes. Physiotherapie hilft in dieser Phase, die Beweglichkeit des Sprunggelenks zu fördern, die Muskulatur zu stärken und ein natürliches Gangbild zu entwickeln.

Die genaue Dauer der ambulanten Nachbehandlung hängt vom individuellen Heilungsverlauf ab. In den meisten Fällen ist die Rehabilitation nach 3 bis 6 Monaten abgeschlossen, je nach Aktivitätsniveau und Alltagsanforderungen.


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Wann ist die beste Zeit für Hallux OP?

Die beste Zeit für eine Hallux-OP hängt von deinem persönlichen Alltag, der Schwere der Beschwerden und äußeren Faktoren ab. Grundsätzlich ist der Zeitpunkt optimal, wenn konservative Behandlungen wie Einlagen oder Physiotherapie nicht mehr ausreichen und Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen deinen Alltag erheblich beeinträchtigen. Auch das Fortschreiten der Fehlstellung oder Gelenkschäden kann eine Operation sinnvoll machen.

Viele Menschen entscheiden sich für eine OP in den kälteren Monaten, da geschlossene Schuhe nach dem Eingriff leichter zu tragen sind als Sandalen, und die Heilungsphase oft besser in den Alltag integriert werden kann. Beruflich und privat sollte die OP in eine Zeit fallen, in der du ausreichend Ruhe und Unterstützung hast, da die ersten Wochen Schonung erfordern.


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Braucht man nach einer Großzehenversteifung Physiotherapie?

Nach einer Großzehenversteifung (Arthrodese) ist Physiotherapie nicht immer zwingend erforderlich. Viele Patienten können ihre Genesung durch selbstständig durchgeführte Übungen unterstützen und erzielen damit gute Ergebnisse. Sollte es jedoch zu Beschwerden kommen, kann Physiotherapie hilfreich sein, um die Beweglichkeit des Fußes zu verbessern, die Muskeln zu stärken und ein harmonisches Gangbild zu fördern.Sie hilft, den Heilungsprozess zu unterstützen und langfristig ein natürliches und schmerzfreies Gehen zu ermöglichen. In der Physiotherapie wird die Beweglichkeit der umliegenden Gelenke, wie des Sprunggelenks, gefördert, da das versteifte Großzehengelenk nicht mehr flexibel ist. Übungen zur Kräftigung der Fuß- und Beinmuskulatur stabilisieren den gesamten Bewegungsapparat und helfen, Fehlbelastungen zu vermeiden.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung des Gangbilds. Die Therapie hilft Ihnen an den veränderten Bewegungsablauf anzupassen, insbesondere bei Aktivitäten wie Gehen oder Treppensteigen. Die Dauer der Physiotherapie variiert je nach individuellem Heilungsverlauf, beträgt aber häufig 6 bis 12 Sitzungen.


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Wann wieder Autofahren nach Hallux rigidus OP?

Nach einer Hallux-rigidus-Operation können Sie das Autofahren wieder aufnehmen, sobald der Fuß vollständig belastbar ist und Sie die Pedale sicher und schmerzfrei bedienen können. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Art des Eingriffs und dem betroffenen Fuß ab. Wenn der rechte Fuß operiert wurde, ist das Autofahren in der Regel frühestens nach 6 bis 8 Wochen möglich, da bis dahin eine schmerzfreie und stabile Belastung notwendig ist. Bei Eingriffen wie einer Cheilektomie, bei der der Fuß weniger stark beeinträchtigt wird, kann das Autofahren schon nach 2 bis 4 Wochen wieder sein.

Für den linken Fuß, bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, ist das Autofahren oft früher erlaubt, da die rechte Seite für die Bedienung der Pedale entscheidend ist. Wichtig ist die Arztfreigabe Erteilung von uns, da eine unsichere Fußkontrolle nicht nur Sie, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.


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Was darf ich nach einer Versteifung machen?

Nach einer Versteifung des Großzehengrundgelenks gibt es klar definierte Phasen, die den Heilungsprozess fördern und eine stabile Verknöcherung sicherstellen. In den ersten 6 bis 8 Wochen ist zwar eine Vollbelastung des Fußes möglich, jedoch ist besondere Schonung erforderlich. Das bedeutet, sie sollten einen Entlastungsschuh tragen und auf Ghehilfen stützen, um unnötigen Druck auf den operierten Bereich zu vermeiden. Während dieser Zeit sind ruhige Aktivitäten wie Sitzen oder Liegen ideal, und der Fuß sollte regelmäßig hochgelegt werden, um Schwellungen zu reduzieren.

Nach dieser Phase dürfen Sie schrittweise wieder mit der Belastung beginnen, zunächst bei kurzen Strecken und leichten Alltagsaktivitäten. Sportliche Betätigungen oder schwerere körperliche Belastungen, wie langes Stehen oder schweres Heben, sind erst nach vollständiger Heilung möglich, die etwa 3 bis 6 Monate dauern kann. Physiotherapie kann in späteren Phasen helfen, das Gangbild zu optimieren und die Beweglichkeit der umliegenden Gelenke zu erhalten.


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Wie läuft man mit versteiften Zehen?

Mit einem versteiften Großzehengrundgelenk ist ein nahezu normales Abrollen des Fußes möglich. Das Gelenk wird in einer leicht gestreckten Stellung fixiert, sodass eine Abrollbewegung über den Innenrand des Fußes ermöglicht wird. Nach vollständiger Abheilung und ausreichender Physiotherapie kann ein physiologisches Gangbild erreicht werden.

Ein korrekt verheiltes, versteiftes Großzehengrundgelenk ermöglicht den Patienten ein Gangbild, das von außen als normal wahrgenommen wird. In bestimmten Fällen können speziell angepasste Schuhe, wie solche mit Abrollsohlen oder einer festen Sohle, das Gehen erleichtern, indem sie das fehlende Abrollen des Großzehengelenks kompensieren.

Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle, da sie hilft, ein harmonisches Gangbild zu entwickeln und die Belastung auf andere Gelenke wie Knie oder Hüfte zu minimieren. Nach der Heilungsphase berichten die meisten Patienten von einem schmerzfreien Gehen, da die chronischen Beschwerden des Hallux rigidus erfolgreich beseitigt wurden.


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Wie lange Schmerzen nach Versteifung des Großzehengrundgelenks?

Nach einer Versteifung des Großzehengrundgelenks (Arthrodese) sind Schmerzen in den ersten 1–2 Wochen normal und nehmen schrittweise ab. Diese Schmerzen entstehen durch die Operation und die Heilungsprozesse, wie Schwellung und Gewebeanpassung. Moderne Schmerztherapien helfen, diese Phase erträglich zu gestalten.

Nach etwa 6–8 Wochen, wenn die Knochen vollständig zusammenwachsen (Konsolidierung), sind die meisten Patienten weitgehend schmerzfrei. Geringe Beschwerden können jedoch bei Belastung oder Wetterumschwüngen noch bis zu 3–6 Monate auftreten. Langfristig profitieren die meisten Betroffenen, da die arthritischen Schmerzen, die zur Versteifung führten, verschwinden.


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Wie schmerzhaft ist die Großzehenversteifung?

Die Schmerzen nach einer Großzehenversteifung (Arthrodese) variieren von Patient zu Patient und sind in der Regel in den ersten Tagen nach der Operation am stärksten. Sie entstehen hauptsächlich durch den operativen Eingriff selbst, Schwellungen und die Anpassung des Körpers an das versteifte Gelenk.In unserem Zentrum setzen wir auf eine effektive Schmerzbehandlung, um eine möglichst schmerzfreie postoperative Phase zu gewährleisten. Hierzu führen wir eine regionale Betäubung (Fußblock) durch, die es den Patienten ermöglicht, die ersten 24 Stunden nach der Operation schmerzfrei zu bleiben. Anschließend werden moderne Schmerztherapien eingesetzt, wie beispielsweise Schmerzmittel und lokale Kühlung, um die Beschwerden effektiv zu kontrollieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Innerhalb von 1–2 Wochen nehmen die Schmerzen deutlich ab. Die meisten Patienten empfinden nach der Heilungsphase (ca. 6–12 Wochen) eine deutliche Verbesserung, da die chronischen Schmerzen durch den vorherigen Hallux Rigidus verschwinden. Langfristig ist die Bewegungseinschränkung gut kompensierbar und meist schmerzfrei.


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Wie lange muss der Fuß nach einer Zehenoperation hochgelegt werden?

Nach einer Zehenoperation sollte der Fuß in den ersten 48 bis 72 Stunden möglichst dauerhaft hochgelagert werden, um Schwellungen und Schmerzen effektiv zu reduzieren. Auch in den darauffolgenden Wochen, bis zu 6 Wochen, ist es wichtig, den Fuß regelmäßig hochzulegen, insbesondere nach Belastung oder beim Sitzen.

Die genaue Dauer der Hochlagerung hängt von der Art des Eingriffs ab: Bei kleineren Operationen ist sie oft nur bis zur Wundheilung erforderlich, während bei komplexeren Eingriffen wie Arthrodesen eine Hochlagerung über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen notwendig sein kann.


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Wie lange dauert die Erholung nach einer Hallux-rigidus-Operation?

Die Erholungszeit nach einer Hallux-rigidus-Operation variiert je nach Art des Eingriffs und individuellen Faktoren, beträgt jedoch in der Regel 6 Wochen bis 3 Monate. In den ersten 6 bis 8 Wochen ist Schonung essenziell, unterstützt durch das Tragen eines Spezialschuhs und die Verwendung von Gehhilfen.

Nach etwa 3 Monaten können die meisten Patienten wieder ihren normalen Alltagstätigkeiten wie Gehen oder Arbeiten nachgehen. Sportliche Aktivitäten sind in der Regel ab der 6. Woche möglich, längere Belastungen hingegen oft erst ab dem dritten Monat, da der Fuß mehr Zeit zur vollständigen Heilung benötigt.

Physiotherapie kann den Heilungsprozess fördern, indem sie die Beweglichkeit des Fußes verbessert und den Gang stabilisiert.


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Was passiert, wenn man Hallux Rigidus nicht operiert?

Eine Operation wird erst in Betracht gezogen, wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Liegt jedoch eine klare Indikation für einen operativen Eingriff vor und wird dieser nicht durchgeführt, kann die Erkrankung weiter fortschreiten. Die Beweglichkeit des Großzehengelenks nimmt weiter ab, was zu starken Schmerzen, insbesondere bei Belastung, führen kann. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es oft zu einer vollständigen Versteifung des Gelenks. Dies kann den Gang verändern, da das Abrollen des Fußes erschwert wird, und dadurch Überbelastungen in anderen Gelenken oder Muskeln entstehen. Zudem können sich knöcherne Auswüchse (Osteophyten) bilden, die das Tragen von Schuhen erschweren. Eine frühzeitige Behandlung (physiotherapeutisch, orthopädisch oder operativ) kann den Verlauf verlangsamen und die Lebensqualität verbessern.


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Was ist die beste Behandlung bei Hallux rigidus?

Die Behandlung hängt vom Schweregrad ab. Anfangs können konservative Maßnahmen wie spezielle Schuhe, Einlagen und Physiotherapie helfen. In fortgeschrittenen Stadien stellt eine Operation, wie etwa eine Gelenkversteifung oder eine verkürzende Umstellungsosteotomie, häufig die beste Behandlungsoption dar.


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Was passiert, wenn Hallux rigidus nicht operiert wird?

Unbehandelt kann die Krankheit zu einer Verschlechterung der Beweglichkeit, chronischen Schmerzen und einer eingeschränkten Lebensqualität führen. Fehlhaltungen und zusätzliche Belastung anderer Gelenke sind mögliche Folgen. Eine Operation wird erst in Erwägung gezogen, wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.


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Warum ist der große Zeh wichtig?

Der große Zeh spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Balance des Körpers. Beim Gehen und Laufen ermöglicht er eine effiziente Abstoßbewegung und trägt dazu bei, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.


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Was tun bei Großzehengrundgelenksarthrose?

Betroffene sollten bequeme Schuhe mit einer steifen Sohle oder speziellen Abrollhilfen tragen. Orthopädische Einlagen, Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente können Beschwerden lindern. In fortgeschrittenen Fällen kann es erforderlich sein, einen operativen Eingriff wie eine Gelenkversteifung oder eine verkürzende Umstellungsosteotomie durchzuführen.


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Beeinflusst die Ernährung den Hallux rigidus?

Ja, Ernährung kann eine Rolle spielen. Eine entzündungshemmende Diät, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Vollkornprodukten, Obst und Gemüse ist, kann helfen, Entzündungen im Gelenk zu reduzieren. Das Vermeiden von zuckerreichen und stark verarbeiteten Lebensmitteln kann ebenfalls die Symptome lindern.


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Ist Eis gut für die Haglund-Deformität?

Ja, Eis kann bei einer Haglund-Deformität hilfreich sein, da es Schmerzen lindert und Schwellungen sowie Entzündungen reduziert. Das Kühlen der betroffenen Ferse kann die Entzündung im Schleimbeutel (Bursitis) und im umliegenden Gewebe verringern, was oft ein Begleitsymptom der Haglund-Deformität ist. Durch die Anwendung von Eis wird der Blutfluss reduziert, wodurch Schmerzen und Schwellungen vorübergehend abklingen. Es wird empfohlen, Eis für etwa 15-20 Minuten auf die betroffene Stelle aufzulegen, dabei jedoch immer ein dünnes Tuch zwischen Eis und Haut zu legen, um Erfrierungen zu vermeiden. Die Anwendung kann mehrmals täglich erfolgen, insbesondere nach Belastung oder bei akuten Schmerzen.


