Die Entwicklung einer Haglundferse erfolgt meist über einen längeren Zeitraum und wird oft durch wiederholte Reibung und Druck an der Rückseite der Ferse ausgelöst. Faktoren wie enge oder schlecht sitzende Schuhe, intensiver Sport mit hoher Fersenbelastung und genetische Prädispositionen wie eine steile Fersenstruktur oder eine straffe Achillessehne können das Risiko erhöhen. Da die knöcherne Ausstülpung eine Reaktion des Körpers auf chronischen Druck und Belastung ist, dauert es meist Wochen bis Monate, bis sich eine merkliche Haglund-Deformität entwickelt. Die ersten Symptome – wie Rötung, Schwellung und Druckschmerzen an der Ferse – treten häufig allmählich auf. Bei frühzeitiger Intervention, wie dem Anpassen der Schuhe oder dem Einsetzen von Einlagen, kann die weitere Entwicklung verlangsamt oder aufgehalten werden.
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