Wie wird die Achillessehnenruptur behandelt?

Eine Achillessehnenruptur kann oft konservativ behandelt werden, sofern in maximaler Spitzfußstellung ein vollständiger Verschluss der Sehnenlücke erreicht wird. Dennoch wird häufig eine frühzeitige minimalinvasive Naht empfohlen, da sie die Rupturrate im Vergleich zur rein konservativen Behandlung signifikant reduziert. Die operative Versorgung verbessert zudem die Sehnenstabilität und kann eine schnellere funktionelle Rehabilitation ermöglichen.

Achillessehnenrisse bei älteren Patienten mit chronischer Tendinopathien, sowie Risse mit verbleibender Defekt bei der Sonographie in Spitzfußstellung benötigen eine Sehnennaht. Die klassischen Eingriffe wurde durch eine lange Inzision und waren oft mit Wundheilungsstörungen und Infektionen verbunden. Moderne Techniken erlauben die Naht durch mini-offene oder sogar perkutane Eingriffe. So können diese schwere Komplikationen vermieden werden.

Wir führen die Achillessehnennaht in Dresdner-Technik durch. Diese einfache Methode bietet sehr gute Ergebnisse mit einer überschaubaren Komplikationsrate. Der Hauptvorteil gegenüber die perkutanen Methoden ist Nervus suralis-Verletzung ausgeschlossen.