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Können Sandalen eine Achillessehnenentzündung verursachen?

Ja, Sandalen können eine Achillessehnenentzündung begünstigen, insbesondere wenn sie flach und ohne Fersenerhöhung sind oder wenig Halt bieten. Flache Sandalen lassen die Achillessehne stärker gedehnt, was die Spannung und Belastung auf die Sehne erhöht und dadurch das Risiko für eine Entzündung steigern kann. Sandalen ohne angemessene Dämpfung oder Fußunterstützung federn außerdem den Aufprall beim Gehen weniger ab, was zu zusätzlichem Stress für die Achillessehne führt.


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Sind Crocs gut bei Sehnenentzündungen?

Crocs können bei Sehnenentzündungen, wie einer Achillessehnenentzündung, eine gewisse Linderung bieten, da sie weich, leicht und dämpfend sind. Ihre dicke Sohle und die gute Stoßabsorption reduzieren den Druck auf die Ferse und das Fußgewölbe, was bei leichten Beschwerden hilfreich sein kann. Auch der weiche Fersenbereich minimiert Reibung, was den Komfort für empfindliche Füße erhöht. Allerdings bieten Crocs wenig bis keine Fersenerhöhung und keine gezielte Unterstützung für die Achillessehne. Das Fehlen einer stabilen Fersenstruktur und die insgesamt lockere Passform können den Halt reduzieren, was bei längerem Tragen oder bei stärkerer Entzündung unzureichend sein könnte.


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Kann Barfußlaufen eine Achillessehnenentzündung verursachen?

Ja, Barfußlaufen kann bei ungeübten Personen oder bei zu schneller Steigerung der Belastung eine Achillessehnenentzündung verursachen oder verstärken. Beim Barfußlaufen oder beim Tragen von Barfußschuhen gibt es keine Fersenerhöhung, was bedeutet, dass die Achillessehne und die Wadenmuskulatur stärker gedehnt und beansprucht werden. Diese erhöhte Zugkraft auf die Achillessehne kann zu Überlastung und Entzündungen führen, insbesondere wenn die Muskulatur und Sehnenstruktur nicht an diese Belastung gewöhnt sind.


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Sind Barfußschuhe gut bei einer Achillessehnenentzündung?

Barfußschuhe sind bei einer Achillessehnenentzündung in der Regel nicht empfehlenswert, da sie eine flache Sohle und wenig Dämpfung bieten. Durch die fehlende Fersenerhöhung bleibt die Achillessehne in einer stärker gedehnten Position, was bei bestehenden Entzündungen zusätzlichen Stress verursachen kann. Auch die geringe Stoßdämpfung von Barfußschuhen kann bei jedem Schritt die Belastung auf die Sehne erhöhen und die Schmerzen verstärken.


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Kann man mit einer Achillessehnenentzündung fliegen?

Ja, das Fliegen mit einer Achillessehnenentzündung ist in der Regel möglich, jedoch sollten einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, um Beschwerden zu minimieren. Während des Flugs kann das lange Sitzen zu einer eingeschränkten Durchblutung und Schwellungen führen, die die Entzündung und die Schmerzen in der Achillessehne verstärken können. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen, idealerweise alle 30 bis 60 Minuten. Leichte Dehnübungen für die Waden und das Kreisen der Füße im Sitzen helfen, die Durchblutung anzuregen. Kompressionsstrümpfe können ebenfalls unterstützen, indem sie die Blutzirkulation fördern und Schwellungen entgegenwirken.


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Was verschlimmert die Haglund-Deformität?

Die Haglund-Deformität kann durch verschiedene Faktoren verschlimmert werden, die Druck und Reibung an der Ferse erhöhen. Enge oder schlecht sitzende Schuhe, insbesondere solche mit harten Fersenkappen, fördern eine stärkere Reibung an der knöchernen Ausstülpung und können Entzündungen und Schmerzen verstärken. Hohe Absätze sind ebenfalls problematisch, da sie den Druck auf die Ferse und die Achillessehne erhöhen. Intensive körperliche Aktivitäten wie Laufen, Springen oder Sportarten mit abrupten Bewegungen belasten die Achillessehne und die Ferse zusätzlich und können die Symptome verschlimmern. Darüber hinaus erhöht eine straffe Achillessehne, oft bedingt durch mangelndes Dehnen, den Zug auf die Ferse, was die Beschwerden verstärken kann. Auch entzündliche Reaktionen im Schleimbeutel (Bursitis), die sich durch wiederholte Reibung entwickeln, verschlimmern die Haglund-Deformität. Ohne Entlastung und geeignete Maßnahmen wie spezielle Einlagen oder angepasste Schuhe kann sich die Entzündung chronisch festsetzen und die Beschwerden nachhaltig verschlechtern. Regelmäßige Pausen, entzündungshemmende Maßnahmen und die richtige Schuhwahl sind daher entscheidend, um eine Verschlimmerung zu vermeiden.


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Sind flache Schuhe bei einer Achillessehnenentzündung besser?

Flache Schuhe sind bei einer Achillessehnenentzündung in der Regel nicht ideal, da sie die Achillessehne stärker belasten können. Eine leichte Fersenerhöhung – etwa 10 bis 12 mm Sprengung – verringert die Spannung auf die Achillessehne und entlastet diese beim Gehen und Stehen. Flache Schuhe hingegen lassen die Sehne stärker gedehnt, was bei einer bestehenden Entzündung zu weiteren Beschwerden führen kann.


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Welche Schuhe entlasten die Achillessehne?

Schuhe, die die Achillessehne entlasten, sollten über eine leicht erhöhte Ferse und gute Dämpfung verfügen, um den Druck auf die Sehne zu reduzieren und die Belastung beim Gehen und Laufen abzufedern. Schuhe mit einer Fersenerhöhung (z. B. 10-12 mm Sprengung) verringern die Zugspannung auf die Achillessehne und sind daher besonders geeignet. Gute Dämpfungsmaterialien in der Sohle, wie Gel oder Luftpolster, absorbieren den Aufprall und schonen die Sehne zusätzlich. Zudem ist es hilfreich, wenn die Fersenkappe weich oder gepolstert ist, um Reibung an der Ferse zu vermeiden. Schuhe mit einer flexiblen und gut abgerundeten Sohle unterstützen den natürlichen Abrollvorgang und reduzieren so die Belastung auf die Achillessehne. Bei bereits vorhandenen Beschwerden oder einer Neigung zu Achillessehnenproblemen können auch orthopädische Einlagen oder Fersenkissen zusätzlich entlasten. Sportschuhe für Läufer oder Walking-Schuhe mit guter Dämpfung und angepasster Fersensprengung sind ebenfalls empfehlenswert, da sie oft speziell auf die Schonung der Achillessehne ausgerichtet sind.


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Was ist der Unterschied zwischen einer Achillessehnenentzündung und der Haglund-Deformität?

Die Achillessehnenentzündung (Achillodynie) und die Haglund-Deformität sind zwei unterschiedliche, aber oft miteinander verbundene Erkrankungen im Bereich der Ferse und der Achillessehne. Eine Achillessehnenentzündung ist eine Entzündung der Achillessehne selbst, verursacht durch Überbeanspruchung, Fehlbelastungen oder Mikroverletzungen. Typische Symptome sind Schmerzen entlang der Sehne, besonders bei Bewegung, sowie Schwellung und Empfindlichkeit. Die Haglund-Deformität hingegen ist eine knöcherne Ausstülpung an der Rückseite des Fersenbeins, die sich durch wiederholten Druck oder genetische Faktoren entwickelt. Diese Deformität verursacht eine mechanische Reibung an der Achillessehne und am umliegenden Gewebe, was zu Schmerzen und oft auch zu einer Entzündung im Schleimbeutel (Bursitis) führt. Im Gegensatz zur Achillessehnenentzündung ist die Haglund-Deformität eine strukturelle Knochenveränderung, die durch konservative Maßnahmen oft nur schwer vollständig beseitigt werden kann. Während die Achillessehnenentzündung meist auf Weichteile begrenzt ist, umfasst die Haglund-Deformität sowohl knöcherne Veränderungen als auch Weichteilirritationen und kann die Achillessehne belasten und zu einer Entzündung führen.


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Hilft eine Kortisonspritze bei der Haglund-Deformität?

Eine Kortisonspritze kann bei einer Haglund-Deformität kurzfristig helfen, indem sie Entzündungen und Schmerzen im betroffenen Bereich reduziert, insbesondere wenn die Achillessehne oder der Schleimbeutel entzündet sind. Kortison wirkt stark entzündungshemmend und kann akute Beschwerden lindern, was in manchen Fällen die Beweglichkeit verbessert und den Alltag erleichtert. Allerdings birgt die Anwendung von Kortison bei der Haglund-Deformität auch Risiken. Wiederholte oder zu hohe Kortisoninjektionen können die Achillessehne schwächen und das Risiko für Sehnenrisse erhöhen. Deshalb werden Kortisonspritzen oft nur als vorübergehende Lösung eingesetzt und vorsichtig dosiert.


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Wann sollte man bei einer Haglund-Deformität zum Arzt gehen?

Bei einer Haglund-Deformität sollte man zum Arzt gehen, wenn Schmerzen oder Beschwerden an der Rückseite der Ferse auftreten, insbesondere wenn diese durch Ruhen und gängige Maßnahmen wie Schuhwechsel oder Kühlung nicht gelindert werden. Erste Anzeichen wie Rötung, Schwellung und Druckempfindlichkeit im Bereich der Achillessehne sind Hinweise darauf, dass sich die Deformität entzündet hat und ärztliche Abklärung sinnvoll ist. Ein Arztbesuch ist ebenfalls empfehlenswert, wenn die Schmerzen beim Gehen, Stehen oder Sport deutlich zunehmen und die Mobilität einschränken. Ohne Behandlung kann eine Haglund-Deformität langfristig zu Entzündungen der Achillessehne und des Schleimbeutels führen, was das Risiko für weitere Komplikationen erhöht.


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Wie trägt man Schuhe bei Haglund-Deformität?

Bei einer Haglund-Deformität ist die Wahl des richtigen Schuhwerks entscheidend, um Druck und Reibung auf die betroffene Ferse zu minimieren. Empfehlenswert sind Schuhe mit weichen, gepolsterten Fersenkappen oder speziellen Fersenpolstern, die die Reibung verringern und den Druck auf die knöcherne Ausstülpung abfedern. Schuhe ohne harte Rückseiten oder mit tiefer geschnittenen Fersenteilen können ebenfalls hilfreich sein, da sie den direkten Kontakt mit der Haglund-Deformität vermeiden. Orthopädische Einlagen oder Fersenkissen können zusätzlich eingesetzt werden, um den Druck auf die Ferse weiter zu entlasten und die Belastung auf die Achillessehne zu verringern. Einige Betroffene finden auch offene Schuhe oder Sandalen mit weichen Riemen bequem, da diese keinen Druck auf die Ferse ausüben. Es ist ratsam, enge und starre Schuhe zu vermeiden, da diese den Druck auf die Ferse erhöhen und die Beschwerden verschlimmern können. In vielen Fällen hilft es auch, verschiedene Schuhtypen auszuprobieren, um die individuell passende Entlastung und den höchsten Komfort zu finden.


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Kann bei einer Haglundferse die Achillessehne reißen?

In äußerst seltenen Fällen kann das Risiko eines Achillessehnenrisses bei einer Haglundferse geringfügig erhöht sein. Die knöcherne Ausstülpung der Ferse führt oft zu anhaltendem Druck und Reibung an der Achillessehne, was zu chronischen Entzündungen und Mikroverletzungen im Sehnengewebe führen kann. Diese ständige Belastung kann die Sehne schwächen und ihre Elastizität verringern, was das Risiko eines Risses erhöht, besonders bei plötzlichen Bewegungen oder intensiven sportlichen Aktivitäten. Ein weiteres ernstzunehmendes Risiko besteht bei der Verwendung von Kortikosteroid-Injektionen zur Schmerzlinderung, da diese die Achillessehne zusätzlich schwächen und somit die Gefahr eines Risses erhöhen können. Aus diesem Grund sollte eine entzündete Achillessehne bei Haglund-Deformität mit Vorsicht behandelt werden, um das Risiko eines Risses zu minimieren.


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Wann muss eine Haglundferse operiert werden?

Eine Haglundferse wird meist dann operiert, wenn konservative Behandlungen wie Einlagen, Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente und Anpassungen des Schuhwerks keine ausreichende Linderung verschaffen. Die Entscheidung zur Operation hängt von der Schwere der Beschwerden und deren Auswirkungen auf den Alltag ab. Typische Gründe für eine Operation sind anhaltende, starke Schmerzen, die Gehen und Stehen stark einschränken, sowie wiederkehrende Entzündungen im Bereich der Achillessehne und der Ferse. Bei einer Operation wird der knöcherne Vorsprung entfernt und das umliegende Gewebe gegebenenfalls entlastet, um den Druck und die Reibung auf die betroffene Stelle dauerhaft zu reduzieren.


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Welche Schmerzmittel bei Haglundferse?

