Eine Versteifung des Großzehengrundgelenks, auch Arthrodese genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, Schmerzen zu lindern und Fehlstellungen dauerhaft zu korrigieren. Dabei entfernen wir zunächst die geschädigten Gelenkflächen und glättet die Knochenenden. Anschließend werden die Knochen in einer funktionell optimalen Position ausgerichtet.
Zur Stabilisierung der Knochen bis zur vollständigen Verknöcherung werden Klammern oder Schrauben eingesetzt. Der Eingriff wird in der Regel ambulant oder mit einem kurzen Krankenhausaufenthalt durchgeführt. Nach der Operation kann der Fuß sofort voll belastet werden, wobei ein spezieller Schuh oder Gips verwendet wird, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Die vollständige Verknöcherung des Gelenks erfolgt in der Regel innerhalb von sechs bis acht Wochen.