Das Röntgenbild zeigt eine operativ versorgte Fersenbeinfraktur. Die Stellung wurde suboptimal korrigiert und dadurch kam es zum Zusammenbruch des unteren Sprunggelenkes. Dies führt zur Sprungbein-Streckfehlstell
Mit orange wurde die Achse des ersten Mittelfußknochen markiert. Die blaue Linie ist die Achse des Sprungbeines. Diese zwei Achsen sollten parallel sein. Die blaue Linie zeigt wie das Sprungbein nach hinten gekippt ist.
Das Problem wird durch eine Operation korrigiert. Zuerst wird die alte Platte entfernt, dann wird das kollabierte Untere Sprunggelenk aufgespreizt, um die Höhe des Fersenbeines wiederherzustellen.
Die intraoperative Aufnahme zeigt genau diesen Schritt. Nach Eröffnung des unteren Sprunggelenkes werden Drähte in den Knochen platziert, um die Weichteile beiseite zu halten. Das zusammengebrochene untere Sprunggelenk wird gespreizt. Der entstandene Hohlraum ist gut erkennbar.
Um die wiederhergestellte Höhe dauerhaft zu erhalten, wird ein zu dem Defekt passendes Knochenstück aus dem Beckenkam entnommen und als Abstützung in das untere Sprunggelenk eingebracht. Insgesamt beträgt die gewonnene Höhe ca. 2 cm.
Man sieht immer noch einen großen Hohlraum im vorderen Anteil des unteren Sprunggelenkes. Dieser muss noch mit Knochen aufgefüllt werden.