Bei Schmerzen durch eine Haglundferse werden häufig nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac empfohlen. Diese Medikamente wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd, was helfen kann, akute Beschwerden zu lindern. Sie können als Tabletten eingenommen oder als Gel direkt auf die Ferse aufgetragen werden, um lokal zu wirken. In einigen Fällen werden Paracetamol oder andere Schmerzmittel eingesetzt, besonders wenn NSAR nicht vertragen werden. Für stärkere oder chronische Schmerzen können Ärzte, in seltenen Fällen, auch eine Kortikosteroid-Injektion in den betroffenen Bereich in Erwägung ziehen. Diese sollte jedoch mit Vorsicht verwendet werden, da wiederholte Injektionen die Achillessehne schwächen könnten.


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Wie schnell entsteht eine Haglundferse?

Die Entwicklung einer Haglundferse erfolgt meist über einen längeren Zeitraum und wird oft durch wiederholte Reibung und Druck an der Rückseite der Ferse ausgelöst. Faktoren wie enge oder schlecht sitzende Schuhe, intensiver Sport mit hoher Fersenbelastung und genetische Prädispositionen wie eine steile Fersenstruktur oder eine straffe Achillessehne können das Risiko erhöhen. Da die knöcherne Ausstülpung eine Reaktion des Körpers auf chronischen Druck und Belastung ist, dauert es meist Wochen bis Monate, bis sich eine merkliche Haglund-Deformität entwickelt. Die ersten Symptome – wie Rötung, Schwellung und Druckschmerzen an der Ferse – treten häufig allmählich auf. Bei frühzeitiger Intervention, wie dem Anpassen der Schuhe oder dem Einsetzen von Einlagen, kann die weitere Entwicklung verlangsamt oder aufgehalten werden.
Welche


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Wer operiert Haglundferse?

Die Operation einer Haglundferse wird meist von einem Facharzt für Orthopädie oder einem orthopädischen Chirurgen durchgeführt, idealerweise einem Spezialisten für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie. Diese Ärzte sind darauf spezialisiert, Erkrankungen und Fehlstellungen des Fußes zu behandeln und führen sowohl konservative als auch operative Maßnahmen durch.


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Wie viele Menschen haben eine Haglundferse?

Die genaue Häufigkeit der Haglundferse (Haglund-Deformität) in der Bevölkerung ist schwer festzustellen, da viele Betroffene keine Symptome haben und daher oft keine Diagnose erhalten. Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass zwischen 10 und 15 % der Erwachsenen eine Haglund-Deformität entwickeln können. Die Wahrscheinlichkeit, Symptome zu entwickeln, ist höher bei Menschen, die viel laufen oder Sportarten mit intensiver Fersenbelastung ausüben.


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Wie lange dauert Haglund OP?

Eine Operation zur Behandlung der Haglund-Deformität dauert in der Regel etwa 30 Minuten, abhängig von der Komplexität des Eingriffs und individuellen Faktoren. Bei der Operation wird der knöcherne Vorsprung an der Ferse entfernt, um den Druck und die Reibung zu verringern, die zu Schmerzen und Entzündungen führen. Oft wird der Eingriff minimal-invasiv durchgeführt, was die Erholungszeit verkürzen kann.


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Sind Kompressionsstrümpfe gut bei Haglund-Deformität?

Kompressionsstrümpfe können bei einer Haglund-Deformität bedingt hilfreich sein, da sie die Durchblutung fördern und Schwellungen reduzieren können. Diese Strümpfe üben leichten Druck auf das Gewebe aus, was Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen verringern kann. Durch eine verbesserte Durchblutung wird oft auch die Regeneration gefördert, was unterstützend bei der Heilung wirkt. Allerdings lösen Kompressionsstrümpfe nicht das Grundproblem der knöchernen Ausstülpung, da sie den direkten Druck auf die Haglund-Deformität nicht reduzieren. Wenn die Kompressionsstrümpfe an der Ferse oder Achillessehne zu eng anliegen, könnten sie sogar zusätzliche Reibung und Unbehagen verursachen. Deshalb ist es wichtig, Strümpfe zu wählen, die gut passen und im Fersenbereich nicht drücken.


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Welche Einlagen bei Haglundferse?

Bei einer Haglundferse sind spezielle orthopädische Einlagen hilfreich, um die Ferse zu entlasten und den Druck auf die knöcherne Ausstülpung zu verringern. Empfehlenswert sind Einlagen mit einer weichen, gepolsterten Fersenpartie oder speziellen Fersenkissen, die den Auftrittsdruck reduzieren. Eine leichte Erhöhung im Fersenbereich kann zusätzlich helfen, die Spannung auf die Achillessehne zu verringern, was den Schmerz lindern kann. Einlagen aus Gel oder Silikon sind besonders gut geeignet, da sie eine sanfte Polsterung bieten und sich den individuellen Fußformen anpassen. Wir sind jedoch der Meinung, dass Schuheinlagen bei einer Haglund-Exostose langfristig kontraproduktiv sein können. Durch die Erhöhung der Ferse können sie eine Verkürzung der Achillessehne begünstigen oder im Alltag sogar einen verstärkten Druck auf die bestehende Haglund-Exostose ausüben. Aus diesem Grund erachten wir Maßnahmen, die auf eine Verlängerung der Achillessehne abzielen, wie beispielsweise Dehnübungen oder Stoßwellentherapie, als sinnvoller und zielführender.


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Kann ich Haglundferse tapen?

Ja, das Tapen der Haglundferse kann eine hilfreiche unterstützende Maßnahme sein, um Schmerzen zu lindern und die Belastung zu verringern. Durch richtiges Tapen wird der Druck auf die betroffene Stelle gemindert, was die Reibung und Entzündung an der Ferse reduzieren kann. Meistens wird ein Kinesiologie-Tape verwendet, da es die Beweglichkeit erhält und gleichzeitig entlastet. Wichtig ist, dass das Tape korrekt angelegt wird, damit keine zusätzlichen Druckstellen entstehen.


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Welche Ernährung bei Haglundferse?

Eine entzündungshemmende Ernährung kann bei einer Haglundferse hilfreich sein, da sie Entzündungen im Körper reduzieren und die Heilung unterstützen kann. Empfehlenswert sind Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie fetter Fisch (z. B. Lachs und Makrele), Leinsamen und Walnüsse. Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können Schmerzen lindern. Auch Antioxidantien sind wichtig, da sie freie Radikale bekämpfen, die Entzündungen fördern können. Obst und Gemüse wie Beeren, Orangen, Brokkoli und Blattgemüse sind gute Quellen. Ingwer und Kurkuma haben ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften und lassen sich leicht in die tägliche Ernährung integrieren. Zucker, raffinierte Kohlenhydrate und verarbeitete Lebensmittel sollten möglichst vermieden werden, da sie Entzündungen fördern können. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Alkohol und gesunden Fetten, Eiweißen sowie komplexen Kohlenhydraten unterstützt die allgemeine Gesundheit und kann Beschwerden bei der Haglundferse verringern.


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Welche Medikamente bei Haglundferse?

Bei der Haglundferse werden oft entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente eingesetzt, um die Beschwerden zu lindern. Dazu gehören nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac, die Entzündungen reduzieren und Schmerzen mindern. Diese Medikamente können oral eingenommen oder als Gel direkt auf die betroffene Ferse aufgetragen werden. In einigen Fällen kommen auch Kortikosteroid-Injektionen zum Einsatz, um akute Entzündungen zu behandeln und die Schmerzen vorübergehend zu lindern. Diese Injektionen werden jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen und des Risikos von Sehnenschwächung oder -rissen eher vorsichtig und in moderaten Dosierungen verwendet. Ergänzend zu Medikamenten kann eine Kältebehandlung (z. B. Eispackungen) helfen, die Entzündung zu verringern. Bei starken, langanhaltenden Beschwerden wird die medikamentöse Therapie oft mit Physiotherapie kombiniert, um eine bessere Gesamtwirkung zu erzielen.


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Wann muss eine Haglundferse operiert werden?

Eine Operation bei Haglundferse wird meist dann in Erwägung gezogen, wenn konservative Behandlungen wie Einlagen, Schuhmodifikationen, Physiotherapie und entzündungshemmende Medikamente keine ausreichende Linderung verschaffen und die Beschwerden weiterhin stark einschränken. Typische Anzeichen dafür, dass eine Operation nötig sein könnte, sind anhaltende Schmerzen, die das Gehen, Stehen oder sportliche Aktivitäten erheblich beeinträchtigen, sowie chronische Entzündungen im Bereich der Achillessehne und der Ferse.


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Ist Haglundferse heilbar?

Durch konservative Maßnahmen können die daraus resultierenden Achillessehnenentzündungen reduziert und die Schmerzen gelindert werden. Erfahrungsgemäß kehren die Schmerzen jedoch häufig zurück, was mit dem individuellen Belastungsniveau und dem getragenen Schuhwerk zusammenhängt. Eine vollständige Heilung der Haglundferse kann in der Regel nur durch operative Maßnahmen mit einer ausreichenden Resektion der knöchernen Vorwölbung erreicht werden.


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Kann sich eine Haglund-Exostose zurückbilden?

In der Regel bildet sich eine korrekt und ausreichend resezierte Haglund-Exostose nicht wieder zurück. Zwar können kleinere Verknöcherungen im resezierten Bereich auftreten, jedoch bleibt bei einer ausreichenden Resektion der mechanische Konflikt behoben. Dadurch werden die Symptome gelindert und entzündliche Prozesse reduzieren sich.


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Was passiert, wenn ich zu einem vereinbarten Termin nicht erscheine?

Wir freuen uns über die hohe Nachfrage nach unserer Sprechstunde. Zahlreiche Patienten warten teilweise bis zu 6 Monate auf einen Termin bei uns. Wir streben niedrige Wartezeiten in der Praxis an und dafür werden den Terminen ausreichend Zeitkontingente zugewiesen. Unser Fußzentrum verfügt auch nicht über Laufkundschaft.

Eine kurzfristige Absage führt dazu, dass die Vakanz nicht anderen Patienten angeboten werden kann. Nicht selten erscheinen Patienten zu vereinbarten Terminen ohne Absage nicht. Dadurch entscheiden sie sich, anderen hilfsbedürftigen Patienten den Zugang zu einer kurzfristigen Behandlung einzuschränken und die Schmerzen zu verlängern.

Auf der anderen Seite bedeuten ausgefallene Termine für uns beträchtliche finanzielle Einbußen. Aus diesem Grund wird bei einer Absage unter 24 Stunden ohne einen glaubwürdigen, belegbaren Grund oder bei Nichterscheinen zum Termin eine zukünftige Terminvereinbarung in unserer Sprechstunde dauerhaft gesperrt. Die Kosten des Terminausfalls (75€) werden dann dem/der Patienten/in in Rechnung gestellt.


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Was kostet eine Vorstellung als Selbstzahler in der Privatsprechstunde?

Die Abrechnung in der Privatsprechstunde erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Je nach Komplexität des Falls werden die üblichen Abrechnungsfaktoren (2,3 – 3,5) angewendet. Die Kosten für eine Vorstellung als Selbstzahler liegen je nach durchgeführten Untersuchungen und Leistungen zwischen 80 € und 300 €, mit einem Mittelwert von etwa 150 €.


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Ich habe einen Termin in mehreren Monaten erhalten und möchte nicht so lange warten.

Sie wünschen sich einen schnellen Termin und die regulären Kapazitäten sind erschöpft? Sie haben einen Termin erst in mehreren Monaten erhalten und möchten nicht so lange warten? In diesem Fall gibt es folgende Optionen:

  1. Aktivierung der Benachrichtigungsfunktion bei früherer Terminabsage
  2. Vorstellung in der Privat-/Selbstzahlersprechstunde

  1. Wir sind stolz darauf, Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland zu betreuen. Dies führt manchmal zu längeren Wartezeiten auf einen regulären Termin. Doctolib bietet eine Benachrichtigungsfunktion an, bei der Sie eine E-Mail/SMS erhalten, wenn ein früherer Termin durch Absage verfügbar wird. Dann können Sie auf diesen Termin umbuchen. Voraussetzung dafür ist ein bereits vereinbarter Termin mit Aktivierung der entsprechenden Funktion sowie die Angabe Ihrer Handynummer und E-Mail-Adresse. Wenn ein Termin verfügbar wird, erhalten alle Patienten, die diese Funktion aktiviert haben, eine Benachrichtigung. Sie müssen daher schnell reagieren, um sich diesen Termin zu sichern. Hier ist eine Anleitung, wie Sie die Benachrichtigungsfunktion aktivieren können.
  2. Unabhängig vom Versicherungsstatus dürfen Sie sich in der Privatsprechstunde als Selbstzahler vorstellen. Mit der Zustimmung zu einem solchen Termin erklären Sie sich mit den damit verbundenen Kosten einverstanden, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet werden.

 


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Ich leide unter eine dringende Krankheit und möchte einen schnellen Termin erhalten.

Wie bereits erwähnt, haben wir reservierte Kapazitäten für dringende Fälle. Wenn Ihre Krankheit als dringend/eilig gilt, fragen Sie telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular nach einem schnelleren Termin an. Anfragen werden nur während der Öffnungszeiten bearbeitet. In dringenden Fällen, die nicht bis zum nächsten Arbeitstag warten können, stellen Sie sich bitte in der nächstmöglichen Notaufnahme vor.


