In äußerst seltenen Fällen kann das Risiko eines Achillessehnenrisses bei einer Haglundferse geringfügig erhöht sein. Die knöcherne Ausstülpung der Ferse führt oft zu anhaltendem Druck und Reibung an der Achillessehne, was zu chronischen Entzündungen und Mikroverletzungen im Sehnengewebe führen kann. Diese ständige Belastung kann die Sehne schwächen und ihre Elastizität verringern, was das Risiko eines Risses erhöht, besonders bei plötzlichen Bewegungen oder intensiven sportlichen Aktivitäten. Ein weiteres ernstzunehmendes Risiko besteht bei der Verwendung von Kortikosteroid-Injektionen zur Schmerzlinderung, da diese die Achillessehne zusätzlich schwächen und somit die Gefahr eines Risses erhöhen können. Aus diesem Grund sollte eine entzündete Achillessehne bei Haglund-Deformität mit Vorsicht behandelt werden, um das Risiko eines Risses zu minimieren.