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Was ist der Unterschied von Hallux valgus und rigidus?

Hallux Valgus und Hallux Rigidus sind zwei verschiedene Erkrankungen im Bereich des Großzehs, die unterschiedliche Probleme und Symptome aufweisen:

Hallux Valgus:

  1. Definition: Hallux Valgus ist eine Deformität, bei der der Großzeh in Richtung der anderen Zehen abweicht. Es ist oft begleitet von einer Ausbildung eines Ballenzapfens (Exostose) am inneren Gelenk des Großzehs.
  2. Ursachen: Die häufigste Ursache für Hallux Valgus ist genetische Veranlagung. Enges Schuhwerk, insbesondere hohe Absätze, kann das Risiko erhöhen oder die Deformität verschärfen.
  3. Symptome: Zu den Symptomen gehören Schmerzen, eine sichtbare Deformität, Rötung und Schwellung im Bereich des Ballenzapfens. Der Großzeh kann über oder unter die anderen Zehen rutschen.
  4. Behandlung: Konservative Maßnahmen umfassen das Tragen geeigneter Schuhe, orthopädische Einlagen und physikalische Therapie. In einigen Fällen kann eine operative Korrektur notwendig sein.

 

Hallux Rigidus:

  1. Definition: Hallux Rigidus ist eine Form von Arthrose im Großzehengrundgelenk, bei der der Knorpel im Gelenk abbaut. Dies führt zu einer Steifigkeit und eingeschränkten Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk.
  2. Ursachen: Die genaue Ursache von Hallux Rigidus ist nicht immer klar, kann aber mit einer Überlastung des Großzehengrundgelenks, Verletzungen oder genetischer Veranlagung in Verbindung stehen.
  3. Symptome: Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eine eingeschränkte Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk. Die Symptome können mit der Zeit fortschreiten.
  4. Behandlung: Konservative Ansätze umfassen angepasstes Schuhwerk, orthopädische Einlagen, physikalische Therapie und medikamentöse Behandlung. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Zusammengefasst sind Hallux Valgus und Hallux Rigidus unterschiedliche Erkrankungen, wobei Hallux Valgus eine Deformität mit seitlicher Abweichung des Großzehs ist, während Hallux Rigidus eine Arthrose des Großzehengrundgelenks mit Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit darstellt.


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Kann sich ein Schneiderballen spontan zurückbilden?

Eine bereits bestehende Schneiderballen-Fehlstellung kann sich spontan nicht korrigieren. Durch die bereits erwähnten konservativen Maßnahmen kann eine Linderung der Symptome in manchen Situationen erreicht werden, die Fehlstellung wird jedoch bleiben.


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Warum bekommt man einen Schneiderballen?

Ein Schneiderballen kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden.

  1. Ungünstiges Schuhwerk: Das Tragen von Schuhen mit zu hohen Absätzen, zu schmalen Zehenboxen oder unzureichender Dämpfung kann den Vorfuß belasten und zu Schmerzen im Bereich der Metatarsalköpfe führen. Das regelmäßige Tragen solcher Schuhe kann die Entwicklung eines Schneiderballens begünstigen.
  2. Genetische Veranlagung: Man erkennt eine vermehrte Anhäufung der Schneiderballen-Fehlstellung in manchen Familien. Das bedeutet, man wird mit der Prädisposition zur Entwicklung der Fehlstellung.
  3. Haltungsschwäche und Überdehnbarkeit: Patienten mit überdehnbaren Haltungs- und Stützstrukturen, wie Bänder, Gelenkkapsel und Sehnen entwickeln öfter einen Schneiderballen.
  4. Übergewicht: Übergewicht kann den Druck auf die Füße erhöhen und zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Belastung führen, was die Metatarsalköpfe zusätzlich belasten kann.
  5. Entzündungen: entzündliche Gelenkerkrankungen, wie z.B. rheumatoide Arthritis, führen zu Schäden der Bänder und zu Schneideballen.

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Was kann man gegen Schneiderballen tun?

Ein Schneiderballen kann durch verschiedene Faktoren wie ungünstiges Schuhwerk, Überlastung, Fußdeformitäten oder biomechanische Probleme verursacht werden. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie gegen Schneiderballen ergreifen können:

  1. Geeignetes Schuhwerk: Tragen Sie bequeme Schuhe mit ausreichend Platz im Vorfußbereich. Vermeiden Sie Schuhe mit hohen Absätzen, zu schmalen Zehenboxen oder unzureichender Dämpfung.
  2. Polsterung und Einlagen: Verwenden Sie Einlagen oder Polster, um den Druck auf den Vorfuß zu reduzieren. Spezielle Einlagen können dazu beitragen, die Belastung auf die Metatarsalköpfe zu verteilen und so Schmerzen zu lindern.
  3. Eisbehandlung: Bei akuten Schmerzen können Sie eine Eispackung auf den betroffenen Bereich auftragen, um Schwellungen zu reduzieren. Wickeln Sie das Eis in ein Tuch und verwenden Sie es für etwa 15-20 Minuten.
  4. Fußgymnastik: Stärken Sie die Muskulatur im Fuß durch gezielte Übungen. Dazu gehören das Aufnehmen von kleinen Gegenständen mit den Zehen, das Rollen eines Tennisballs unter dem Fuß und das Dehnen der Wadenmuskulatur.
  5. Entlastung: Vermeiden Sie übermäßige Belastung des Vorfußes, insbesondere bei Tätigkeiten, die lange Standzeiten oder gehende Aktivitäten erfordern. Pausen und das Hochlegen der Füße können helfen.
  6. NSAR und Schmerzlinderung: Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAR) wie Ibuprofen können zur kurzfristigen Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. Beachten Sie jedoch die individuellen Anweisungen und mögliche Kontraindikationen.
  7. Anpassung des Laufstils: Bei anhaltenden Problemen kann es hilfreich sein, Ihren Laufstil zu überprüfen. Ein Fußspezialist kann Empfehlungen für Anpassungen oder spezielle Schuhe geben.

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Wie bekomme ich eine Druckstelle am Zeh weg?

Das Management von Druckstellen am Zeh erfordert in der Regel konservative Maßnahmen, um den Druck zu reduzieren und die Heilung zu fördern. Hier sind einige Tipps, wie Sie eine Druckstelle am Zeh behandeln können:

  1. Vermeiden Sie weiteren Druck: Identifizieren Sie die Ursache des Drucks und versuchen Sie, diesen zu vermeiden. Dies kann das Tragen von zu engem Schuhwerk oder Schuhen mit zu hohen Absätzen einschließen. Wählen Sie Schuhe mit ausreichend Platz für die Zehen und einer breiten Zehenbox.
  2. Polsterung: Verwenden Sie Polster oder Schutzpflaster, um den betroffenen Zeh vor weiterem Druck zu schützen. Es gibt spezielle Gel-Polster, Schaumstoffeinlagen oder Moleskin-Pflaster, die als Barriere zwischen dem Zeh und dem Schuh dienen können.
  3. Ruhe und Entlastung: Reduzieren Sie den Druck auf den betroffenen Zeh, indem Sie ihn entlasten. Tragen Sie bequeme Schuhe und vermeiden Sie es, auf den Zehen zu stehen oder übermäßige Belastungen zu verursachen.
  4. Feuchtigkeit und Sauberkeit: Halten Sie den betroffenen Bereich sauber und trocken, um das Risiko von Infektionen zu minimieren. Verwenden Sie milde Seife und lauwarmes Wasser, um den Zeh zu reinigen.

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Warum verformen sich die Zehen im Alter?

Die Deformität der Zehen im Alter kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, die oft in Kombination auftreten. Mit dem Alter kann eine allgemeine Abnahme der Muskelkraft und -tonus auftreten. Dies betrifft auch die Muskulatur in den Füßen. Wenn die Muskeln schwächer werden, können sie ihre Funktion, die Zehen in einer neutralen Position zu halten, nicht mehr so effektiv erfüllen. Gleichzeitig kann das Bindegewebe steifer werden, was zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Gelenke führt. Der Verschleiß der Gelenke und des Knorpels, der mit dem Alter auftritt, kann zu degenerativen Veränderungen führen. Dies kann die Struktur und Funktion der Gelenke beeinträchtigen und dazu beitragen, dass die Zehen sich verformen.Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die mit dem Alter häufiger auftritt. Sie kann Gelenke schädigen und zu Verformungen führen. Auch die Zehengelenke können betroffen sein. Jahrelanges Tragen von schlecht sitzendem oder zu engem Schuhwerk kann die Zehen in eine unnatürliche Position zwingen und zu Verformungen beitragen. Die genetische Veranlagung spielt eine Rolle bei der Anfälligkeit für bestimmte Fußdeformitäten. Menschen, deren Familienangehörige Zehenprobleme hatten, können selbst anfälliger sein. Mit dem Alter nimmt die Elastizität des Bindegewebes ab, was zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Gelenke führen kann.


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Welcher Arzt behandelt Hammerzehe und Krallenzehe?

Der Arzt, der Hammerzehen und Krallenzehen behandelt, ist in der Regel ein Orthopäde oder ein Fußspezialist. Diese Fachärzte haben eine spezielle Ausbildung und Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen und Deformitäten des Bewegungsapparats, einschließlich der Zehen. Ein Podologe (medizinischer Fußpfleger) hingegen ist kein Arzt, sondern ein ausgebildeter Fachmann, der bei Hammerzehe Hornhautabtragung durchführt und ggf. Orthosen aus Zweikomponentenmasse modelliert.


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Was ist der Unterschied zwischen Hammer- und Krallenzehe?

Der Hauptunterschied zwischen Hammerzehen und Krallenzehen liegt in der Position der betroffenen Gelenke und der Art der Krümmung.

  • Bei Hammerzehen ist das Grundgelenk (MTP) und das Endgelenk (DIP) in normaler Stellung Zehe nach oben gebogen, während das Mittelgelenk (PIP) gebeugt ist.
  • Bei Krallenzehen hingegen sind sowohl das Mittelgelenk (PIP) als auch das Endgelenk (DIP) gebeugt, während das Grundgelenk (MTP) in Streckfehlstellung befindlich ist.

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Welche Übungen bei Krallenzehen?

Hier sind jedoch einige allgemeine Übungen, die bei Krallenzehen hilfreich sein können. Es ist wichtig zu beachten, dass vor Beginn eines Übungsprogramms bei Krallenzehen oder anderen Zehendeformitäten immer Rücksprache mit einem Arzt oder einem spezialisierten Physiotherapeuten gehalten werden sollte. Diese Fachleute können eine genaue Beurteilung der individuellen Situation vornehmen und individuelle Übungen empfehlen, die den Bedürfnissen des Einzelnen entsprechen.

  1. Zehenstrecken: Setzen Sie sich bequem hin und strecken Sie Ihre Beine vor sich aus. Greifen Sie mit den Händen nach den Zehen und ziehen Sie sie sanft in Richtung Schienbein. Halten Sie diese Position für etwa 15-30 Sekunden und wiederholen Sie dies mehrmals.
  2. Handtuchübung: Legen Sie ein Handtuch auf den Boden und setzen Sie sich auf einen Stuhl. Greifen Sie mit den Zehen das Handtuch und ziehen Sie es in Richtung Ihres Körpers. Dies hilft, die Muskulatur an der Unterseite der Füße zu stärken.
  3. Zehenkrallen und spreizen: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und lassen Sie Ihre Füße flach auf den Boden. Krallen Sie dann die Zehen ein, indem Sie sie in Richtung Boden bewegen, und halten Sie diese Position für einige Sekunden. Danach spreizen Sie die Zehen so weit wie möglich und halten Sie auch diese Position. Wiederholen Sie dies mehrmals.
  4. Marbel-Pick-Up: Streuen Sie kleine Kugeln oder Murmeln auf den Boden und setzen Sie sich hin. Verwenden Sie Ihre Zehen, um die Kugeln vom Boden aufzuheben und in einen Behälter zu legen. Dies fördert die Beweglichkeit und Kontrolle der Zehen.
  5. Fußmassage mit einem Golfball: Setzen Sie sich auf einen Stuhl und rollen Sie einen Golfball unter dem Fußballen und den Zehen. Dies kann helfen, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit der Zehen zu verbessern.

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Warum bekommt man Hammerzehe?

Hammerzehen entstehen durch eine Kombination verschiedener Faktoren, und es gibt nicht immer eine eindeutige Ursache. Die Entstehung von Hammerzehen wird durch genetische, biomechanische und schuhbedingte Faktoren beeinflusst. Hier sind einige der Hauptursachen:

  1. Genetische Veranlagung: Eine familiäre Veranlagung kann dazu führen, dass bestimmte Patienten anfälliger für Fußdeformitäten wie Hammerzehen sind. Eine genetische Prädisposition kann die Struktur der Füße beeinflussen, was die Entwicklung von Zehendeformitäten begünstigen kann.
  2. Begleitende Fußfehlstellungen: bei Patienten mit Hallux valgus verdrängt die Großzehe die kleinen Zehen und zwingt sie sich zu beugen. Durch die fehlerhafte Belastung des Fußes bei Patienten mit Hallux valgus wird das Gewicht auf die kleinen Zehen übertragen und die Entstehung der Hammerzehe oder Krallenzehe begünstigen. Durch die ursächliche Muskelschwäche entwickeln Patienten mit Hohlfüßen fast immer Krallenzehe.
  3. Falsches Schuhwerk: Das Tragen von Schuhen mit zu schmalen Zehenboxen oder zu hohen Absätzen kann den Zehen Druck und Zwangshaltungen aufzwingen. Enges Schuhwerk kann die Zehen zusammendrücken und zu einer unnatürlichen Krümmung führen.
  4. Muskelungleichgewicht und Schwäche: Ein Ungleichgewicht in der Muskulatur und Sehnen, insbesondere der Muskeln, die die Zehen beugen und strecken, kann dazu führen, dass die Zehen ihre normale Ausrichtung verlieren. Eine Schwäche in den Muskeln, die die Zehen strecken (Extensoren), kann zu einer Beugung der Zehen beitragen.
  5. Alter: Die Neigung zu Hammerzehen nimmt mit dem Alter zu. Mit zunehmendem Alter können Muskeln, Sehnen und Bänder an Elastizität und Flexibilität verlieren, was die Entstehung von Zehendeformitäten begünstigen kann.
  6. Fußverletzungen: Verletzungen oder Traumata am Fuß, insbesondere an den Zehen, können das Risiko für Hammerzehen erhöhen.
  7. Arthritis: Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Arthritis können zu Veränderungen in den Gelenken führen und die Entwicklung von Hammerzehen begünstigen.

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Welcher Arzt ist für Hallux zuständig?

Für die Behandlung von Hallux valgus ist ein Orthopäde, ein Fußspezialist oder ein Fußchirurg, der geeignete Ansprechpartner. Hier sind einige Fachärzte, die sich mit Hallux valgus befassen:

1. Orthopäde: Ein Orthopäde ist ein Arzt, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats, einschließlich der Füße, spezialisiert hat. Orthopäden können konservative Maßnahmen, physikalische Therapie und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe empfehlen.

2. Fußchirurg: Ein Fußchirurg ist speziell auf die Behandlung von Fußproblemen, einschließlich Hallux valgus, ausgerichtet. Bei Bedarf kann ein Fußchirurg chirurgische Optionen zur Korrektur der Deformität anbieten.

3. Podologe (medizinischer Fußpfleger): Ein Podologe ist kein Arzt, sondern ein ausgebildeter Fachmann, der sich mit einigen Fußprobleme befasst. Hierzu zählen eingewachsene Zehennägel, Hornhautabtragung. Podologen können Einlagen empfehlen, physikalische Therapie durchführen und Ratschläge zur Fußpflege geben. Sie können auch Fälle erkennen, die eine chirurgische Intervention erfordern und durch Netzwerking einen geeigneten Operateur empfehlen oder vermitteln.


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Wie viele Frauen haben Hallux valgus?

Hallux valgus ist bei Frauen häufiger anzutreffen als bei Männern. Statistiken variieren, aber es wird geschätzt, dass Hallux valgus etwa 23% bis 35% der erwachsenen Bevölkerung betrifft. Der Zustand tritt häufiger im mittleren und fortgeschrittenen Alter auf, und die Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter.

Die genauen Zahlen können je nach Studie, geografischer Region und den verwendeten diagnostischen Kriterien variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können, da Menschen, deren Familienmitglieder Hallux valgus haben, möglicherweise ein höheres Risiko für die Entwicklung dieser Fußdeformität haben.

Frauen sind aufgrund von anatomischen und hormonellen Unterschieden anfälliger für Hallux valgus. Faktoren wie das Tragen von engem Schuhwerk, besonders mit hohen Absätzen, können das Risiko weiter erhöhen.


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Was sind die besten Schuhe bei Hallux valgus?

Die besten Schuhe bei Hallux valgus sind solche, die den Druck auf den Vorfuß reduzieren, ausreichend Platz für die Zehen bieten und die natürliche Fußmechanik unterstützen. Hier sind einige Merkmale, die bei der Auswahl geeigneter Schuhe für Menschen mit Hallux valgus wichtig sind:

  1. Breite Zehenbox: Wählen Sie Schuhe mit einer breiten Zehenbox, die ausreichend Platz für die Zehen bieten. Dies hilft, Druck auf den Hallux valgus zu reduzieren und ermöglicht eine natürlichere Zehenposition.
  2. Geringe Sprengung: Schuhe mit einer geringen Sprengung (Differenz zwischen Fersen- und Zehenhöhe) können den Druck auf den Vorfuß verringern und die Belastung des Hallux valgus minimieren.
  3. Flexible Sohle: Eine flexible Sohle erlaubt eine natürliche Fußbewegung und fördert die Stärkung der Fußmuskulatur.
  4. Gepolsterte Innensohle: Eine leicht gepolsterte Innensohle kann dazu beitragen, Stöße zu absorbieren und den Komfort zu erhöhen, insbesondere wenn Schmerzen vorhanden sind.
  5. Verstellbare Verschlüsse: Schuhe mit verstellbaren Verschlüssen, wie Klettverschlüssen oder Schnürsenkeln, ermöglichen eine individuelle Anpassung und bieten eine bessere Unterstützung.
  6. Weiches Obermaterial: Ein weiches und dehnbares Obermaterial kann Druckstellen verhindern und den Tragekomfort erhöhen.
  7. Orthopädische Einlagen: In einigen Fällen können individuell angepasste orthopädische Einlagen sinnvoll sein, um die Fußmuskulatur zu unterstützen und die Ausrichtung zu verbessern.

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Sind barfußschuhe gut bei Hallux valgus?

Barfußschuhe können in einigen Fällen für Menschen mit Hallux valgus geeignet sein. Hier sind einige Vorteile:

  1. Breiten Zehenbox: Barfußschuhe mit einer breiten Zehenbox bieten ausreichend Platz für die Zehen, was den Druck auf den Hallux valgus reduzieren kann. Dies ermöglicht eine natürlichere Zehenposition.
  2. Flexibles Sohlenmaterial: Eine flexible Sohle erlaubt eine natürliche Bewegung des Fußes und fördert die Stärkung der Fußmuskulatur.
  3. Geringe Sprengung:** Barfußschuhe haben oft eine geringe oder keine Sprengung (Differenz zwischen Fersen- und Zehenhöhe). Eine geringe Sprengung kann dazu beitragen, den Druck auf den Vorfuß zu minimieren.
  4. Leichtgewicht: Leichte Barfußschuhe können die Belastung des Fußes reduzieren und ein angenehmes Laufgefühl bieten.

Trotz dieser potenziellen Vorteile ist es wichtig zu betonen, dass nicht alle Menschen mit Hallux valgus die gleiche Reaktion auf Barfußschuhe haben. Einige finden möglicherweise Linderung, während andere möglicherweise Beschwerden erfahren.


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Was Vermeiden bei Hallux valgus?

Menschen mit Hallux valgus sollten bestimmte Aktivitäten und Gewohnheiten vermeiden, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Deformität zu minimieren. Hier sind einige Dinge, die vermieden werden sollten:

  1. Enges Schuhwerk: Tragen Sie keine engen oder spitzen Schuhe, insbesondere solche mit hohen Absätzen. Schuhe mit einer breiten Zehenbox bieten mehr Platz für die Zehen und reduzieren den Druck auf den Hallux valgus.
  2. Hohe Absätze: Vermeiden Sie Schuhe mit hohen Absätzen, da sie den Druck auf den Vorfuß erhöhen können.
  3. Barfußlaufen auf harten Oberflächen: Gehen Sie nicht barfuß auf harten Oberflächen, da dies zusätzlichen Druck auf die Fußmuskulatur und den Vorfuß ausüben kann.
  4. Langes Stehen oder Gehen: Vermeiden Sie längeres Stehen oder Gehen, insbesondere auf harten Untergründen, um die Belastung des Vorfußes zu minimieren.
  5. Übergewicht: Ein gesundes Gewicht zu halten, kann den Druck auf die Füße verringern und die Beschwerden reduzieren.
  6. Falsche Schuheinlagen: Vermeiden Sie selbstständig gewählte Einlagen ohne professionelle Beratung. Einlagen sollten individuell angepasst und von einem Arzt empfohlen werden.

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Welche Zehengymnastik bei Hallux?

Zehengymnastik kann eine sinnvolle Ergänzung bei der Behandlung von Hallux valgus sein, indem sie dazu beiträgt, die Fußmuskulatur zu stärken und die Beweglichkeit der Zehen zu verbessern. Hier sind einige Zehengymnastikübungen, die bei Hallux valgus hilfreich sein können:

Zehen spreizen und zusammenführen:
– Setzen Sie sich auf einen Stuhl und legen Sie Ihre Füße flach auf den Boden.
– Spreizen Sie die Zehen so weit wie möglich auseinander und halten Sie sie für einige Sekunden in dieser Position.
– Führen Sie dann die Zehen wieder zusammen und wiederholen Sie die Übung.

Handtuch greifen:
– Legen Sie ein Handtuch auf den Boden und versuchen Sie, es mit den Zehen aufzuheben, indem Sie es kräuseln.
– Halten Sie das Handtuch für einige Sekunden in der angehobenen Position und wiederholen Sie die Übung.

Zehen kringeln:
– Heben Sie Ihre Füße an und kringeln Sie Ihre Zehen, als ob Sie versuchen würden, einen Stift mit den Zehen zu greifen.
– Halten Sie die Position für einige Sekunden und entspannen Sie dann die Zehen.

Zehenstreckung:
– Stellen Sie sich aufrecht hin und heben Sie die Zehen vom Boden ab.
– Versuchen Sie, die Zehen so weit wie möglich zu strecken.
– Halten Sie die gestreckte Position für einige Sekunden und entspannen Sie dann die Zehen.

Auf Zehenspitzen gehen:
– Gehen Sie einige Minuten pro Tag auf den Zehenspitzen, um die Muskulatur zu aktivieren und die Fußmuskulatur zu stärken.

Es ist wichtig, diese Übungen regelmäßig durchzuführen, um ihre volle Wirkung zu entfalten.


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Ist Barfußlaufen bei Hallux valgus gesund?

Barfußlaufen kann in einigen Fällen bei Hallux valgus von Vorteil sein, aber es hängt von der individuellen Situation und dem Schweregrad der Deformität ab. Hier sind einige Vorteile:

  1. Barfußlaufen kann die Fußmuskulatur stärken und die propriozeptiven Fähigkeiten verbessern. Dies kann dazu beitragen, die Stabilität des Fußes zu erhöhen.
  2. Natürliche Fußbewegungen: Das Barfußlaufen ermöglicht natürliche Fußbewegungen und fördert eine gesunde Fußmechanik, die bei der Vorbeugung von zusätzlichen Problemen helfen kann.
  3. Einige Menschen mit Hallux valgus passen ihr Gangbild an, um den Schmerzen zu entgehen. Barfußlaufen kann dazu beitragen, dass sich das Gangbild natürlich anpasst und möglicherweise den Druck auf den Hallux valgus verringert.

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Welche Salbe hilft bei Hallux?

Es gibt verschiedene Salben, die zur Linderung von Symptomen im Zusammenhang mit Hallux valgus verwendet werden können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Produkte in der Regel darauf abzielen, Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren, nicht jedoch die strukturelle Deformität des Hallux valgus zu korrigieren. Hier sind einige Arten von Salben, die in Betracht gezogen werden können:

  • Entzündungshemmende Salben: Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Ibuprofen oder Diclofenac können Schmerzen und Entzündungen lindern.
  • Salben mit kühlendem Effekt: Produkte mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Menthol oder Kampfer können vorübergehend Schmerzlinderung bieten.
  • Arnika-Salben: Arnika wird manchmal in Salben verwendet, um Schwellungen und Blutergüsse zu reduzieren. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit von Arnika bei Hallux valgus.
  • Salben mit Capsaicin: Capsaicin, das in Chili-Pfeffer vorkommt, kann schmerzlindernde Eigenschaften haben und in einigen Salben enthalten sein.

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In welchem Alter bekommt man Hallux?

Hallux valgus kann Menschen jeden Alters betreffen, oft bereits im Kindesalter. Die meisten Menschen entwickeln Hallux valgus Symptome zwischen dem mittleren Erwachsenenalter und dem fortgeschrittenen Alter. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.

Einige Faktoren können das Risiko für die Entwicklung eines Hallux valgus erhöhen, darunter:

  1. Genetik: Es gibt eine genetische Komponente, und Menschen, deren Familienmitglieder Hallux valgus hatten, haben möglicherweise ein höheres Risiko.
  2. Schuhwerk: Enges und spitzzulaufendes Schuhwerk, insbesondere mit hohen Absätzen, beschleunigt die Entwicklung von Symptomen.
  3. Fußfittness: Eine untrainierte Fußmuskulatur können die Symptomenentwicklung fördern.
  4. Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Hallux valgus Symptome.
  5. Frauengeschlecht: Frauen sind häufiger von Hallux valgus betroffen als Männer.

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Sind Einlagen bei Hallux valgus sinnvoll?

Einlagen können bei Hallux valgus in bestimmten Fällen sinnvoll sein, um die Symptome zu lindern und die Fußausrichtung zu unterstützen. Hier sind einige mögliche Vorteile von Einlagen bei Hallux valgus:

  1. Druckverteilung: Speziell angepasste Weichbettungseinlagen können dazu beitragen, den Druck auf den Fußballen zu verteilen und so die Belastung auf die Großzehe zu reduzieren.
  2. Stütze für den Fußgewölbe: Einlagen können das Fußgewölbe unterstützen und so die allgemeine Stabilität des Fußes verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass Einlagen nicht in jedem Fall gleich wirksam sind und dass ihre Effektivität von der individuellen Fußanatomie, dem Schweregrad des Hallux valgus und anderen Faktoren abhängt. Einlagen sollten individuell angepasst sein, um die spezifischen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen. Sie können Teil eines umfassenden Behandlungsansatzes sein, der auch Schuhempfehlungen, Physiotherapie und gegebenenfalls andere konservative Maßnahmen umfasst.


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Was bringen Zehenspreizer bei Hallux?

Zehenspreizer sind kleine Vorrichtungen, die zwischen die Zehen platziert werden, um den Zwischenraum zu erweitern und die Zehen voneinander zu trennen. Bei Hallux valgus können Zehenspreizer verschiedene Vorteile bieten:

  1. Druckentlastung: Zehenspreizer können dazu beitragen, den Druck auf die Großzehe zu verringern, insbesondere wenn sie sich bereits in Richtung der anderen Zehen neigt. Dies kann Schmerzen und Beschwerden reduzieren.
  2. Ausrichtung der Zehen:** Durch das Trennen der Zehen können Zehenspreizer dazu beitragen, die Ausrichtung der Zehen zeitweise zu verbessern.

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Ist eine Hallux Schiene sinnvoll?

Eine Hallux-Schiene oder auch Nachtschiene ist eine Vorrichtung, die nachts getragen wird, um die Großzehe in eine verbesserte Position zu halten. Der Gedanke hinter dieser Schiene ist, den Druck auf den Ballen zu reduzieren und die Fehlstellung zu korrigieren oder zumindest zu verlangsamen. Hier sind einige Überlegungen zur Verwendung einer Hallux-Schiene:

  • In den frühen Stadien: Bei leichteren Hallux-valgus-Symptomen und in den frühen Stadien der Deformität können durch konsequentes Tragen einer Hallux-Schiene die Symptome zu verbessern. Eine Korrektur der Fehlstellung oder Stoppen der Fehlstellungsprogression kann nicht erreicht werden. Die Wirksamkeit von Hallux-Schienen kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Manche Patienten berichten über eine Linderung von Schmerzen und eine Verbesserung der Symptome, während andere möglicherweise weniger positive Ergebnisse erzielen oder gar diese nicht vertragen.
  • In fortgeschrittenen Stadien: Bei ausgeprägtem Hallux valgus üben Schienen und Orthesen selber zu viel Druck und werden als unangenehm empfunden.

Im Allgemeinen kann man jedoch erklären, dass Hallux valgus-Bandagen, -Schienen oder -Orthesen nicht nachteilig sind und auf jeden Fall vor einer Operation ausprobiert werden können und sollen.


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Welcher Sport bei Hallux valgus?

Bei Hallux valgus ist es wichtig, Sportarten zu wählen, die die Fußgesundheit fördern und den Druck auf die Großzehe minimieren. Hier sind einige Sportarten, die in der Regel als fußfreundlich gelten:

  1. Schwimmen: Eine hervorragende Sportart, da sie den gesamten Körper trainiert, ohne den Fuß übermäßig zu belasten. Der Wasserwiderstand fördert die Muskelstärkung.
  2. Radfahren: Dies ist eine gelenkschonende Sportart, die den Druck auf die Füße reduziert. Achten Sie darauf, dass Ihre Radposition und Schuhe gut eingestellt sind, um unnötigen Druck zu vermeiden.
  3. Wandern: In geeigneten Schuhen und auf weichen Untergründen kann Wandern eine gute Möglichkeit sein, die allgemeine Fitness zu verbessern.
  4. Wassergymnastik: Durchführung von Übungen im Wasser kann die Muskulatur stärken und den Druck auf die Gelenke reduzieren.
  5. Yoga: Viele Yoga-Übungen können ohne übermäßige Belastung der Füße durchgeführt werden. Es fördert Flexibilität und Stabilität.
  6. Golf: Eine Sportart, die geringe Erschütterungen und Belastungen auf die Füße ausübt, insbesondere wenn Sie einen Golfwagen verwenden.
  7. Krafttraining: Gezieltes Krafttraining für die Bein- und Fußmuskulatur kann die Stabilität verbessern und den Fuß unterstützen.

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Kann Hallux valgus weg trainiert werden?

Während gezieltes Training und Übungen die Muskulatur im Fuß stärken können und in gewissen Fällen die Symptome reduzieren können, ist es wichtig zu verstehen, dass ein bereits bestehender Hallux valgus normalerweise nicht durch Training allein korrigiert werden kann.

Fußübungen können jedoch dazu beitragen, die Muskeln rund um den Fuß zu stärken und die allgemeine Stabilität zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, zusätzlichen Druck auf den Hallux valgus zu reduzieren und die Beschwerden zu mildern. Zu den Übungen gehören das Greifen von Gegenständen mit den Zehen, das Aufheben von kleinen Bällen mit den Füßen und das Dehnen der Zehenmuskulatur.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Effektivität von Übungen stark von der individuellen Situation abhängt. In einigen Fällen, insbesondere in den frühen Stadien des Hallux valgus, können gezielte Übungen in Verbindung mit anderen konservativen Maßnahmen wie dem Tragen von geeignetem Schuhwerk und Einlagen hilfreich sein. Bei fortgeschrittenen Fällen ist jedoch oft eine operative Korrektur notwendig sein, um die Fehlstellung zu adressieren.


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Was tun gegen Hallux ohne OP?

Wenn die genetische Veranlagung für Hallux valgus besteht, kann man wenig tun, um die Fehlstellung zu vermeiden oder die Progression zu stoppen.

  1. Schuhe: Es empfiehlt sich das Tragen von bequemen Schuhen mit ausreichend hohem und breitem Zehenraum sowie flachen Absätzen. Vermeiden Sie enge, spitze Schuhe, die den Druck auf den Ballen erhöhen können.
  2. Schuheinlagen: spezielle Weichbettungseinlagen können helfen, den Druck unter dem Vorfuß gleichmäßig zu verteilen und eine Transfermetatarsalgie zu vermeiden.
  3. Fußgymnastik: Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur können Sie die Stabilität verbessern und die Symptome reduzieren. Dazu gehören das Greifen von Gegenständen mit den Zehen und das Rollen eines Golfballs unter dem Fuß.
  4. Physiotherapie: Ein Physiotherapeut kann Ihnen Übungen und Techniken zur Verbesserung der Fußmuskulatur und -ausrichtung empfehlen. Ein hilfreicher Therapieansatz ist die Spiraldynamik.
  5. Gewichtskontrolle: Ein gesundes Gewicht zu halten, kann den Druck auf die Füße reduzieren und die Symptome erleichtern.

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Kann ich Hallux valgus selbst behandeln?

Die Selbstbehandlung eines Hallux valgus kann in den Anfangsstadien der Deformation zur Linderung von Symptomen und zur Verlangsamung des Fortschreitens beitragen. Tragbares Schuhwerk mit ausreichend Platz für die Zehen und flachen Absätzen kann den Druck auf den Ballen reduzieren. Spezielle Einlagen können unterstützen und die Ausrichtung der Zehe verbessern. Fußgymnastik, einschließlich Zehenübungen und das Aufheben von Gegenständen mit den Zehen, kann die Muskulatur stärken.

Die Anwendung von Eis kann Schmerzen und Entzündungen vorübergehend lindern. Gewichtskontrolle ist wichtig, um den Druck auf die Füße zu reduzieren.


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Was passiert wenn man Hallux valgus nicht behandelt?

Wenn ein symptomatischer Hallux valgus unbehandelt bleibt, kann dies zu einer Verschlechterung der Symptome und zu langfristigen Komplikationen führen. Die Deformation der Großzehe kann fortschreiten, was zu einer weiteren Verschiebung der Zehe in Richtung der anderen Zehen führt. Dies kann nicht nur kosmetisch störend sein, sondern auch zu Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen im Bereich des Ballens führen.

Die Fehlstellung des Hallux valgus kann zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Körpergewichts auf den Fuß führen, was wiederum zu Problemen wie Überlastung anderer Zehen und Gelenke führen kann. Dies kann zu weiteren schmerzhaften Erkrankungen wie Hammerzehen, Metatarsalgie und Arthrose führen.

Langfristig kann die unbehandelte Deformation auch die Gangart beeinträchtigen und zu Haltungsproblemen führen. In einigen Fällen kann es zu chronischen Schmerzen und einer eingeschränkten Mobilität kommen, die die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.


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Kann sich ein Hallux valgus wieder zurückbilden?

In den frühen Stadien des Hallux valgus kann man ggf. durch Bewegungsübungen sowie Stärkung der Fußmuskulatur die Progression der Fehlstellung bremsen. Es gibt keine palpable Nachweise, dass  Hilfsmittel, wie Bandagen, Orthesen oder Schienen hilfreich zu diesem Ziel wären.


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Wann muss man die Implantate bei der minimalinvasiven Hallux valgus Op entfernen?

Die Implantate müssen nach einer minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie i.d.R nicht entfernt werden.

Wir verwenden zur Knochenfixierung (med. Osteosynthese) bei der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie zwei 3,5 mm Schrauben (Full threaded canullated Schrew, Fa. Arthrex). Diese werden im Knochen komplett versenkt, demzufolge verursachen keine Weichteilreizung. Der Knochen wird in korrigierter Stellung fest und praktisch haben die Schrauben danach ausgedient.

Unter solchen Bedingungen müssen die Schrauben nicht entfernt werden. Die verbleiben für immer im Knochen versenkt und verursachen keine Probleme.

Bei Überstand der Schraubenköpfe kann eine Reizung der Weichteile entstehen. Eine Schraubenentfernung kann in solchen Ausnahmesituationen notwendig sein. .


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Ich habe immer noch Schmerzen beim Laufen nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation. Was tun?

Leichte Schmerzen sind nach einer minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie normal. In der Regel ist etwa eine Woche nach der Operation eine Schmerztherapie erforderlich. Schmerzen können auch bei übermäßigem Laufen auftreten und die Reduzierung der täglichen Laufstrecke soll in diesem Fall die Beschwerden limitieren. Ein zu enger Tapeverband kann auch Schmerzen verursachen, v.A. bei vorbestehender Schwellneigung. In diesem Fall müsste der Tapeverband erneuert werden.


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Wie macht sich eine Infektion nach einer Hallux valgus Operation bemerkbar?

Die ersten Zeichen einer Infektion sind Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen um den operierten Gebiet. Auch bei normalem Verlauf entstehen in einem gewissen Ausmaß diese Symptomen und manchmal ist es für den Laien schwierig zu differenzieren, ob es sich um eine normale Wundheilung oder eine Wundkomplikation handelt. Als Faustregel nehmen die Symptomen bei Wundinfektion zu und bei normalem Verlauf ab. Erhöhte Temperatur (>37,5°) oder gar Fieber mit Schüttelfrost sind immer Zeichen für eine Wundinfektion.

Wenn man unsicher ist empfehlen wir unverzüglich die Kontaktaufnahme mit uns zwecks eines sofortigen Kontrolltermins.


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Meine Wunden bluten immer noch nach der Hallux valgus Operation. Was nun?

In der Regel werden nach etwa einer Woche trocken. Eine Verlängerte Sezernierung danach kann ein Zeichen einer Wundheilungsstörung oder Wundinfektion. Eine Rückmeldung für eine Kontrolluntersuchung ist absolut notwendig.


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Meine Zehen sind nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation angeschwollen. Was tun?

Eine gewisse Schwellung entsteht immer nach einer Hallux valgus Operation. Wenn der Tapeverband zu stramm angelegt wurde oder bei vorbestehender Schwellneigung (Krampfadern, Herzinsuffizienz oder Nierenprobleme) kann dies übermäßig und schmerzhaft sein.

Die ersten Maßnahmen sind eine Reduzierung des Laufens, Vermeiden des Sitzens und Hochlagerung der Fußes über dem Herzniveau. Wenn das Problem persistiert, bitten wir um Rückmeldung zwecks Tapewechsel.


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Was mache ich wenn der Tapeverband nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation einschnürt?

In solchen Fällen müsste der Tapeverband entfernt und wieder lockerer angelegt werden. In solchen Fällen bitten wir um Rückmeldung (telefonisch, per WhatsApp oder per E-Mail). Sie bekommen unverzüglich einen Termin dafür.


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Was macht man, wenn der Tapeverband nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation sich ablöst?

Der Tapeverband dient zur Fixierung des Knochens in der korrigierten Stellung, demzufolge gleicht dieser einer Knochenverschraubung (med. externe Osteosynthese). Dieser muss belassen werden bis der Knochen verheilt ist (6 Wochen). Eine frühzeitige Entfernung kann zur Knochenheilungsstörung (med. Pseudarthrose) oder sekundäre Fehlstellung führen.

In manchen Situationen lösen sich die Tapes (v.A. aufgrund von Feuchtigkeit) ab. Wenn dies vor sechs Wochen passiert, muss der Verband erneut angelegt werden. In solchen Fällen bitten wir um Rückmeldung (telefonisch, per WhatsApp oder per E-Mail). Sie bekommen unverzüglich einen Termin dafür.


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Wie wäscht man den Fuß bei liegendem Tapeverband?

Wenn der Tapeverband nass wird, löst er sich ab. Man kann die nicht getapete Haut mit einem nassen Lappen und die Zehenzwischenräume mit feuchtem Ohrstäbchen. Während der sechswöchigen Liegezeit wird der Tapeverband verunreinigt und darunter bildet sich reichlich Hornhaut, jedoch verursacht dies keine Probleme.


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Wie oft muss der Tapeverband bei minimalinvasiver Hallux valgus Operation gewechselt werden?

Der Tapeverband wird bei der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie im OP angelegt und wird für sechs Wochen belassen. Dieser wird gewechselt nur wenn er zu eng ist und sich einschnürt bzw. wenn er sich (v.A. aufgrund von Feuchtigkeit) ablöst.


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Wie lange benötigt man nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation Schmerzmittel?

Unsere Schmerztherapie beinhaltet eine Regionalanästhesie während der Narkose. Dadurch werden die Schmerzen in den ersten 12-16 Stunden nach der Operation ausgeschaltet. Direkt nach der Operation wird eine Schmerztherapie in Tablettenform mit zwei Arten Schmerzmittel (Ibuprofen und Novalgin). Bei Patienten mit Medikamentenunverträglichkeiten wird das Schmerzschema individuell angepasst.

Die meisten Patienten nehmen Schmerzmittel in der vorordneten Form etwa 3-7 Tage ein. Danach erfolgt eine eigenständige ausschleichende Reduzierung der Schmerztherapie. Man sollte wie folgt vorgehen: am Anfang sollte man das Novalgin absetzen. Dabei wird die Mittagsdose, dann die Morgendosis und letztlich die Abendsdosis absetzen.

Bei fehlender Schmerzen kann man die Schmerzmedikation komplett absetzen. Eine häufige Frage bezieht sich auf die Notwendigkeit der weiteren Ibuprofen-Einnahme wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung. Diese ist bei normalem Heilverlauf und fehlender Schmerzen nicht notwendig.


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Benötigt man Kompressionsstrümpfe nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation?

Eine Schwellung ist nach jedem operativen Fußeingriff für mehrere Wochen normal. Die meisten Patienten benötigen jedoch keine spezielle Therapie (auch keine Kompressionsstrümpfe) dafür. Patienten mit vorbestehender Schwellneigung (Krampfadern, Herzversagen, Nierenprobleme uws.) werden schon eine Kompressionstherapie benötigen. Hier empfiehlt sich eine optimale Therapie der Grunderkrankung (Wassertabletten, Herzmuskelverstärkungsmedikation bzw. Therapie der Herzrythmusstörungen). Andere abschwellenden Maßnahmen sind eine Hochlagerung, eine manuelle Lymphdrainage oder eine maschinelle Lymphdrainage (z.B. Vadoplex der Fa. Oped).


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Wann darf man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation wieder tanzen?

Leichte Gesellschaftstänze kann man nach etwa 1,5 Monaten anfangen. Intensive Tanzarten, die auch springen beinhalten, kann man erst nach 3-4 Monaten ausüben.


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Wann kann man im Home office nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation arbeiten?

Wenn man seine Arbeit in home office machen kann, kann man sehr schnell wieder arbeiten. Man sollte seine Tätigkeit im Sitzen mit dem Fuß hochgelagert ausüben. Das Sitzem mit hängendem Fuß auf dem Boden ist nicht erlaubt.


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Wann darf man wieder Ballett tanzen nach der minimalinvasiven Hallux valgus Op?

Das Großzehengrundgelenk wird beim Ballet-Tanzen erheblich belastet. Der durchtrennte Mittelfußknochen muss sehr gut geheilt sein bevor man dieses Sportart wieder ausüben kann.

Eigenständige passive Bewegungsübungen des Großzehengrundgelenkes kann man und soll man sofort durchführen. Nach etwa 6 Wochen kann man im Stehen Übungen ausführen. Übungen auf Zehenspitzen kann man ab dem 3. Monat anfangen. Ballet-Tänzer|innen werden nach etwa 6 Monaten komplett einsatzfähig sein.


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Wann kann man wieder Kampfsport nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation ausführen?

Wenn es sich um ein Sportart ohne Beinkontakt (z.B. Boxen) handelt, kann man nach ca. 3 Monaten mit Joggen und leichtes Training in der Trainingshalle anfangen. Sparring sollte man erst nach 4-6 Monaten machen.

Bei Sportarten mit Beinschlag (z.B. Kickboxing oder Muai thai) sollte man sich noch mehr Zeit nehmen. Joggen und Training des Oberkörpers in der Halle nach etwa 3 Monaten und Kicken nach 6 Monaten. auf dem Boden ist nicht erlaubt.


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Wie lange darf man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation keinen Sport treiben?

Wie bereits oben erwähnt, sollte man seinem Fuß die Gelegenheit zu heilen geben. Auch wenn es sich um ein sehr schönendes Operationsverfahren handelt, sollte man seine Gehstrecke für mehrere Wochen deutlich einschränken.

Man kann den Oberkörper direkt nach der Operation trainieren. Joggen kann man nach 12 Wochen langsam anfangen. Fußballtraining kann man langsam nach 12 Wochen anfangen und man ist nach etwa 6 Monaten wieder komplett einsatzfähig. Kampfsportarten mit Beinschlag (z.B. Kockboxing) sollte man nach 4-6 Monaten langsam anfangen. Tanzen kann man nach etwa 3 Monaten anfangen und Ballet-Tanzen ist nach etwa 4-6 Monaten wieder möglich.


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Wann kann man im Home office nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation arbeiten?

Wenn man seine Arbeit in home office machen kann, kann man sehr schnell wieder arbeiten. Man sollte seine Tätigkeit im Sitzen mit dem Fuß hochgelagert ausüben. Das Sitzen mit hängendem Fuß auf dem Boden ist nicht erlaubt.


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Wie lange ist man nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation krank?

Die minimalinvasive Chevron/Akin Osteotomie erlaubt eine sehr schnelle Genesung. Man kann direkt nach der Operation voll belasten, benötigt nicht unbedingt spezielle Schuhe oder Gehstützen.

Man soll sich jedoch nach dieser Operation einen Zeitraum organisieren, in dem man sich erholen kann. Man sollte nicht viel laufen, die Chance den Fuß hoch zu lagern haben und sich ausruhen. Man sollte keine Gegenstände tragen müssen (z.B. Einkaufen), keine langen Strecken laufen müssen (z.B. Gassegehen mit dem Hund) und keine anderen Personen pflegen müssen (z.B. Babys oder ältere Personen).

Als Faustregel sollte man in der 1. Woche nach der Operation max. 500 Schritte laufen und man könnte jede Woche mit 500 Schritte steigen.


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Wie lange muss man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation an Krücken laufen?

Die meisten Patienten benutzen die Gehstützen etwa eine Woche. In diesem Zeitraum ist der Fuß noch empfindlich und Patienten finden es angenehm den schützen zu können. Die Nutzung der Gehstützen ist jedoch kein Pflicht. Die Versorgung ist stabil genug, um das gesamte Körpergewicht auszuhalten. Wenn man merkt, dass man sofort nach der Operation laufen kann, kann man diese weg lassen.


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Welcher Schuh verwendet man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation?

Jeder unserer Patienten bekommen nach der minimalinvasiven Hallux valgus Korrektur den Darco Relief Dual Verbandsschuh. Wir bevorzugen diesen dem häufig verwendeten Vorfußentlastungsschuh, da dieser durch die durchgehende Sohle ein physiologischeres Gangbild erlaubt.

Wie bereits erwähnt ist das Tragen eines Verbandsschuhes nicht unbedingt notwendig. Dieses ist in der ersten postoperativen Woche vorteilhaft, da der umfangreiche Verband besser als ein normaler Schuh aufgenommen wird.


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Welche Hilfsmittel werden bei minimalinvasiver Hallux valgus Operation gebraucht?

Unsere Patienten erhalten vor der Operation einen Verbandsschuh (Darco Relief Dual) und ein paar Unterarm gehstützen. Diese sollen Ihnen in der frühen postoperativen Zeit dienen.

Wie lange muss ich an Krücken nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation laufen?Das Laufen an Gehstützen ist kein MUSS!
Die Frage, ob man mit Krücken laufen muss, beantwortet man mit NEIN. Die Hallux valgus Operation durch minimalinvasive Chevron/Akin-Osteotomie ist belastungsstabil. Das bedeutet, man kann direkt nach der Operation aufstehen und das gesamte Körpergewicht auf den Fuß verlagern. Leichte, erträgliche Schmerzen am operierten Fuß werden beim Belasten entstehen. Aus diesem Grund bevorzugen die meisten Patienten in den ersten 1-2 postoperativen Wochen die Unterarmgehstützen benutzen.

Muss man nach der minimalinvasiven Hallux valgus Operation einem Vorfußentlastungsschuh laufen?

Der korrigierte Knochen wird stabil verschraubt und die Wunden werden durch einen dicken Verband geschützt. Aus diesem Grund wird praktisch keinen speziellen Schuh zum Schutz oder zur Ruhigstellung benötigt. Theoretisch dürfte man direkt nach der Operation mit einem offenen Schuh (z.B. Schlappen) oder barfuß auf dem Verband laufen. Praktisch passt der umfangsreiche Verband in keinem Schuh. Aus diesem Grund bekommt jede/r unserer Patienten/innen einen Verbandsschuh, der über einem Klettverschluss verfügt. Sobald die Wunden trocken sind (ca. 1 Woche nach der Operation), kann man einen normalen Schuh anziehen.


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Wie lange darf man nach minimalinvasiver Hallux valgus Operation nicht belasten?

Die minimalinvasive Chevron/Akin Osteotomie erlaubt eine volle Belastung direkt nach der Operation. Direkt nach der Narkose kann man aufstehen und den Fuß komplett belasten.


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Ab wann darf man die Zehen nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Op bewegen?

Die Zehen können nach einer minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie direkt nach dem Aufwachen von der Narkose bewegt werden. Die eigenständigen Bewegungsübungen des Großzehengrundgelenks sind sogar täglich nach der Operation empfohlen. Dadurch werden die Beweglichkeit des Gelenkes erhalten und eine postoperative Steife vermieden. Zusätzlich helfen sowohl die aktiven als auch die passiven Bewegungsübungen gegen Schwellungen und fördern die Knochenheilung.

Die Großzehe wird an der Basis angefasst und bis zur Schmerzgrenze nach oben und nach unten durchbewegt. Es empfiehlt sich solche Bewegungsübungen 3-4 mal täglich durchzuführen.


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Wann werden nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation die Fäden gezogen?

Bei unserer minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie werden 4 kleine Schnitte ( weniger als 1 cm) durchgeführt, welche nicht genäht, sondern geklebt werden. Dafür werden spezielle sterile Streifen (SteriStrips) verwendet. Diese können nach ca. 2 Wochen vom Patienten selbst entfernt werden. Manchmal sind diese SteriStrips unter dem Tapeverband versteckt. In diesem Fall werden die SteriStrips zusammen mit dem Tapeverband (nach 6 Wochen) entfernt.


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Welche Implantate werden bei der minimalinvasiven Hallux valgus Operation verwendet?

Wir führen bei der minimalinvasiven Chevron/Akin-Osteotomie zwei Osteotomien (Knochendurchtrennungen): am ersten Mittelfußknochen (Chevron) und am Großzehengrundglied (Akin). In unserer operativen Einrichtung werden die Osteotomien mit 3x 4,0 mm Vollgewindeschrauben aus Titanmit abgeschrägtem Kopf (en. beveled Full threaded screw) der Firma Arthrex fixiert.


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Kann man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation beidseits oder einseitig machen?

Medizinisch kann man eine minimalinvasive Chevron/Akin-Osteotomie ohne Probleme bei beiden Füßen in einem Eingriff durchführen. Die Versorgung in voll belastbar und dadurch besteht praktisch keine Gefahr für die postoperative Mobilität. Die beidseitige Versorgung wird von den privaten Krankenkassen auch übernommen.

Die gesetzlichen Krankenkassen erlauben zwar die beidseitige Versorgung jedoch honorieren nur die Operation für einen Fuß. Wenn die Kosten für die Versorgung eines Fußes über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden, darf man nicht beide Füße operieren und den 2. Fuß als IGeL abrechnen.


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Wird eine minimalinvasive Hallux valgus Operation mit Narkose oder mit örtlicher Betäubung gemacht?

Die meisten Hallux valgus Operationen werden mit Narkose gemacht. Der Grund ist, dass man bei den meisten eine Blutdruckmanschette am Oberschenkel (Blutleere) angelegt wird. Bei der minimalinvasiven Chevron/Akin-Osteotomie wird diese Manschette nicht verwendet. Aus diesem Grund könnte man die Operation in regionaler Anästhesie (Spinalanästhesie oder sogar Fußblock) durchgeführt werden.

Die meisten Patienten präferieren jedoch eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose). Vorteile sind: keine Schmerzen, man hat die Sicherheit, dass die Anästhesie immer sitzt, man bekommt von der Operation nichts mit, man kann kurz nach dem Aufwachen aufstehen und nach Hause laufen. Leidglich für Patienten mit fortgeschrittenen kardialen oder Atemprobleme würden wir als Mittel der Wahl in örtlicher Betäubung empfehlen.


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Wie lange dauert eine minimalinvasive Hallux valgus Op?

Ein geübter Operateur kann eine minimalinvasive Hallux valgus Operation in etwa 30 min. durchführen.

Wie oben dargestellt, beim minimalinvasiven Verfahren wird das Gelenk nicht eröffnet und der Knochen wird nicht dargestellt. Es werden lediglich Stichinzisionen für die Durchtrennung des Knochens (med. Osteotomie) und die Verschraubung durchgeführt. Die winzigen Schnitte müssen nicht genäht werden, sondern werden mit sterilen Streifen (SteriStrips) geklebt. Dadurch werden die OP- und Narkosezeiten gespart.


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Darf man nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation in den Urlaub fahren?

Man kann kurz einer Hallux valgus Operation in den Urlaub fahren, wenn man einen Entspannungsurlaub mit sehr wenig Laufen geplant hat. Die Reise dorthin soll nicht zu lang sein und dabei sollte man die Möglichkeit haben, den Fuß hochzulegen. Fliegen v.A. wäre kontraindiziert.


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Soll man vor der minimalinvasiven Hallux valgus Operation das Bein rasieren?

Nein, dies würde zur Erhöhung der Infektionsrate. Die Rasur des Beines, wenn erforderlich, erfolgt im Aufwachraum, kurz vor der Operation, durch uns.


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Ich habe mir eine Hautverletzung am Hallux zugezogen. Kann die Operation stattfinden?

Wunden aller Art im OP Gebiet erhöhen das Risiko für Infektionen. Wenn Sie sich vor der geplanten Operation am zu operierenden Fuß verletzt haben, sei es eine Schürfung oder Hautverbrennung bitten wir um unverzügliche Meldung bei uns. In manchen Situationen muss die Operation verschoben werden.


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Bis welchem Alter kann eine minimalinvasive Hallux Op durchgeführt werden?

Lohnt sich noch in meinem Alter eine Hallux valgus Operation machen zu lassen?Es gibt keine Altersgrenze für die Durchführung der Operation. Kein Patient soll unter Schmerzen leiden. Dies gilt auch für die Älteren mit reduzierten funktionellen Ansprüchen. Da die minimalinvasive Chevron/Akin Osteotomie eine direkt postoperative Vollbelastung erlaubt, wird die Genesung auch von Patienten mit vorbestehenden Gangstörungen gut toleriert.

Ältere Patienten haben oft mehrere Vorerkrankungen und aus diesem Grund machen sich oft Gedanken, ob dadurch Komplikationen auftreten können. Aus chirurgischer Sicht und in das was die Wund- und Knochenheilung angeht, wird im Rahmen der Vorstellung in unserer fußchirurgischen Sprechstunde immer eine Evaluation der Durchblutung durchgeführt. Bei Auffälligkeiten erfolgt immer eine Vorstellung beim Gefäßchirurgen. Patienten mit Diabetes mellitus sollten eine optimale Einstellung der Therapie (Hb1Ac-Wert) nachweisen.

Aus anästhesiologischer Sicht ist eine gute Herz- und Lungenfunktion erforderlich. Hier wird standardmäßig ein EKG angefertigt. Bei Patienten mit Atemnot (bei Belastung oder in Ruhe) wird eine präoperative Untersuchung bei Kardiologen oder Internisten empfohlen.

Die Hallux valgus Operation ist ein elektiver Eingriff. Aus diesem Grund wird es präoperativ einen optimalen gesundheitlichen Zustand angestrebt. Patienten mit noch nicht therapierten Krankheiten werden an die entsprechenden Fachärzte verwiesen und die Operation wird verschoben. Bei nicht verbesserbaren Zuständen und erhebliche Schmerzsymptomatik kann die Hallux valgus Operation trotzdem durchgeführt werden. Hier wird dann eine regionale Anästhesie durchgeführt.


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Wann sollte man eine Hallux valgus Operation bei älteren Patienten wählen?

Auch wenn die minimalinvasive Chevron/Akin Osteotomie eine sehr schonende Operation mit einer schnellen Genesung ist, benötigen ältere Patienten danach schon Hilfe und sind auf Angehörige angewiesen. Aus diesem Grund empfehlen wir einen Zeitraum zu planen, wenn Angehörige etwa 8 Wochen lang keinen Urlaub geplant haben und wenn die Arbeitssituation etwas entspannter ist, sodass man sich als „Fahrdienst“ zum OP Zentrum oder Arzttermine frei nehmen kann.


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Wann soll man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation bei Schulkinder planen?

Der OP Termin für die Hallux valgus Operation soll so gewählt werden, sodass die so wenig wie möglich von der Schule fehlen. In den meisten Schulferien werden bei uns keine Operationen durchgeführt, weil wir selbst Schulkinder haben und im Urlaub sind. Wir empfehlen demzufolge die Planung der Operation kurz vor den Ferien, sodass man direkt nach den Ferien zur Schule gehen kann.


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Kann man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation bei Kindern machen?

Technisch kann man eine Hallux valgus Operation auch bei Kindern machen. Die Erfahrung zeigt, dass die Rückkehrrate nach Hallux valgus Operationen bei wachsenden Kindern deutlich höher als nach Wachstumsabschluß ist. Wir bevorzugen demzufolge die Durchführung der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie nach etwa 14 Jahre bei Mädchen und 16 Jahren bei Jungs.


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Sollte man eine minimalinvasive Hallux valgus Operation im Sommer oder im Winter planen?

Man sollte eine Operation nicht unbedingt abhängig von den Temperaturen machen, sondern von den geplanten Freizeitaktivitäten oder Urlauben. In der Regel wird jedoch der Zeitraum September – März präferiert, um im Sommer wieder gesund zu werden.

Man sollte auch die Vorlaufszeiten im Auge behalten. Man bekommt bei uns einen Termin nach etwa 3-4 Monaten und einen OP Termin nach weiteren 2-3 Monaten. Da bedeutet, ab dem Moment wenn man sich sich in der Sprechstunde zur Planung einer Operation vorzustellen überlegt, bekommt man einen OP Termin in etwa 5-7 Monaten.


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Nimmt im Alter der Hallux valgus zu?

Ja, die Fehlstellung nimmt mit der Zeit zu. Die Großzehe schiebt sich weiter in Richtung der kleinen Zehen und führt zu Kleinzehenfehlstellungen (Krallen- oder Hammerzehen). Durch die Verkrümmung des ersten Strahls wird das Gewicht unphysiologisch auf die kleinen Strahlen übertragen und es werden Schmerzen (med. Transfermetatarsalgie) verursacht.


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Muss man den Hallux valgus operieren, wenn man keine Schmerzen hat?

Die Hallux valgus Korrektur wird in der Regel erst bei Beschwerden durchgeführt.

Nicht jede Hallux valgus Fehlstellung verursacht Schmerzen und nicht jeder Hallux valgus tut von vorne an weh. Man kennt heutzutage, dass die Fehlstellung mit dem Alter zunimmt. Es gibt Personen, die denen der Hallux valgus sich erst nach dem 30. Lebensjahr entwickelt. Andere bekommen die Fehlstellung schon als Kind.

Bei Beschwerden empfiehlt sich eine Hallux valgus Operation, welche in der Regel durch eine gelenkserhaltende Technik erfolgt. Bei Patienten mit einem sehr ausgeprägten Hallux valgus, würde sich eine Operation auch ohne Beschwerden empfehlen. Hier würde sich mit der Zeit ohne Korrektur eine Arthrose entwickeln, welche Schmerzen verursachen würde und dann würde eine Versteifungsoperation notwendig sein. Hier würde eine minimalinvasive Hallux valgus Operation den Arthroseprozess stoppen.


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Kann sich der Hallux nach der minimalinvasiven Operation zurückbilden?

Laut der aktuellen Literatur liegt die Rezidivrate nach der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie bei 4%. Dies entspricht auch unserer Erfahrung. Die Rezidivrate ist jedoch deutlich kleiner als bei allen offenen Verfahren.


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Wird eine minimalinvasive Hallux valgus Operation ambulant oder stationär durchgeführt?

Medizinisch kann eine minimalinvasive Chevron/Akin Osteotomie problemlos ambulant durchgeführt werden. Voraussetzung für eine ambulante Narkose ist jedoch, dass der Patient in den ersten 24h von einer Begleitperson und überwacht wird und keine schwerwiegende Nebenerkrankungen vorliegen.

Eine kurze stationäre Behandlung (2 Nächte) empfinden die Patienten wegen der Nähe zur medizinischen Pflege sehr angenehm empfunden. Die Kosten für eine stationäre Behandlung werden jedoch nur von den privaten Krankenkassen übernommen.


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Kann man eine Hallux valgus Operation ohne Schnitt machen?

Ganz ohne Schnitt geht es nicht. Die Schnitte bei der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie sind winzig klein. Diese müssen nicht mal genäht, sondern können geklebt werden.


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Soll man eine Hallux valgus Operation vorsorglich machen?

Muss ich die Operation machen lassen auch wenn ich keine Schmerzen habe?
Soll ich schon jetzt eine Hallux valgus Operation machen lassen, damit es nicht schlimmer wird?
Soll ich die Operation machen lassen bevor es zu spät ist?Es hängt vom Ausprägungsgrad und von den Beschwerden ab. Es empfiehlt sich eine minimalinvasive Hallux valgus Operation erst bei Beschwerden durchzuführen. Rein aus ästhetischen Gründen sollte man bei einem moderaten Hallux valgus keine Korrektur vornehmen.

Bei sichtbarer beschleunigter Zunahme der Fehlstellung sollte man eine Vorstellung beim Fußchirurgen in Erwägung ziehen.

Ein ausgeprägter Hallux valgus wird mit der Zeit zur Arthrose des Großzehengrundgelenkes (med. Hallux valgus et rigidus) führen. Hier sollte man auch bei fehlender Schmerzen eine Korrektur durchführen lassen.


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Peepsen im Flughafen die Implantate nach einer minimalinvasiven Hallux valgus Operation?

Nein, bei der minimalinvasiven Chevron/Akin Osteotomie werden zwei kleinen Titanschrauben verwendet. Diese werden von den Detektoren vom Flughafen nicht entdeckt. Man benötigt demzufolge keinen Ausweis dafür.


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Übernehmen die gesetzlichen Kassen die Kosten für eine minimalinvasive Hallux valgus Operation?

Ja, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine einseitige Chevron/Akin Osteotomie. Dies ist aber nicht der Fall bei beidseitiger Versorgung.


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Welcher Arzt für Hallux valgus?

Am Besten ein/e Fußspezialist|n oder ein Fußchirurg|n, welcher in der Regel ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist. Auch manche „alte Chirurgen“ (Facharzt für Chirurgie) oder eine/n Facharzt|n für plastische und ästhetische Chirurgie beschäftigen sich mit der Fußchirurgie.

Für eine Hallux valgus Korrektur benötigt man Kenntnisse in der Anatomie, Physiologie und Physiopathologie des Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder). Die Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie beinhaltet dies im Curriculum. Arzte, die sich speziell für das Gebiet Fuß- und Sprunggelenkschirurgie interessieren, bilden sich in speziellen Weiterbildungsprogramme fort. Solche Weiterbildung in der Fußchirurgie wird durch Zertifikate bestätigt. Hiermit wird bestätigt, dass der Inhaber eine bestimmte Anzahl an Kurse teilgenommen hat und eine bestimmte Erfahrung mit Krankheiten und Operationen aus diesem gebiet nachgewiesen hat. Solche Zertifikate werden von beiden deutschen Gesellschaften für Fuß und Sprunggelenkschirurgie ( D.A.F. und G.F.F.C.) angeboten.


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Was kann man vorsorglich tun, um eine Hallux valgus OP zu vermeiden?

Die Hallux valgus Fehlstellung ist durch eine angeborene Überbeweglichkeit des Wurzelgelenks (med. TMT I) verursacht. Es besteht demzufolge keine Möglichkeit die Progression der Fehlstellung zu stoppen. Statische Hilfsmittel wie Schuheinlagen, Orthesen, Bandagen oder Zehenspreizer können dieses Ziel nicht erreichen. Fußübungen sind für die allgemeine Fußgesundheit auf jeden Fall hilfreich, jedoch können den Hallux valgus nicht verhindern oder gar korrigieren. Lediglich die Spiraldynamik, einen speziellen krankengymnastischen Therapieansatz, zeigte gute Ergebnisse in der Literatur. Wir haben jedoch keine Erfahrungen einer Korrektur alleine durch diese Therapiemethode.

Wir empfehlen das Tragen von Schuhen mit einem weiten und weichen Zehenraum.


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"Wir Sind sehr glücklich, dass wir Dr. Nastai getroffen haben und von ihm behandelt worden sind. Vom ersten bis zum letzten Tag hat er unser Baby sehr gut behandelt und erfolgreich beendet. Wir vertrauen ihm sehr und sind ihm sehr dankbar. Vielen Lieben Dank Dr. Nastai."
Keklikçi Tugce Ç.
"Ich bin noch ganz frisch operiert, eine Woche. Sehr zufrieden. Schmerzen und Schwellung hoffe ich das die bald verschwunden sind. Hammerzehe (Krallenzehe) adeeee!"
Hilde L.
Fußspezialist Dr. Manuel Nastai
FUß- UND SPRUNGGELENKSPEZIALIST
Dr.-medic Manuel Nastai